14 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 14 Nov 2024 Moop Mama x Älice - Wieder Laut Tour An mehreren Orten 15 Nov 2024 Guano Apes - Free the monkey Tour 2024 Ottakringer Brauerei 16 Nov 2024 Vegan Planet Wien 2024 Museum für angewandte Kunst (MAK) Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 14 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © SF / Kolarik salzburger festspiele Salzburger Festspiele: Ukrainekrieg im Fokus des Symposiums 08.08.2022 Der Ukrainekrieg sorgte für Umplanungen. Der zweiteilige Festspiel-Dialog findet am 12. und 26. August in der Universitätsaula statt. Der deutsche Historiker Karl Schlögel, die aus Russland geflüchtete Theatermacherin Marina Davydova, der österreichische Diplomat Emil Brix, ORF-Russland-Korrespondentin Susanne Scholl oder die ukrainisch-deutsche Bachmann-Preisträgerin Katja Petrowskaja - die Teilnehmerliste lässt nicht auf Anhieb vermuten, dass es sich um ein Symposium der Salzburger Festspiele handelt. Die Themen sind heuer so aktuell und politisch wie selten zuvor, die Termine der 12. und der 26. August. salzburger festspiele Salzburger Festspiele: Starke Emotionen bei "Káta Kabanová" mehr lesen "Die Festspiel-Dialoge wurden vor fast genau 30 Jahren von Michael Fischer und Gerard Mortier als eine intellektuelle Unterfütterung der Salzburger Festspiele initiiert. Sie haben uns um viele wunderbare Vorträge bereichert und daran erinnert, was das Wort Dialog auch bedeutet: einander zuhören", umreißt Margarethe Lasinger die Geschichte der gemeinsam mit den Freunden der Salzburger Festspiele ausgerichteten Veranstaltung. Lasinger ist seit 1997 den Salzburger Festspielen verbunden und leitet Dramaturgie, Publikationen und Archiv. Das Symposium wurde heuer von ihr und Intendant Markus Hinterhäuser konzipiert. "Ursprünglich wollten wir uns anhand des dramaturgischen Fadens des heurigen Programms mit Dantes 'Göttlicher Komödie' beschäftigen", sagt Lasinger im Gespräch mit der APA. "Auch, dass viele der heuer programmierten Bühnenwerke kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs entstanden, wäre thematisiert worden. Dann begann der Ukrainekrieg, und uns war klar: Wir müssen und wollen darauf reagieren." Reflexionsräume dank Kultur Das betont auch Hinterhäuser: "Wir erleben gerade eine Welt, in der gewaltige tektonische Verschiebungen stattfinden, deren Folgen unabsehbar sind", so der Intendant in der Ankündigung der zweitägigen Veranstaltung, die - nach vorheriger Anmeldung - in der Aula der Universität Salzburg kostenlos besucht werden kann. "Ich glaube daran, dass Kunst und Kultur Gedanken- und Reflexionsräume öffnen können, Zwischentöne möglich machen. Und dass die Festspiele zur Verfeinerung des Denkens beitragen, indem sie Begegnungen möglich machen." Rasch wurde also umgeplant und eine Reihe von Vorträgen, Lesungen und Diskussionen auf die Beine gestellt, die von Michael Kerbler moderiert werden. Am ersten Tag versuchen unter dem Titel "Mythen & Realitäten, Europa-Projektionen und das Ende des Westens" Schlögel ("Entscheidung in Kiew", "Das sowjetische Jahrhundert" u.a.), Brix, Scholl, Davydova und die in der Ukraine geborene und seit 2011 in Wien lebende Bachmann-Preisträgerin Tanja Maljartschuk eine historische und geopolitische Einordnung des Ukrainekriegs zu geben. salzburger festspiele Salzburger Festspiele: Sängerinnen-Wechsel in "Aida" mehr lesen Künstlerische Auseinandersetzung mit Krieg Am zweiten Tag steht unter dem Titel "Gegen den Krieg anschreiben - Eine Schulung der Menschlichkeit" die künstlerische Auseinandersetzung mit Krieg, Flucht, Emigration und Exil im Mittelpunkt. Neben Marina Davydova und Katja Petrowskaja (zuletzt: "Das Foto schaute mich an") werden