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© Michael Kos

Michael Kos - Lose Formation

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Fr: 14:00 - 18:00 Uhr
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Der Bildhauer und Objektkünstler Michael Kos zählt seit Jahren zu den kreativsten und vielseitigsten Künstlers des Landes, dessen Werk sich im Crossover von Skulptur, Objektkunst, Installation, Malerei und Literatur entfaltet. Beim Entstehen seiner manchmal tonnenschweren Objekte aus massivem Stahl oder Stein hat immer auch die Sprache einen bedeutenden Anteil. „Antonymskulpturen" nennt Michael Kos seine neueste Werkgruppe, die hier im Traklhaus zu sehen sein wird. „Antonyme" – das sind Wörter mit gegensätzlicher Bedeutung. Damit spielt Kos geradezu perfekt. So erreicht er zum Beispiel die Veränderung eines Wortes nur durch Hinzufügen bzw. Weglassen eines einzigen Buchstabens und verändert dadurch nicht nur die Bedeutung, sondern kehrt sie oft sogar ins Gegenteil um. Gut zu sehen etwa an dem Objekt „W all": das „W" auf der massiven Stahlplatte ist geschlossen, die Buchstaben „all" sind durchlässig und gewähren einen Ausblick, der bis ins All reichen kann…

Michael Kos wurde 1963 in Villach geboren, nach der Schulausbildung in Kärnten diplomierte er an der Universität für angewandte Kunst in Wien in der Klasse für Visuelle Mediengestaltung bei Peter Weibel. Er lebt und arbeitet als Bildhauer, Objektkünstler und Autor in Wien und Retz. Michael Kos hat in den vergangenen 20 überaus produktiven Jahren ein umfangreiches Oeuvre geschaffen, an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teilgenommen, mehrere Bücher veröffentlicht. Objekten von Michael Kos sind in vielen Sammlungen und in öffentlichen Räumen und auf Plätzen zu sehen.