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Tragödienbastard

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Wie kann man über Erfahrungen, Verletzungen und Geister in der eigenen Biografie sprechen, die sich einfachen Erklärungen entziehen? Wie von sich erzählen, jenseits der »migrantisch-authentischen Story« und des gesellschaftlichen Skripts?

Ewelina Benbeneks Stück ist ein polyfoner Text aus Familienerinnerungen und dem wütenden Gedankenstrom einer um ihre Sprache und ihren Platz in der Welt ringenden Protagonistin. Mit ihren »chosen sisters«, die herausschreien, »dass wir Fotzen sind, und Migrantenfotzen obendrauf, die hier in voller Pracht erscheinen, Fotzen, die Superkräfte haben«, streift sie durch die Nacht und entwirft Satz für Satz Räume, in denen »der Pass, der schöne Pass, der schöne rote Pass« nicht mehr so wichtig ist.

Benbenek ist Autorin, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind postmigrantische und postkoloniale Diskurse in Theater, Performancekunst und Gegenwartsdramatik. Ihr erster Theatertext »Tragödienbastard« wurde im Rahmen des Arbeitsateliers von uniT und dem Schauspielhaus Wien gefördert.

Florian Fischer ist Regisseur und bildender Künstler und lebt in Brüssel. Er inszenierte unter anderem am NTGent, am Staatsschauspiel Dresden, am Schauspielhaus Bochum und am Schauspielhaus Hamburg und arbeitet mit verschiedenen Formaten: von Hörspielen, Installationen und Audiowalks bis zu Reportagen und Lecture Performances. Zudem kuratiert er Ausstellungen. Fischers Inszenierungen wurden bei zahlreichen internationalen Festivals gezeigt. Für seine Inszenierung »Operation Kamen« am Staatsschauspiel Dresden in Koproduktion mit dem Archa Theater Prag erhielt er den Kurt-Hübner-Regiepreis 2019.

Produktionsteam
Besetzung: Clara Liepsch, Til Schindler, Tamara Semzov
Autorin: Ewelina Benbenek
Regie: Florian Fischer