15 Dec 2024 Wiener Tschuschenkapelle - 35 Jahre! - Jubiläumskonzert mit allen Ex-Tschuschen Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt 15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten 06 Jan 2025 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Festivals Österreich Das war das Finale am Frequency Festival 2022 22.08.2022 Frequency-Veranstalter Jenner sieht keine Stilwende beim Angebot und rät zum "Early Bird" für 2023. Das Frequency-Festival hat nach zwei Jahren Corona-Pause in der Nacht auf Sonntag den würdigen Neustart-Abschluss gefunden. Yung Hurn zeigte sich als Schlussact des Deutsch-Rap-Angebots auf der Green Stage in Bestform in St. Pölten - und auch Bilderbuch lieferten als eine der großen heimischen Künstler der dreitägigen Veranstaltung ein imponierenden Auftritt. Insgesamt bekamen die rund 50.000 Besucher eine breite Mischung an Stilen geboten - das Comeback war erfolgreich. Festivals Österreich Frequency: Unwetterwarnung, Jason Derulo und RAF Camora mehr lesen Mit viel Deutsch-Rap begann das Festival am Donnerstag und einen solchen boten am Samstagnachmittag auch die beiden Crew-Mitglieder der Hamburger-Hip-Hopper 187 Strassenbande LX und Maxwell auf der Green Stage. Stilistische Gegenpole lieferten der schottische Singer-Songwriter Lewis Capaldi oder der belgische DJ Lost Frequencies auf der Hauptbühne. Auf den beiden Main-Stages konnten 2022 eventuell die etwas härteren Acts vor der Pandemie-Pause vermisst worden sein, denn 2019 gab es noch die Prophets of Rage, die temporäre US-Supergroup aus Mitgliedern von Rage Against The Machine, Public Enemy sowie Cypress Hill, oder 2018 die US-Punkrock-Veteranen Sum 41. Doch für den Veranstalter des FM4 Frequency hat sein Festival keine Deutsch-Rap-Wende genommen: "Heuer hatten wir Fever 333, Palaye Royale und ich sag einmal, dass Cypress Hill in dieser Welt meinetwegen auch drin sind", nannte Harry Jenner einige Vertreter der härteren Musiksparten. Er höre diese Frage jedoch dauernd, aber "ich kann das nicht wirklich nachvollziehen", sagte er im Gespräch mit der APA. © APA - Austria Presse Agentur Ausgewogenes Set von Bilderbuch Ohnehin waren am Samstagabend auch auf der Hauptbühne wieder Gitarren und Drums im Einsatz, die von Bilderbuch bedient wurden. Die Oberösterreicher gingen mit einer psychedelisch wummernden Geräuschkulisse an den Start, Frontmann Maurice Ernst und seine Mitstreiter begannen ihr Set in blau-weiß-gestreifte Roben gekleidet, ein mit riesigen grün-weißen Tüchern verzierte Bühne ergänzte das Gesamtsetting. "Zwei Jahre haben wir gewartet auf diesen Auftritt, zwei Jahre haben wir gewartet, um wieder über die Stränge schlage zu dürfen", gab sich Ernst hedonistisch motiviert. Stammte der erste Song "Ich ruf dich an" noch aus dem 2017 veröffentlichten "Magic Life"-Album gab es im Laufe des Gigs dann auch reichlich Material aus dem der Liebe frönenden, neuen Werk "Gelb ist das Feld", vermischt mit älterem Songs wie dem "Spliff". Bilderbuch waren insgesamt mit einem sehr ausgewogenen Set angetreten, einem rockigen Gitarrensolo folgte ein souliger Groove mit Falsett-Gesang, den Ernst nun robenlos darbot. Dann wurde das Tempo wieder angezogen, denn es hieß "Willkommen im Dschungel - ein zündender Funksong, der mit Laserblitzen visuell untermalt wurde. Es war der dritte Auftritt der Band auf der Hauptbühne des Frequency und vielleicht ihr bester - zumindest war es auf jeden Fall ihr kompromisslosester. © APA - Austria Presse Agentur Zum dritten Mal da: Yung Hurn Auch Yung Hurn hatte am Samstag sein drittes Gastspiel in St.Pölten. "War jemand vor fünf Jahren in der Halle dabei? Ich checke es immer noch nicht ganz", fragte er beim Publikum vor der Green Stage nach. Im Grund haben sich die Zutaten seiner Performance seither nicht groß geändert, denn wieder reüssierte er mit seine simplen wie genialen Herangehensweise in Sachen HipHop, die im späteren Verlauf mit einer Spur Techno garniert werden sollten. Die bekannten Tracks waren jedenfalls fast alle am Start bei seinem bis nach Mitternacht dauernden Gig, von "Bianco" bis zum "Diamant" - und die dichten, in trockene Härte gegossenen Beats ließ die Menge bis zur letzten Reihe in Bewegung bleiben. Und als kleines Überraschungs-Solo gab Herr Julian Sellmeister noch den Refrain des Peter-Cornelius-Alltime-Hits "Du entschuldige - i kenn' di" zum Besten. © APA - Austria Presse Agentur Hip Hop aus Schland Davor zeigten sich auf der Green Stage unter anderem die Deutsch-Rapper LX und Maxwell, und riefen mit "187"-Rufen ihre musikalische Heimat der Hamburger Hip-Hop-Crew 187 Strassenbande in Erinnerung, teasten deren Hit-Track "Millionär" an und ließen insgesamt nichts unversucht, um Stimmung zu erzeugen. Das Duo steht für Rap der bösen Sorte, berichtet also von originalen Gangstern, sexuellen Erlebnissen, Pushern und illegalen Substanzen. Von der meteorologischen Substanze her zeigte sich abschließende Samstag mit Temperaturen bei knapp 20 Grad und darunter, die Wassereisverkäufer verzeichneten so gehörige Umsatzeinbußen, dafür setzte der Regen gnädigerweise erst gegen Ende der Veranstaltung kräftigere Akzente. © APA - Austria Presse Agentur Bis dahin konnte noch bei Tageslicht man noch ein Set des DJs Lost Frequencies auf der Space Stage hören, doch so früh sollte die Bühne noch nicht zur Freiluft-Disco werden, dieses Unterfangen blieb dem Schluss-Act Timmy Trumpet überlassen, der seine Großraum-Disco-Entwürfe zum Besten gab. Im dritten Stage indoor wurde zum Abschlusstag hingegen das gute alte Bandformat geboten. Die singende Britin Baby Queen verriet dort am späten Nachmittag, gestern, Freitag, den 25. Geburtstag gefeiert und daher erst Schlaf bei der Reise nach Österreich gefunden zu haben. "I just woke up, basically. Hi and good morning, cheers", lautete die sympathische Begrüßung. Sie setzte auf den Pop ihrer Heimat, dazu gab es Texte über zu viel Beachtung anderer Meinungen ("Nobody Really Cares") und schwere Momenten im Leben - jedoch in explosiver Weise präsentiert. Mit 25 Jahren schon auf der großen Bühne zeigte sich fast zeitgleich der Schotte Lewis Capaldi als der stimmgewaltigste Teilnehmer des Tages und erwies sich zudem als ein charmanter Entertainer, der in den Pausen das F-Wort gern benutzt. Genrebreite soll bleiben Veranstalter Jenner meinte zu der großen Genrebreite des Frequency, dass dieses ebenso wie sein Publikum eben "open minded" sei. Empfehlen würde er den Gästen für 2023 auf "Early Bird"-Tickets zu setzen, die ab jetzt zu erwerben sind. Diese Karten würden die letzten sein, die unter 200 Euro kosten, warnte Jenner unter Hinweis auf die allgegenwärtige Teuerung. Frequency 2023: Erste Acts stehen schon fest Und das Festival wagt einen Blick in die Zukunft: Erste KünstlerInnen haben schon ihren Auftritt am Festival angekündigt. Darunter sind unter anderem: KRAFTKLUB K.I.Z. Brennan Heart Electric Callboy Mathea LUUDE Hybrid Minds Bru-C 17 Aug - 19 Aug 2023 FM4 Frequency Festival 2023 Green Park St. Pölten Kommentare
15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten 06 Jan 2025 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Festivals Österreich Das war das Finale am Frequency Festival 2022 22.08.2022 Frequency-Veranstalter Jenner sieht keine Stilwende beim Angebot und rät zum "Early Bird" für 2023. Das Frequency-Festival hat nach zwei Jahren Corona-Pause in der Nacht auf Sonntag den würdigen Neustart-Abschluss gefunden. Yung Hurn zeigte sich als Schlussact des Deutsch-Rap-Angebots auf der Green Stage in Bestform in St. Pölten - und auch Bilderbuch lieferten als eine der großen heimischen Künstler der dreitägigen Veranstaltung ein imponierenden Auftritt. Insgesamt bekamen die rund 50.000 Besucher eine breite Mischung an Stilen geboten - das Comeback war erfolgreich. Festivals Österreich Frequency: Unwetterwarnung, Jason Derulo und RAF Camora mehr lesen Mit viel Deutsch-Rap begann das Festival am Donnerstag und einen solchen boten am Samstagnachmittag auch die beiden Crew-Mitglieder der Hamburger-Hip-Hopper 187 Strassenbande LX und Maxwell auf der Green Stage. Stilistische Gegenpole lieferten der schottische Singer-Songwriter Lewis Capaldi oder der belgische DJ Lost Frequencies auf der Hauptbühne. Auf den beiden Main-Stages konnten 2022 eventuell die etwas härteren Acts vor der Pandemie-Pause vermisst worden sein, denn 2019 gab es noch die Prophets of Rage, die temporäre US-Supergroup aus Mitgliedern von Rage Against The Machine, Public Enemy sowie Cypress Hill, oder 2018 die US-Punkrock-Veteranen Sum 41. Doch für den Veranstalter des FM4 Frequency hat sein Festival keine Deutsch-Rap-Wende genommen: "Heuer hatten wir Fever 333, Palaye Royale und ich sag einmal, dass Cypress Hill in dieser Welt meinetwegen auch drin sind", nannte Harry Jenner einige Vertreter der härteren Musiksparten. Er höre diese Frage jedoch dauernd, aber "ich kann das nicht wirklich nachvollziehen", sagte er im Gespräch mit der APA. © APA - Austria Presse Agentur Ausgewogenes Set von Bilderbuch Ohnehin waren am Samstagabend auch auf der Hauptbühne wieder Gitarren und Drums im Einsatz, die von Bilderbuch bedient wurden. Die Oberösterreicher gingen mit einer psychedelisch wummernden Geräuschkulisse an den Start, Frontmann Maurice Ernst und seine Mitstreiter begannen ihr Set in blau-weiß-gestreifte Roben gekleidet, ein mit riesigen grün-weißen Tüchern verzierte Bühne ergänzte das Gesamtsetting. "Zwei Jahre haben wir gewartet auf diesen Auftritt, zwei Jahre haben wir gewartet, um wieder über die Stränge schlage zu dürfen", gab sich Ernst hedonistisch motiviert. Stammte der erste Song "Ich ruf dich an" noch aus dem 2017 veröffentlichten "Magic Life"-Album gab es im Laufe des Gigs dann auch reichlich Material aus dem der Liebe frönenden, neuen Werk "Gelb ist das Feld", vermischt mit älterem Songs wie dem "Spliff". Bilderbuch waren insgesamt mit einem sehr ausgewogenen Set angetreten, einem rockigen Gitarrensolo folgte ein souliger Groove mit Falsett-Gesang, den Ernst nun robenlos darbot. Dann wurde das Tempo wieder angezogen, denn es hieß "Willkommen im Dschungel - ein zündender Funksong, der mit Laserblitzen visuell untermalt wurde. Es war der dritte Auftritt der Band auf der Hauptbühne des Frequency und vielleicht ihr bester - zumindest war es auf jeden Fall ihr kompromisslosester. © APA - Austria Presse Agentur Zum dritten Mal da: Yung Hurn Auch Yung Hurn hatte am Samstag sein drittes Gastspiel in St.Pölten. "War jemand vor fünf Jahren in der Halle dabei? Ich checke es immer noch nicht ganz", fragte er beim Publikum vor der Green Stage nach. Im Grund haben sich die Zutaten seiner Performance seither nicht groß geändert, denn wieder reüssierte er mit seine simplen wie genialen Herangehensweise in Sachen HipHop, die im späteren Verlauf mit einer Spur Techno garniert werden sollten. Die bekannten Tracks waren jedenfalls fast alle am Start bei seinem bis nach Mitternacht dauernden Gig, von "Bianco" bis zum "Diamant" - und die dichten, in trockene Härte gegossenen Beats ließ die Menge bis zur letzten Reihe in Bewegung bleiben. Und als kleines Überraschungs-Solo gab Herr Julian Sellmeister noch den Refrain des Peter-Cornelius-Alltime-Hits "Du entschuldige - i kenn' di" zum Besten. © APA - Austria Presse Agentur Hip Hop aus Schland Davor zeigten sich auf der Green Stage unter anderem die Deutsch-Rapper LX und Maxwell, und riefen mit "187"-Rufen ihre musikalische Heimat der Hamburger Hip-Hop-Crew 187 Strassenbande in Erinnerung, teasten deren Hit-Track "Millionär" an und ließen insgesamt nichts unversucht, um Stimmung zu erzeugen. Das Duo steht für Rap der bösen Sorte, berichtet also von originalen Gangstern, sexuellen Erlebnissen, Pushern und illegalen Substanzen. Von der meteorologischen Substanze her zeigte sich abschließende Samstag mit Temperaturen bei knapp 20 Grad und darunter, die Wassereisverkäufer verzeichneten so gehörige Umsatzeinbußen, dafür setzte der Regen gnädigerweise erst gegen Ende der Veranstaltung kräftigere Akzente. © APA - Austria Presse Agentur Bis dahin konnte noch bei Tageslicht man noch ein Set des DJs Lost Frequencies auf der Space Stage hören, doch so früh sollte die Bühne noch nicht zur Freiluft-Disco werden, dieses Unterfangen blieb dem Schluss-Act Timmy Trumpet überlassen, der seine Großraum-Disco-Entwürfe zum Besten gab. Im dritten Stage indoor wurde zum Abschlusstag hingegen das gute alte Bandformat geboten. Die singende Britin Baby Queen verriet dort am späten Nachmittag, gestern, Freitag, den 25. Geburtstag gefeiert und daher erst Schlaf bei der Reise nach Österreich gefunden zu haben. "I just woke up, basically. Hi and good morning, cheers", lautete die sympathische Begrüßung. Sie setzte auf den Pop ihrer Heimat, dazu gab es Texte über zu viel Beachtung anderer Meinungen ("Nobody Really Cares") und schwere Momenten im Leben - jedoch in explosiver Weise präsentiert. Mit 25 Jahren schon auf der großen Bühne zeigte sich fast zeitgleich