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© Kirsten Huculiak

Konzert

We Are The City

Showtimes

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21:00 - 23:59
Kulturhaus Röda
21:00 - 23:59
B72

Das kanadische Art-Rock-Trio "We Are The City" geht gemeinsam mit dem Gesamtkunstwerk "Hope" auf Tour.

We Are The City

Das kanadische Art Rock Trio kündigt für Jänner 2020 die Veröffentlichung seines neuen, inzwischen fünften Albums „RIP" an. Wie mit dem Release des Vorgängers „At Night" bereits angedeutet, ist "RIP" das zusammenhängende Begleitalbum, das als leuchtender Prog-Pop-Kontrapunkt zum deutlich experimentelleren und wilderen Charakter von „At Night“ fungiert. Zwei Jahre verbrachten die Kanadier damit, „RIP" zu kreieren. Meisterlich gemischt von JUNO-Gewinner Matty Green (The Weeknd, Frank Ocean, Paul McCartney) und Steve Bays (Hot Hot Hot Heat, Mounties) ist es ein emotionales Prog-Pop-Opus voller Hymnen, wie auch intimen Auseinandersetzungen mit der Sterblichkeit. Ein gemeinsamer Freund aus Kindertagen, der zu der Zeit plötzlich verstarb, als die Band mit der Arbeit am Album beschäftigt war, setzte tragisch einen neuen Fokus. We Are The City ließen daraufhin ihren Seelen freien Lauf, während sie gemeinsam Texte schrieben. Und sie hielten nichts zurück… Mit dem neuen, sehr persönlichem Material wird das Trio Anfang 2020 in Europa auf Tour gehen.

Hope

Gewalt, Disziplin, Technokratie und Techno – das ist Deutsch. Ironischer: wann immer außerhalb Deutschlands eine deutsche Band geliebt wird, dann genau dafür. Am deutlichsten wird das bei DAF, Kraftwerk und Rammstein. Aber kann es deutsche Popmusik geben? Ja. Würde Portishead heute in Berlin gegründet werden und Josef Beuys mit einer groben Drahtbürste die Band in Stücke reißen, um sie in einem dunklen, 30 Meter hohen Silo zur künstlichen Produktion für Eisberge auszustellen, käme dieses Gesamtkunstwerk Hope wohl am nächsten. Algiers und Idles waren die ersten, die sich in dieses zerberstende, emotionale Monster von Band verliebt haben und mit ihnen ausgiebig auf Tour gingen. Dann wurden Hope von der Presse beim Eurosonic als neues, weirdes Popwunder gefeiert. Und schon ihr selbstbetiteltes Debütalbum – aufgenommen mit Olaf Opal (The Notwist) – hat das Zeug zum zeitlosen Klassiker. Die Songs versprühen mehr dunkle und dystopische Energie als alle Black-Mirror-Staffeln zusammen. Es sind Lieder, die im entmystifiziertem, gentrifiziertem und kunstfreien Raum „Berlin“ entstanden sind.