der in Kiew geborene und in Deutschland lebende Journalist und Autor Dmitrij Kapitelman sowie der in Leningrad geborene und seit 1993 in Österreich lebende Autor Vladimir Vertlib erwartet. Vertlibs jüngster Roman, "Zebra im Krieg", über eine "erweiterte Polizeiaktion" in einer namenlosen osteuropäischen Hafenstadt in der ehemaligen sowjetischen Einflusssphäre, erschien wenige Tage vor dem russischen Überfall auf die Ukraine. Lasinger verweist aber auch auf viele weitere Anknüpfungspunkte im Festspielprogramm, in denen gezeigt werde, in welcher seismografischen Weise Kunst die Verwerfungen der Zeit aufzuzeigen imstande sei. Schrecken und Leid hätten furchtbare Aktualität bekommen: "Es gibt im Moment nichts Unpolitisches." "Die Göttliche Komödie - oder ein Spiel vom Ende der Zeiten. Ein Festspiel-Dialog in zwei Teilen" Wann? 12. und 26. August, jeweils ab 11 Uhr, Wo? Universitätsaula, Hofstallgasse 2-4, 5020 Salzburg Vorherige Anmeldung unter [email protected] notwendig Kommentare
14 Nov 2024 Moop Mama x Älice - Wieder Laut Tour An mehreren Orten 15 Nov 2024 Guano Apes - Free the monkey Tour 2024 Ottakringer Brauerei 16 Nov 2024 Vegan Planet Wien 2024 Museum für angewandte Kunst (MAK) Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 14 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © SF / Kolarik salzburger festspiele Salzburger Festspiele: Ukrainekrieg im Fokus des Symposiums 08.08.2022 Der Ukrainekrieg sorgte für Umplanungen. Der zweiteilige Festspiel-Dialog findet am 12. und 26. August in der Universitätsaula statt. Der deutsche Historiker Karl Schlögel, die aus Russland geflüchtete Theatermacherin Marina Davydova, der österreichische Diplomat Emil Brix, ORF-Russland-Korrespondentin Susanne Scholl oder die ukrainisch-deutsche Bachmann-Preisträgerin Katja Petrowskaja - die Teilnehmerliste lässt nicht auf Anhieb vermuten, dass es sich um ein Symposium der Salzburger Festspiele handelt. Die Themen sind heuer so aktuell und politisch wie selten zuvor, die Termine der 12. und der 26. August. salzburger festspiele Salzburger Festspiele: Starke Emotionen bei "Káta Kabanová" mehr lesen "Die Festspiel-Dialoge wurden vor fast genau 30 Jahren von Michael Fischer und Gerard Mortier als eine intellektuelle Unterfütterung der Salzburger Festspiele initiiert. Sie haben uns um viele wunderbare Vorträge bereichert und daran erinnert, was das Wort Dialog auch bedeutet: einander zuhören", umreißt Margarethe Lasinger die Geschichte der gemeinsam mit den Freunden der Salzburger Festspiele ausgerichteten Veranstaltung. Lasinger ist seit 1997 den Salzburger Festspielen verbunden und leitet Dramaturgie, Publikationen und Archiv. Das Symposium wurde heuer von ihr und Intendant Markus Hinterhäuser konzipiert. "Ursprünglich wollten wir uns anhand des dramaturgischen Fadens des heurigen Programms mit Dantes 'Göttlicher Komödie' beschäftigen", sagt Lasinger im Gespräch mit der APA. "Auch, dass viele der heuer programmierten Bühnenwerke kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs entstanden, wäre thematisiert worden. Dann begann der Ukrainekrieg, und uns war klar: Wir müssen und wollen darauf reagieren." Reflexionsräume dank Kultur Das betont auch Hinterhäuser: "Wir erleben gerade eine Welt, in der gewaltige tektonische Verschiebungen stattfinden, deren Folgen unabsehbar sind", so der Intendant in der Ankündigung der zweitägigen Veranstaltung, die - nach vorheriger Anmeldung - in der Aula der Universität Salzburg kostenlos besucht werden kann. "Ich glaube daran, dass Kunst und Kultur Gedanken- und Reflexionsräume öffnen können, Zwischentöne möglich machen. Und dass die Festspiele zur Verfeinerung des Denkens beitragen, indem sie Begegnungen möglich