der Schotte Lewis Capaldi als der stimmgewaltigste Teilnehmer des Tages und erwies sich zudem als ein charmanter Entertainer, der in den Pausen das F-Wort gern benutzt. Genrebreite soll bleiben Veranstalter Jenner meinte zu der großen Genrebreite des Frequency, dass dieses ebenso wie sein Publikum eben "open minded" sei. Empfehlen würde er den Gästen für 2023 auf "Early Bird"-Tickets zu setzen, die ab jetzt zu erwerben sind. Diese Karten würden die letzten sein, die unter 200 Euro kosten, warnte Jenner unter Hinweis auf die allgegenwärtige Teuerung. Frequency 2023: Erste Acts stehen schon fest Und das Festival wagt einen Blick in die Zukunft: Erste KünstlerInnen haben schon ihren Auftritt am Festival angekündigt. Darunter sind unter anderem: KRAFTKLUB K.I.Z. Brennan Heart Electric Callboy Mathea LUUDE Hybrid Minds Bru-C 17 Aug - 19 Aug 2023 FM4 Frequency Festival 2023 Green Park St. Pölten Kommentare
Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten 06 Jan 2025 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Festivals Österreich Das war das Finale am Frequency Festival 2022 22.08.2022 Frequency-Veranstalter Jenner sieht keine Stilwende beim Angebot und rät zum "Early Bird" für 2023. Das Frequency-Festival hat nach zwei Jahren Corona-Pause in der Nacht auf Sonntag den würdigen Neustart-Abschluss gefunden. Yung Hurn zeigte sich als Schlussact des Deutsch-Rap-Angebots auf der Green Stage in Bestform in St. Pölten - und auch Bilderbuch lieferten als eine der großen heimischen Künstler der dreitägigen Veranstaltung ein imponierenden Auftritt. Insgesamt bekamen die rund 50.000 Besucher eine breite Mischung an Stilen geboten - das Comeback war erfolgreich. Festivals Österreich Frequency: Unwetterwarnung, Jason Derulo und RAF Camora mehr lesen Mit viel Deutsch-Rap begann das Festival am Donnerstag und einen solchen boten am Samstagnachmittag auch die beiden Crew-Mitglieder der Hamburger-Hip-Hopper 187 Strassenbande LX und Maxwell auf der Green Stage. Stilistische Gegenpole lieferten der schottische Singer-Songwriter Lewis Capaldi oder der belgische DJ Lost Frequencies auf der Hauptbühne. Auf den beiden Main-Stages konnten 2022 eventuell die etwas härteren Acts vor der Pandemie-Pause vermisst worden sein, denn 2019 gab es noch die Prophets of Rage, die temporäre US-Supergroup aus Mitgliedern von Rage Against The Machine, Public Enemy sowie Cypress Hill, oder 2018 die US-Punkrock-Veteranen Sum 41. Doch für den Veranstalter des FM4 Frequency hat sein Festival keine Deutsch-Rap-Wende genommen: "Heuer hatten wir Fever 333, Palaye Royale und ich sag einmal, dass Cypress Hill in dieser Welt meinetwegen auch drin sind", nannte Harry Jenner einige Vertreter der härteren Musiksparten. Er höre diese Frage jedoch dauernd, aber "ich kann das nicht wirklich nachvollziehen", sagte er im Gespräch mit der APA. © APA - Austria Presse Agentur Ausgewogenes Set von Bilderbuch Ohnehin waren am Samstagabend auch auf der Hauptbühne wieder Gitarren und Drums im Einsatz, die von Bilderbuch bedient wurden. Die Oberösterreicher gingen mit einer psychedelisch wummernden Geräuschkulisse an den Start, Frontmann Maurice Ernst und seine Mitstreiter begannen ihr Set in blau-weiß-gestreifte Roben gekleidet, ein mit riesigen grün-weißen Tüchern verzierte Bühne ergänzte das Gesamtsetting. "Zwei Jahre haben wir gewartet auf diesen Auftritt, zwei Jahre haben wir gewartet, um wieder über die Stränge schlage zu dürfen", gab sich Ernst hedonistisch motiviert. Stammte der erste Song "Ich ruf dich an" noch aus dem 2017 veröffentlichten "Magic Life"-Album gab es im Laufe des Gigs dann auch reichlich Material aus dem der Liebe frönenden, neuen Werk "Gelb ist das Feld", vermischt mit älterem Songs wie dem "Spliff". Bilderbuch waren insgesamt mit einem sehr ausgewogenen Set angetreten, einem rockigen Gitarrensolo folgte ein souliger Groove mit Falsett-Gesang, den Ernst nun robenlos darbot. Dann wurde das Tempo wieder angezogen, denn es hieß "Willkommen im Dschungel - ein zündender Funksong, der mit Laserblitzen visuell untermalt wurde. Es war der dritte Auftritt der Band auf der Hauptbühne des Frequency und vielleicht ihr bester - zumindest war es auf jeden Fall ihr kompromisslosester. © APA - Austria Presse Agentur Zum dritten Mal da: Yung Hurn Auch Yung Hurn hatte am Samstag