Chick Corea gestorben

Der legendäre Jazz-Pianist Chick Corea ist tot. Der Musiker und Komponist starb im Alter von 79 Jahren an einer Krebserkrankung, wie am Donnerstag, 11.2.2021 auf seiner offiziellen Facebook-Seite mitgeteilt wurde.

Die Erkrankung war demnach erst vor sehr kurzer Zeit diagnostiziert worden.
In seiner langen Karriere gewann er 23 Grammys. Er spielte unter anderem mit dem Trompeter Miles Davis und gründete 1971 die Formation "Return To Forever". Als Komponist schrieb Corea unter anderem den Latin-Jazz-Klassiker "Spain", seinen vermutlich bekanntesten Hit.

1978 spielte der Musiker sein erstes Konzert im Großen Saal des Konzerthauses - am 18. November 2018 durfte ihn das Wiener Publikum zum letzten Mal live und solo im Mozart-Saal erleben. Das Konzert im März 2020 musste coronabedingt leider verschoben werden.

Chick Corea gehörte zu den einflussreichsten Jazz-Größen der Gegenwart: Schon in den 1960ern stand er mit Miles Davis auf der Bühne und schrieb mit der Fusion-Band Return to Forever Jazzgeschichte. Seine 63 Grammy-Nominierungen sind rekordverdächtig, seine musikalischen Partner wie Bobby McFerrin oder Herbie Hancock besitzen ebenfalls Legendenstatus.