14 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 14 Nov 2024 Moop Mama x Älice - Wieder Laut Tour An mehreren Orten 15 Nov 2024 Guano Apes - Free the monkey Tour 2024 Ottakringer Brauerei 16 Nov 2024 Vegan Planet Wien 2024 Museum für angewandte Kunst (MAK) Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 14 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur salzburger festspiele Salzburger Festspiele: "Il Trittico" als "wesentliche Produktion" 25.07.2022 Giacomo Puccinis "Il Trittico" feiert in Salzburg am 29. Juli Premiere. Im Mittelpunkt des Werkes: Ein Leben in Zeiten der Krise. Es gehe um die Rehabilitation des lange umstrittenen Giacomo Puccini. Dieses gemeinsame Ziel für die Premiere von "Il Trittico" bei den Salzburger Festspielen gaben am Sonntag vor Journalisten Stardirigent Franz Welser-Möst und Regisseur Christof Loy aus. Welser-Möst sprach vor der 87. Premiere seiner Karriere am 29. Juli von einer "riesigen Freude", das Stück dirigieren zu dürfen. salzburger festspiele Salzburger Festspiele: Festspielzeit bringt viele Ausstellungen mehr lesen Wichtige Produktion der Festspielzeit Intendant Markus Hinterhäuser bezeichnete "Il Trittico" einführend als "eine der ganz wesentlichen Produktionen" der heurigen Festspiele. Man wolle Puccini endlich aus der "etwas halbseidenen Ecke befreien". Zu Unrecht seien die Salzburger Festspiele Puccini in den vergangenen Jahrzehnten teils mit offener Ablehnung begegnet. "Il Trittico" sei dabei kein einfaches Stück und berge "viele Falltüren", bekannte auch Welser-Möst. Die Oper sei zwar "handwerklich nicht einfach", durch ihre "unglaublich große Ausdruckspalette", aber auch für ihn ein ganz besonderes Erlebnis. Dafür stehe Puccini als "Großmeister der Komprimiertheit". Auch Regisseur Loy bestätigte Puccinis "schwere Reputation in der Musiktheaterwelt". Gerade Suor Angelica, als Einakter ans Ende der Salzburger Neuinszenierung geschoben, wolle er vom Vorwurf des Kitsches befreien. Angesprochen auf sein ursprünglich schwieriges Verhältnis zu Puccini erklärte Loy seinen radikalen Sinneswandel. Als bekennender Minimalist habe er sich von Puccinis Vorgaben eines recht opulenten Bühnenbilds zunächst eingeschüchtert gefühlt. Mittlerweile verstehe er diese aber als "Challenge". Im Zentrum stünden ohnehin die vielschichtigen Charaktere: Puccini glänze nicht nur bei "Il Trittico" als "präziser Menschendarsteller". 13 Aug 2022 Salzburger Festspiele: Il Trittico Großes Festspielhaus Salzburg Große Frauenrolle Was ihn zunächst abgeschreckt habe, empfindet Loy heute als "ganz tolles Puzzle" aus musikalischer, Figuren- und Formensprache. Die unkonventionelle Reihenfolge der drei Einakter sei eine Hommage an die Mozartstadt und finde in der Tragödie der Suor Angelica ihr würdiges Finale: "Hier nach Salzburg passt, dass man am Ende eine Katharsis hat und auch die Überhöhung mit Ausblick aufs Paradies - das schien uns wichtig und war dem Ort verpflichtet", unterstrich Loy. "Il Trittico", geschrieben in den Wirren des Ersten Weltkriegs und inspiriert von Dantes "Göttlicher Komödie", wird selten in seinen drei inhaltlich eigenständigen Akten gespielt. Ebenso ungewöhnlich ist, dass Salzburgs Festspielliebling Asmik Grigorian alle drei großen Frauenrollen der zum dramaturgischen Triptychon (Trittico) verschmolzenen Einakter verkörpert. Grigorian, die 2017 als Marie in Alban Bergs "Wozzeck" debütierte und in den Folgejahren immer wieder in führenden Rollen auf den Festspielbühnen zu sehen war, schlüpfte beim Rigaer Opernfestival 2010 schon einmal in die drei weiblichen Hauptpartien des Trittico. Kommentare