sein drittes Gastspiel in St.Pölten. "War jemand vor fünf Jahren in der Halle dabei? Ich checke es immer noch nicht ganz", fragte er beim Publikum vor der Green Stage nach. Im Grund haben sich die Zutaten seiner Performance seither nicht groß geändert, denn wieder reüssierte er mit seine simplen wie genialen Herangehensweise in Sachen HipHop, die im späteren Verlauf mit einer Spur Techno garniert werden sollten. Die bekannten Tracks waren jedenfalls fast alle am Start bei seinem bis nach Mitternacht dauernden Gig, von "Bianco" bis zum "Diamant" - und die dichten, in trockene Härte gegossenen Beats ließ die Menge bis zur letzten Reihe in Bewegung bleiben. Und als kleines Überraschungs-Solo gab Herr Julian Sellmeister noch den Refrain des Peter-Cornelius-Alltime-Hits "Du entschuldige - i kenn' di" zum Besten. © APA - Austria Presse Agentur Hip Hop aus Schland Davor zeigten sich auf der Green Stage unter anderem die Deutsch-Rapper LX und Maxwell, und riefen mit "187"-Rufen ihre musikalische Heimat der Hamburger Hip-Hop-Crew 187 Strassenbande in Erinnerung, teasten deren Hit-Track "Millionär" an und ließen insgesamt nichts unversucht, um Stimmung zu erzeugen. Das Duo steht für Rap der bösen Sorte, berichtet also von originalen Gangstern, sexuellen Erlebnissen, Pushern und illegalen Substanzen. Von der meteorologischen Substanze her zeigte sich abschließende Samstag mit Temperaturen bei knapp 20 Grad und darunter, die Wassereisverkäufer verzeichneten so gehörige Umsatzeinbußen, dafür setzte der Regen gnädigerweise erst gegen Ende der Veranstaltung kräftigere Akzente. © APA - Austria Presse Agentur Bis dahin konnte noch bei Tageslicht man noch ein Set des DJs Lost Frequencies auf der Space Stage hören, doch so früh sollte die Bühne noch nicht zur Freiluft-Disco werden, dieses Unterfangen blieb dem Schluss-Act Timmy Trumpet überlassen, der seine Großraum-Disco-Entwürfe zum Besten gab. Im dritten Stage indoor wurde zum Abschlusstag hingegen das gute alte Bandformat geboten. Die singende Britin Baby Queen verriet dort am späten Nachmittag, gestern, Freitag, den 25. Geburtstag gefeiert und daher erst Schlaf bei der Reise nach Österreich gefunden zu haben. "I just woke up, basically. Hi and good morning, cheers", lautete die sympathische Begrüßung. Sie setzte auf den Pop ihrer Heimat, dazu gab es Texte über zu viel Beachtung anderer Meinungen ("Nobody Really Cares") und schwere Momenten im Leben - jedoch in explosiver Weise präsentiert. Mit 25 Jahren schon auf der großen Bühne zeigte sich fast zeitgleich der Schotte Lewis Capaldi als der stimmgewaltigste Teilnehmer des Tages und erwies sich zudem als ein charmanter Entertainer, der in den Pausen das F-Wort gern benutzt. Genrebreite soll bleiben Veranstalter Jenner meinte zu der großen Genrebreite des Frequency, dass dieses ebenso wie sein Publikum eben "open minded" sei. Empfehlen würde er den Gästen für 2023 auf "Early Bird"-Tickets zu setzen, die ab jetzt zu erwerben sind. Diese Karten würden die letzten sein, die unter 200 Euro kosten, warnte Jenner unter Hinweis auf die allgegenwärtige Teuerung. Frequency 2023: Erste Acts stehen schon fest Und das Festival wagt einen Blick in die Zukunft: Erste KünstlerInnen haben schon ihren Auftritt am Festival angekündigt. Darunter sind unter anderem: KRAFTKLUB K.I.Z. Brennan Heart Electric Callboy Mathea LUUDE Hybrid Minds Bru-C 17 Aug - 19 Aug 2023 FM4 Frequency Festival 2023 Green Park St. Pölten Kommentare
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten 06 Jan 2025 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Festivals Österreich Das war das Finale am Frequency Festival 2022 22.08.2022 Frequency-Veranstalter Jenner sieht keine Stilwende beim Angebot und rät zum "Early Bird" für 2023. Das Frequency-Festival hat nach zwei Jahren Corona-Pause in der Nacht auf Sonntag den würdigen Neustart-Abschluss gefunden. Yung Hurn zeigte sich als Schlussact des Deutsch-Rap-Angebots auf der Green Stage in Bestform in St. Pölten - und auch Bilderbuch lieferten als eine der großen heimischen Künstler der dreitägigen Veranstaltung ein imponierenden Auftritt. Insgesamt bekamen die rund 50.000 Besucher eine breite Mischung an Stilen geboten - das Comeback war erfolgreich. Festivals Österreich Frequency: Unwetterwarnung, Jason Derulo und RAF Camora mehr lesen