machen." Rasch wurde also umgeplant und eine Reihe von Vorträgen, Lesungen und Diskussionen auf die Beine gestellt, die von Michael Kerbler moderiert werden. Am ersten Tag versuchen unter dem Titel "Mythen & Realitäten, Europa-Projektionen und das Ende des Westens" Schlögel ("Entscheidung in Kiew", "Das sowjetische Jahrhundert" u.a.), Brix, Scholl, Davydova und die in der Ukraine geborene und seit 2011 in Wien lebende Bachmann-Preisträgerin Tanja Maljartschuk eine historische und geopolitische Einordnung des Ukrainekriegs zu geben. salzburger festspiele Salzburger Festspiele: Sängerinnen-Wechsel in "Aida" mehr lesen Künstlerische Auseinandersetzung mit Krieg Am zweiten Tag steht unter dem Titel "Gegen den Krieg anschreiben - Eine Schulung der Menschlichkeit" die künstlerische Auseinandersetzung mit Krieg, Flucht, Emigration und Exil im Mittelpunkt. Neben Marina Davydova und Katja Petrowskaja (zuletzt: "Das Foto schaute mich an") werden der in Kiew geborene und in Deutschland lebende Journalist und Autor Dmitrij Kapitelman sowie der in Leningrad geborene und seit 1993 in Österreich lebende Autor Vladimir Vertlib erwartet. Vertlibs jüngster Roman, "Zebra im Krieg", über eine "erweiterte Polizeiaktion" in einer namenlosen osteuropäischen Hafenstadt in der ehemaligen sowjetischen Einflusssphäre, erschien wenige Tage vor dem russischen Überfall auf die Ukraine. Lasinger verweist aber auch auf viele weitere Anknüpfungspunkte im Festspielprogramm, in denen gezeigt werde, in welcher seismografischen Weise Kunst die Verwerfungen der Zeit aufzuzeigen imstande sei. Schrecken und Leid hätten furchtbare Aktualität bekommen: "Es gibt im Moment nichts Unpolitisches." "Die Göttliche Komödie - oder ein Spiel vom Ende der Zeiten. Ein Festspiel-Dialog in zwei Teilen" Wann? 12. und 26. August, jeweils ab 11 Uhr, Wo? Universitätsaula, Hofstallgasse 2-4, 5020 Salzburg Vorherige Anmeldung unter [email protected] notwendig Kommentare
15 Nov 2024 Guano Apes - Free the monkey Tour 2024 Ottakringer Brauerei 16 Nov 2024 Vegan Planet Wien 2024 Museum für angewandte Kunst (MAK) Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 14 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © SF / Kolarik salzburger festspiele Salzburger Festspiele: Ukrainekrieg im Fokus des Symposiums 08.08.2022 Der Ukrainekrieg sorgte für Umplanungen. Der zweiteilige Festspiel-Dialog findet am 12. und 26. August in der Universitätsaula statt. Der deutsche Historiker Karl Schlögel, die aus Russland geflüchtete Theatermacherin Marina Davydova, der österreichische Diplomat Emil Brix, ORF-Russland-Korrespondentin Susanne Scholl oder die ukrainisch-deutsche Bachmann-Preisträgerin Katja Petrowskaja - die Teilnehmerliste lässt nicht auf Anhieb vermuten, dass es sich um ein Symposium der Salzburger Festspiele handelt. Die Themen sind heuer so aktuell und politisch wie selten zuvor, die Termine der 12. und der 26. August. salzburger festspiele Salzburger Festspiele: Starke Emotionen bei "Káta Kabanová" mehr lesen "Die Festspiel-Dialoge wurden vor fast genau 30 Jahren von Michael Fischer und Gerard Mortier als eine intellektuelle Unterfütterung der Salzburger Festspiele initiiert. Sie haben uns um viele wunderbare Vorträge bereichert und daran erinnert, was das Wort Dialog auch bedeutet: einander zuhören", umreißt Margarethe Lasinger die Geschichte der gemeinsam mit den Freunden der Salzburger Festspiele ausgerichteten Veranstaltung. Lasinger ist seit 1997 den Salzburger Festspielen verbunden und leitet Dramaturgie, Publikationen und Archiv. Das Symposium wurde heuer von ihr und Intendant Markus Hinterhäuser konzipiert. "Ursprünglich wollten wir uns anhand des dramaturgischen Fadens des heurigen Programms mit