14 Nov 2024 Moop Mama x Älice - Wieder Laut Tour An mehreren Orten 15 Nov 2024 Guano Apes - Free the monkey Tour 2024 Ottakringer Brauerei 16 Nov 2024 Vegan Planet Wien 2024 Museum für angewandte Kunst (MAK) Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 14 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur salzburger festspiele Salzburger Festspiele: "Il Trittico" als "wesentliche Produktion" 25.07.2022 Giacomo Puccinis "Il Trittico" feiert in Salzburg am 29. Juli Premiere. Im Mittelpunkt des Werkes: Ein Leben in Zeiten der Krise. Es gehe um die Rehabilitation des lange umstrittenen Giacomo Puccini. Dieses gemeinsame Ziel für die Premiere von "Il Trittico" bei den Salzburger Festspielen gaben am Sonntag vor Journalisten Stardirigent Franz Welser-Möst und Regisseur Christof Loy aus. Welser-Möst sprach vor der 87. Premiere seiner Karriere am 29. Juli von einer "riesigen Freude", das Stück dirigieren zu dürfen. salzburger festspiele Salzburger Festspiele: Festspielzeit bringt viele Ausstellungen mehr lesen Wichtige Produktion der Festspielzeit Intendant Markus Hinterhäuser bezeichnete "Il Trittico" einführend als "eine der ganz wesentlichen Produktionen" der heurigen Festspiele. Man wolle Puccini endlich aus der "etwas halbseidenen Ecke befreien". Zu Unrecht seien die Salzburger Festspiele Puccini in den vergangenen Jahrzehnten teils mit offener Ablehnung begegnet. "Il Trittico" sei dabei kein einfaches Stück und berge "viele Falltüren", bekannte auch Welser-Möst. Die Oper sei zwar "handwerklich nicht einfach", durch ihre "unglaublich große Ausdruckspalette", aber auch für ihn ein ganz besonderes Erlebnis. Dafür stehe Puccini als "Großmeister der Komprimiertheit". Auch Regisseur Loy bestätigte Puccinis "schwere Reputation in der Musiktheaterwelt". Gerade Suor Angelica, als Einakter ans Ende der Salzburger Neuinszenierung geschoben, wolle er vom Vorwurf des Kitsches befreien. Angesprochen auf sein ursprünglich schwieriges Verhältnis zu Puccini erklärte Loy seinen radikalen Sinneswandel. Als bekennender Minimalist habe er sich von Puccinis Vorgaben eines recht opulenten Bühnenbilds zunächst eingeschüchtert gefühlt. Mittlerweile verstehe er diese aber als "Challenge". Im Zentrum stünden ohnehin die vielschichtigen Charaktere: Puccini glänze nicht nur bei "Il Trittico" als "präziser Menschendarsteller". 13 Aug 2022 Salzburger Festspiele: Il Trittico Großes Festspielhaus Salzburg Große Frauenrolle Was ihn zunächst abgeschreckt habe, empfindet Loy heute als "ganz tolles Puzzle" aus musikalischer, Figuren- und Formensprache. Die unkonventionelle Reihenfolge der drei Einakter sei eine Hommage an die Mozartstadt und finde in der Tragödie der Suor Angelica ihr würdiges Finale: "Hier nach Salzburg passt, dass man am Ende eine Katharsis hat und auch die Überhöhung mit Ausblick aufs Paradies - das schien uns wichtig und war dem Ort verpflichtet", unterstrich Loy. "Il Trittico", geschrieben in den Wirren des Ersten Weltkriegs und inspiriert von Dantes "Göttlicher Komödie", wird selten in seinen drei inhaltlich eigenständigen Akten gespielt. Ebenso ungewöhnlich ist, dass Salzburgs Festspielliebling Asmik Grigorian alle drei großen Frauenrollen der zum dramaturgischen Triptychon (Trittico) verschmolzenen Einakter verkörpert. Grigorian, die 2017 als Marie in Alban Bergs "Wozzeck" debütierte und in den Folgejahren immer wieder in führenden Rollen auf den Festspielbühnen zu sehen war, schlüpfte beim Rigaer Opernfestival 2010 schon einmal in die drei weiblichen Hauptpartien des Trittico. Kommentare
15 Nov 2024 Guano Apes - Free the monkey Tour 2024 Ottakringer Brauerei 16 Nov 2024 Vegan Planet Wien 2024 Museum für angewandte Kunst (MAK) Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 14 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur salzburger festspiele Salzburger Festspiele: "Il Trittico" als "wesentliche Produktion" 25.07.2022 Giacomo Puccinis "Il Trittico" feiert in Salzburg am 29. Juli Premiere. Im Mittelpunkt des Werkes: Ein Leben in Zeiten der Krise. Es gehe um die Rehabilitation des lange umstrittenen Giacomo Puccini. Dieses gemeinsame Ziel für die Premiere von "Il Trittico" bei den Salzburger Festspielen gaben am Sonntag vor Journalisten Stardirigent Franz Welser-Möst und Regisseur Christof Loy aus. Welser-Möst sprach vor der 87. Premiere seiner Karriere am 29. Juli von einer "riesigen Freude", das Stück dirigieren zu dürfen. salzburger