Mit viel Deutsch-Rap begann das Festival am Donnerstag und einen solchen boten am Samstagnachmittag auch die beiden Crew-Mitglieder der Hamburger-Hip-Hopper 187 Strassenbande LX und Maxwell auf der Green Stage. Stilistische Gegenpole lieferten der schottische Singer-Songwriter Lewis Capaldi oder der belgische DJ Lost Frequencies auf der Hauptbühne. Auf den beiden Main-Stages konnten 2022 eventuell die etwas härteren Acts vor der Pandemie-Pause vermisst worden sein, denn 2019 gab es noch die Prophets of Rage, die temporäre US-Supergroup aus Mitgliedern von Rage Against The Machine, Public Enemy sowie Cypress Hill, oder 2018 die US-Punkrock-Veteranen Sum 41. Doch für den Veranstalter des FM4 Frequency hat sein Festival keine Deutsch-Rap-Wende genommen: "Heuer hatten wir Fever 333, Palaye Royale und ich sag einmal, dass Cypress Hill in dieser Welt meinetwegen auch drin sind", nannte Harry Jenner einige Vertreter der härteren Musiksparten. Er höre diese Frage jedoch dauernd, aber "ich kann das nicht wirklich nachvollziehen", sagte er im Gespräch mit der APA. © APA - Austria Presse Agentur Ausgewogenes Set von Bilderbuch Ohnehin waren am Samstagabend auch auf der Hauptbühne wieder Gitarren und Drums im Einsatz, die von Bilderbuch bedient wurden. Die Oberösterreicher gingen mit einer psychedelisch wummernden Geräuschkulisse an den Start, Frontmann Maurice Ernst und seine Mitstreiter begannen ihr Set in blau-weiß-gestreifte Roben gekleidet, ein mit riesigen grün-weißen Tüchern verzierte Bühne ergänzte das Gesamtsetting. "Zwei Jahre haben wir gewartet auf diesen Auftritt, zwei Jahre haben wir gewartet, um wieder über die Stränge schlage zu dürfen", gab sich Ernst hedonistisch motiviert. Stammte der erste Song "Ich ruf dich an" noch aus dem 2017 veröffentlichten "Magic Life"-Album gab es im Laufe des Gigs dann auch reichlich Material aus dem der Liebe frönenden, neuen Werk "Gelb ist das Feld", vermischt mit älterem Songs wie dem "Spliff". Bilderbuch waren insgesamt mit einem sehr ausgewogenen Set angetreten, einem rockigen Gitarrensolo folgte ein souliger Groove mit Falsett-Gesang, den Ernst nun robenlos darbot. Dann wurde das Tempo wieder angezogen, denn es hieß "Willkommen im Dschungel - ein zündender Funksong, der mit Laserblitzen visuell untermalt wurde. Es war der dritte Auftritt der Band auf der Hauptbühne des Frequency und vielleicht ihr bester - zumindest war es auf jeden Fall ihr kompromisslosester. © APA - Austria Presse Agentur Zum dritten Mal da: Yung Hurn Auch Yung Hurn hatte am Samstag sein drittes Gastspiel in St.Pölten. "War jemand vor fünf Jahren in der Halle dabei? Ich checke es immer noch nicht ganz", fragte er beim Publikum vor der Green Stage nach. Im Grund haben sich die Zutaten seiner Performance seither nicht groß geändert, denn wieder reüssierte er mit seine simplen wie genialen Herangehensweise in Sachen HipHop, die im späteren Verlauf mit einer Spur Techno garniert werden sollten. Die bekannten Tracks waren jedenfalls fast alle am Start bei seinem bis nach Mitternacht dauernden Gig, von "Bianco" bis zum "Diamant" - und die dichten, in trockene Härte gegossenen Beats ließ die Menge bis zur letzten Reihe in Bewegung bleiben. Und als kleines Überraschungs-Solo gab Herr Julian Sellmeister noch den Refrain des Peter-Cornelius-Alltime-Hits "Du entschuldige - i kenn' di" zum Besten. © APA - Austria Presse Agentur Hip Hop aus Schland Davor zeigten sich auf der Green Stage unter anderem die Deutsch-Rapper LX und Maxwell, und riefen mit "187"-Rufen ihre musikalische Heimat der Hamburger Hip-Hop-Crew 187 Strassenbande in Erinnerung, teasten deren Hit-Track "Millionär" an und ließen insgesamt nichts unversucht, um Stimmung zu erzeugen. Das Duo steht für Rap der bösen Sorte, berichtet also von originalen Gangstern, sexuellen Erlebnissen, Pushern und illegalen Substanzen. Von der meteorologischen Substanze her zeigte sich abschließende Samstag mit Temperaturen bei knapp 20 Grad und darunter, die Wassereisverkäufer verzeichneten so gehörige Umsatzeinbußen, dafür setzte der Regen gnädigerweise erst gegen Ende der Veranstaltung kräftigere Akzente. © APA - Austria Presse Agentur Bis dahin konnte noch bei Tageslicht man noch ein Set des DJs Lost Frequencies auf der Space Stage hören, doch so früh sollte die Bühne noch nicht zur Freiluft-Disco