Dantes 'Göttlicher Komödie' beschäftigen", sagt Lasinger im Gespräch mit der APA. "Auch, dass viele der heuer programmierten Bühnenwerke kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs entstanden, wäre thematisiert worden. Dann begann der Ukrainekrieg, und uns war klar: Wir müssen und wollen darauf reagieren." Reflexionsräume dank Kultur Das betont auch Hinterhäuser: "Wir erleben gerade eine Welt, in der gewaltige tektonische Verschiebungen stattfinden, deren Folgen unabsehbar sind", so der Intendant in der Ankündigung der zweitägigen Veranstaltung, die - nach vorheriger Anmeldung - in der Aula der Universität Salzburg kostenlos besucht werden kann. "Ich glaube daran, dass Kunst und Kultur Gedanken- und Reflexionsräume öffnen können, Zwischentöne möglich machen. Und dass die Festspiele zur Verfeinerung des Denkens beitragen, indem sie Begegnungen möglich machen." Rasch wurde also umgeplant und eine Reihe von Vorträgen, Lesungen und Diskussionen auf die Beine gestellt, die von Michael Kerbler moderiert werden. Am ersten Tag versuchen unter dem Titel "Mythen & Realitäten, Europa-Projektionen und das Ende des Westens" Schlögel ("Entscheidung in Kiew", "Das sowjetische Jahrhundert" u.a.), Brix, Scholl, Davydova und die in der Ukraine geborene und seit 2011 in Wien lebende Bachmann-Preisträgerin Tanja Maljartschuk eine historische und geopolitische Einordnung des Ukrainekriegs zu geben. salzburger festspiele Salzburger Festspiele: Sängerinnen-Wechsel in "Aida" mehr lesen Künstlerische Auseinandersetzung mit Krieg Am zweiten Tag steht unter dem Titel "Gegen den Krieg anschreiben - Eine Schulung der Menschlichkeit" die künstlerische Auseinandersetzung mit Krieg, Flucht, Emigration und Exil im Mittelpunkt. Neben Marina Davydova und Katja Petrowskaja (zuletzt: "Das Foto schaute mich an") werden der in Kiew geborene und in Deutschland lebende Journalist und Autor Dmitrij Kapitelman sowie der in Leningrad geborene und seit 1993 in Österreich lebende Autor Vladimir Vertlib erwartet. Vertlibs jüngster Roman, "Zebra im Krieg", über eine "erweiterte Polizeiaktion" in einer namenlosen osteuropäischen Hafenstadt in der ehemaligen sowjetischen Einflusssphäre, erschien wenige Tage vor dem russischen Überfall auf die Ukraine. Lasinger verweist aber auch auf viele weitere Anknüpfungspunkte im Festspielprogramm, in denen gezeigt werde, in welcher seismografischen Weise Kunst die Verwerfungen der Zeit aufzuzeigen imstande sei. Schrecken und Leid hätten furchtbare Aktualität bekommen: "Es gibt im Moment nichts Unpolitisches." "Die Göttliche Komödie - oder ein Spiel vom Ende der Zeiten. Ein Festspiel-Dialog in zwei Teilen" Wann? 12. und 26. August, jeweils ab 11 Uhr, Wo? Universitätsaula, Hofstallgasse 2-4, 5020 Salzburg Vorherige Anmeldung unter [email protected] notwendig Kommentare
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 14 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © SF / Kolarik salzburger festspiele Salzburger Festspiele: Ukrainekrieg im Fokus des Symposiums 08.08.2022 Der Ukrainekrieg sorgte für Umplanungen. Der zweiteilige Festspiel-Dialog findet am 12. und 26. August in der Universitätsaula statt. Der deutsche Historiker Karl Schlögel, die aus Russland geflüchtete Theatermacherin Marina Davydova, der österreichische Diplomat Emil Brix, ORF-Russland-Korrespondentin Susanne Scholl oder die ukrainisch-deutsche Bachmann-Preisträgerin Katja Petrowskaja - die Teilnehmerliste lässt nicht auf Anhieb vermuten, dass es sich um ein Symposium der Salzburger Festspiele handelt. Die Themen sind heuer so aktuell und politisch wie selten zuvor, die Termine der 12. und der 26. August. salzburger festspiele Salzburger Festspiele: Starke Emotionen bei "Káta