werden, dieses Unterfangen blieb dem Schluss-Act Timmy Trumpet überlassen, der seine Großraum-Disco-Entwürfe zum Besten gab. Im dritten Stage indoor wurde zum Abschlusstag hingegen das gute alte Bandformat geboten. Die singende Britin Baby Queen verriet dort am späten Nachmittag, gestern, Freitag, den 25. Geburtstag gefeiert und daher erst Schlaf bei der Reise nach Österreich gefunden zu haben. "I just woke up, basically. Hi and good morning, cheers", lautete die sympathische Begrüßung. Sie setzte auf den Pop ihrer Heimat, dazu gab es Texte über zu viel Beachtung anderer Meinungen ("Nobody Really Cares") und schwere Momenten im Leben - jedoch in explosiver Weise präsentiert. Mit 25 Jahren schon auf der großen Bühne zeigte sich fast zeitgleich der Schotte Lewis Capaldi als der stimmgewaltigste Teilnehmer des Tages und erwies sich zudem als ein charmanter Entertainer, der in den Pausen das F-Wort gern benutzt. Genrebreite soll bleiben Veranstalter Jenner meinte zu der großen Genrebreite des Frequency, dass dieses ebenso wie sein Publikum eben "open minded" sei. Empfehlen würde er den Gästen für 2023 auf "Early Bird"-Tickets zu setzen, die ab jetzt zu erwerben sind. Diese Karten würden die letzten sein, die unter 200 Euro kosten, warnte Jenner unter Hinweis auf die allgegenwärtige Teuerung. Frequency 2023: Erste Acts stehen schon fest Und das Festival wagt einen Blick in die Zukunft: Erste KünstlerInnen haben schon ihren Auftritt am Festival angekündigt. Darunter sind unter anderem: KRAFTKLUB K.I.Z. Brennan Heart Electric Callboy Mathea LUUDE Hybrid Minds Bru-C 17 Aug - 19 Aug 2023 FM4 Frequency Festival 2023 Green Park St. Pölten Kommentare
29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten 06 Jan 2025 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten 06 Jan 2025 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
© APA - Austria Presse Agentur Festivals Österreich Das war das Finale am Frequency Festival 2022 22.08.2022 Frequency-Veranstalter Jenner sieht keine Stilwende beim Angebot und rät zum "Early Bird" für 2023. Das Frequency-Festival hat nach zwei Jahren Corona-Pause in der Nacht auf Sonntag den würdigen Neustart-Abschluss gefunden. Yung Hurn zeigte sich als Schlussact des Deutsch-Rap-Angebots auf der Green Stage in Bestform in St. Pölten - und auch Bilderbuch lieferten als eine der großen heimischen Künstler der dreitägigen Veranstaltung ein imponierenden Auftritt. Insgesamt bekamen die rund 50.000 Besucher eine breite Mischung an Stilen geboten - das Comeback war erfolgreich. Festivals Österreich Frequency: Unwetterwarnung, Jason Derulo und RAF Camora mehr lesen Mit viel Deutsch-Rap begann das Festival am Donnerstag und einen solchen boten am Samstagnachmittag auch die beiden Crew-Mitglieder der Hamburger-Hip-Hopper 187 Strassenbande LX und Maxwell auf der Green Stage. Stilistische Gegenpole lieferten der schottische Singer-Songwriter Lewis Capaldi oder der belgische DJ Lost Frequencies auf der Hauptbühne. Auf den beiden Main-Stages konnten 2022 eventuell die etwas härteren Acts vor der Pandemie-Pause vermisst worden sein, denn 2019 gab es noch die Prophets of Rage, die temporäre US-Supergroup aus Mitgliedern von Rage Against The Machine, Public Enemy sowie Cypress Hill, oder 2018 die US-Punkrock-Veteranen Sum 41. Doch für den Veranstalter des FM4 Frequency hat sein Festival keine Deutsch-Rap-Wende genommen: "Heuer hatten wir Fever 333, Palaye Royale und ich sag einmal, dass Cypress Hill in dieser Welt meinetwegen auch drin sind", nannte Harry Jenner einige Vertreter der härteren Musiksparten. Er höre diese Frage jedoch dauernd, aber "ich kann das nicht wirklich nachvollziehen", sagte er im Gespräch mit der APA. © APA - Austria Presse Agentur Ausgewogenes Set von Bilderbuch Ohnehin waren am Samstagabend auch auf der Hauptbühne wieder Gitarren und Drums im Einsatz, die von Bilderbuch bedient wurden. Die Oberösterreicher gingen mit einer psychedelisch wummernden Geräuschkulisse an den Start, Frontmann Maurice Ernst und seine Mitstreiter begannen ihr Set in blau-weiß-gestreifte Roben gekleidet, ein mit riesigen grün-weißen Tüchern verzierte Bühne ergänzte das Gesamtsetting. "Zwei Jahre haben wir gewartet auf diesen Auftritt, zwei Jahre haben wir gewartet, um wieder über die Stränge schlage zu dürfen", gab