Kabanová" mehr lesen "Die Festspiel-Dialoge wurden vor fast genau 30 Jahren von Michael Fischer und Gerard Mortier als eine intellektuelle Unterfütterung der Salzburger Festspiele initiiert. Sie haben uns um viele wunderbare Vorträge bereichert und daran erinnert, was das Wort Dialog auch bedeutet: einander zuhören", umreißt Margarethe Lasinger die Geschichte der gemeinsam mit den Freunden der Salzburger Festspiele ausgerichteten Veranstaltung. Lasinger ist seit 1997 den Salzburger Festspielen verbunden und leitet Dramaturgie, Publikationen und Archiv. Das Symposium wurde heuer von ihr und Intendant Markus Hinterhäuser konzipiert. "Ursprünglich wollten wir uns anhand des dramaturgischen Fadens des heurigen Programms mit Dantes 'Göttlicher Komödie' beschäftigen", sagt Lasinger im Gespräch mit der APA. "Auch, dass viele der heuer programmierten Bühnenwerke kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs entstanden, wäre thematisiert worden. Dann begann der Ukrainekrieg, und uns war klar: Wir müssen und wollen darauf reagieren." Reflexionsräume dank Kultur Das betont auch Hinterhäuser: "Wir erleben gerade eine Welt, in der gewaltige tektonische Verschiebungen stattfinden, deren Folgen unabsehbar sind", so der Intendant in der Ankündigung der zweitägigen Veranstaltung, die - nach vorheriger Anmeldung - in der Aula der Universität Salzburg kostenlos besucht werden kann. "Ich glaube daran, dass Kunst und Kultur Gedanken- und Reflexionsräume öffnen können, Zwischentöne möglich machen. Und dass die Festspiele zur Verfeinerung des Denkens beitragen, indem sie Begegnungen möglich machen." Rasch wurde also umgeplant und eine Reihe von Vorträgen, Lesungen und Diskussionen auf die Beine gestellt, die von Michael Kerbler moderiert werden. Am ersten Tag versuchen unter dem Titel "Mythen & Realitäten, Europa-Projektionen und das Ende des Westens" Schlögel ("Entscheidung in Kiew", "Das sowjetische Jahrhundert" u.a.), Brix, Scholl, Davydova und die in der Ukraine geborene und seit 2011 in Wien lebende Bachmann-Preisträgerin Tanja Maljartschuk eine historische und geopolitische Einordnung des Ukrainekriegs zu geben. salzburger festspiele Salzburger Festspiele: Sängerinnen-Wechsel in "Aida" mehr lesen Künstlerische Auseinandersetzung mit Krieg Am zweiten Tag steht unter dem Titel "Gegen den Krieg anschreiben - Eine Schulung der Menschlichkeit" die künstlerische Auseinandersetzung mit Krieg, Flucht, Emigration und Exil im Mittelpunkt. Neben Marina Davydova und Katja Petrowskaja (zuletzt: "Das Foto schaute mich an") werden der in Kiew geborene und in Deutschland lebende Journalist und Autor Dmitrij Kapitelman sowie der in Leningrad geborene und seit 1993 in Österreich lebende Autor Vladimir Vertlib erwartet. Vertlibs jüngster Roman, "Zebra im Krieg", über eine "erweiterte Polizeiaktion" in einer namenlosen osteuropäischen Hafenstadt in der ehemaligen sowjetischen Einflusssphäre, erschien wenige Tage vor dem russischen Überfall auf die Ukraine. Lasinger verweist aber auch auf viele weitere Anknüpfungspunkte im Festspielprogramm, in denen gezeigt werde, in welcher seismografischen Weise Kunst die Verwerfungen der Zeit aufzuzeigen imstande sei. Schrecken und Leid hätten furchtbare Aktualität bekommen: "Es gibt im Moment nichts Unpolitisches." "Die Göttliche Komödie - oder ein Spiel vom Ende der Zeiten. Ein Festspiel-Dialog in zwei Teilen" Wann? 12. und 26. August, jeweils ab 11 Uhr, Wo? Universitätsaula, Hofstallgasse 2-4, 5020 Salzburg Vorherige Anmeldung unter [email protected] notwendig Kommentare
14 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 14 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
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