sich Ernst hedonistisch motiviert. Stammte der erste Song "Ich ruf dich an" noch aus dem 2017 veröffentlichten "Magic Life"-Album gab es im Laufe des Gigs dann auch reichlich Material aus dem der Liebe frönenden, neuen Werk "Gelb ist das Feld", vermischt mit älterem Songs wie dem "Spliff". Bilderbuch waren insgesamt mit einem sehr ausgewogenen Set angetreten, einem rockigen Gitarrensolo folgte ein souliger Groove mit Falsett-Gesang, den Ernst nun robenlos darbot. Dann wurde das Tempo wieder angezogen, denn es hieß "Willkommen im Dschungel - ein zündender Funksong, der mit Laserblitzen visuell untermalt wurde. Es war der dritte Auftritt der Band auf der Hauptbühne des Frequency und vielleicht ihr bester - zumindest war es auf jeden Fall ihr kompromisslosester. © APA - Austria Presse Agentur Zum dritten Mal da: Yung Hurn Auch Yung Hurn hatte am Samstag sein drittes Gastspiel in St.Pölten. "War jemand vor fünf Jahren in der Halle dabei? Ich checke es immer noch nicht ganz", fragte er beim Publikum vor der Green Stage nach. Im Grund haben sich die Zutaten seiner Performance seither nicht groß geändert, denn wieder reüssierte er mit seine simplen wie genialen Herangehensweise in Sachen HipHop, die im späteren Verlauf mit einer Spur Techno garniert werden sollten. Die bekannten Tracks waren jedenfalls fast alle am Start bei seinem bis nach Mitternacht dauernden Gig, von "Bianco" bis zum "Diamant" - und die dichten, in trockene Härte gegossenen Beats ließ die Menge bis zur letzten Reihe in Bewegung bleiben. Und als kleines Überraschungs-Solo gab Herr Julian Sellmeister noch den Refrain des Peter-Cornelius-Alltime-Hits "Du entschuldige - i kenn' di" zum Besten. © APA - Austria Presse Agentur Hip Hop aus Schland Davor zeigten sich auf der Green Stage unter anderem die Deutsch-Rapper LX und Maxwell, und riefen mit "187"-Rufen ihre musikalische Heimat der Hamburger Hip-Hop-Crew 187 Strassenbande in Erinnerung, teasten deren Hit-Track "Millionär" an und ließen insgesamt nichts unversucht, um Stimmung zu erzeugen. Das Duo steht für Rap der bösen Sorte, berichtet also von originalen Gangstern, sexuellen Erlebnissen, Pushern und illegalen Substanzen. Von der meteorologischen Substanze her zeigte sich abschließende Samstag mit Temperaturen bei knapp 20 Grad und darunter, die Wassereisverkäufer verzeichneten so gehörige Umsatzeinbußen, dafür setzte der Regen gnädigerweise erst gegen Ende der Veranstaltung kräftigere Akzente. © APA - Austria Presse Agentur Bis dahin konnte noch bei Tageslicht man noch ein Set des DJs Lost Frequencies auf der Space Stage hören, doch so früh sollte die Bühne noch nicht zur Freiluft-Disco werden, dieses Unterfangen blieb dem Schluss-Act Timmy Trumpet überlassen, der seine Großraum-Disco-Entwürfe zum Besten gab. Im dritten Stage indoor wurde zum Abschlusstag hingegen das gute alte Bandformat geboten. Die singende Britin Baby Queen verriet dort am späten Nachmittag, gestern, Freitag, den 25. Geburtstag gefeiert und daher erst Schlaf bei der Reise nach Österreich gefunden zu haben. "I just woke up, basically. Hi and good morning, cheers", lautete die sympathische Begrüßung. Sie setzte auf den Pop ihrer Heimat, dazu gab es Texte über zu viel Beachtung anderer Meinungen ("Nobody Really Cares") und schwere Momenten im Leben - jedoch in explosiver Weise präsentiert. Mit 25 Jahren schon auf der großen Bühne zeigte sich fast zeitgleich der Schotte Lewis Capaldi als der stimmgewaltigste Teilnehmer des Tages und erwies sich zudem als ein charmanter Entertainer, der in den Pausen das F-Wort gern benutzt. Genrebreite soll bleiben Veranstalter Jenner meinte zu der großen Genrebreite des Frequency, dass dieses ebenso wie sein Publikum eben "open minded" sei. Empfehlen würde er den Gästen für 2023 auf "Early Bird"-Tickets zu setzen, die ab jetzt zu erwerben sind. Diese Karten würden die letzten sein, die unter 200 Euro kosten, warnte Jenner unter Hinweis auf die allgegenwärtige Teuerung. Frequency 2023: Erste Acts stehen schon fest Und das Festival wagt einen Blick in die Zukunft: Erste KünstlerInnen haben schon ihren Auftritt am Festival angekündigt. Darunter sind unter anderem: KRAFTKLUB K.I.Z. Brennan Heart Electric Callboy Mathea LUUDE Hybrid Minds Bru-C 17 Aug - 19 Aug 2023 FM4 Frequency Festival 2023 Green Park St. Pölten Kommentare