festspiele Salzburger Festspiele: Festspielzeit bringt viele Ausstellungen mehr lesen Wichtige Produktion der Festspielzeit Intendant Markus Hinterhäuser bezeichnete "Il Trittico" einführend als "eine der ganz wesentlichen Produktionen" der heurigen Festspiele. Man wolle Puccini endlich aus der "etwas halbseidenen Ecke befreien". Zu Unrecht seien die Salzburger Festspiele Puccini in den vergangenen Jahrzehnten teils mit offener Ablehnung begegnet. "Il Trittico" sei dabei kein einfaches Stück und berge "viele Falltüren", bekannte auch Welser-Möst. Die Oper sei zwar "handwerklich nicht einfach", durch ihre "unglaublich große Ausdruckspalette", aber auch für ihn ein ganz besonderes Erlebnis. Dafür stehe Puccini als "Großmeister der Komprimiertheit". Auch Regisseur Loy bestätigte Puccinis "schwere Reputation in der Musiktheaterwelt". Gerade Suor Angelica, als Einakter ans Ende der Salzburger Neuinszenierung geschoben, wolle er vom Vorwurf des Kitsches befreien. Angesprochen auf sein ursprünglich schwieriges Verhältnis zu Puccini erklärte Loy seinen radikalen Sinneswandel. Als bekennender Minimalist habe er sich von Puccinis Vorgaben eines recht opulenten Bühnenbilds zunächst eingeschüchtert gefühlt. Mittlerweile verstehe er diese aber als "Challenge". Im Zentrum stünden ohnehin die vielschichtigen Charaktere: Puccini glänze nicht nur bei "Il Trittico" als "präziser Menschendarsteller". 13 Aug 2022 Salzburger Festspiele: Il Trittico Großes Festspielhaus Salzburg Große Frauenrolle Was ihn zunächst abgeschreckt habe, empfindet Loy heute als "ganz tolles Puzzle" aus musikalischer, Figuren- und Formensprache. Die unkonventionelle Reihenfolge der drei Einakter sei eine Hommage an die Mozartstadt und finde in der Tragödie der Suor Angelica ihr würdiges Finale: "Hier nach Salzburg passt, dass man am Ende eine Katharsis hat und auch die Überhöhung mit Ausblick aufs Paradies - das schien uns wichtig und war dem Ort verpflichtet", unterstrich Loy. "Il Trittico", geschrieben in den Wirren des Ersten Weltkriegs und inspiriert von Dantes "Göttlicher Komödie", wird selten in seinen drei inhaltlich eigenständigen Akten gespielt. Ebenso ungewöhnlich ist, dass Salzburgs Festspielliebling Asmik Grigorian alle drei großen Frauenrollen der zum dramaturgischen Triptychon (Trittico) verschmolzenen Einakter verkörpert. Grigorian, die 2017 als Marie in Alban Bergs "Wozzeck" debütierte und in den Folgejahren immer wieder in führenden Rollen auf den Festspielbühnen zu sehen war, schlüpfte beim Rigaer Opernfestival 2010 schon einmal in die drei weiblichen Hauptpartien des Trittico. Kommentare
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 14 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur salzburger festspiele Salzburger Festspiele: "Il Trittico" als "wesentliche Produktion" 25.07.2022 Giacomo Puccinis "Il Trittico" feiert in Salzburg am 29. Juli Premiere. Im Mittelpunkt des Werkes: Ein Leben in Zeiten der Krise. Es gehe um die Rehabilitation des lange umstrittenen Giacomo Puccini. Dieses gemeinsame Ziel für die Premiere von "Il Trittico" bei den Salzburger Festspielen gaben am Sonntag vor Journalisten Stardirigent Franz Welser-Möst und Regisseur Christof Loy aus. Welser-Möst sprach vor der 87. Premiere seiner Karriere am 29. Juli von einer "riesigen Freude", das Stück dirigieren zu dürfen. salzburger festspiele Salzburger Festspiele: Festspielzeit bringt viele Ausstellungen mehr lesen Wichtige Produktion der Festspielzeit Intendant Markus Hinterhäuser bezeichnete "Il Trittico" einführend als "eine der ganz wesentlichen Produktionen" der heurigen Festspiele. Man wolle Puccini endlich aus der "etwas halbseidenen Ecke befreien". Zu Unrecht seien die Salzburger Festspiele Puccini in den vergangenen Jahrzehnten teils mit offener Ablehnung begegnet. "Il Trittico" sei dabei kein einfaches Stück und berge "viele Falltüren", bekannte auch Welser-Möst. Die Oper sei zwar "handwerklich nicht einfach", durch ihre "unglaublich große Ausdruckspalette", aber auch für ihn ein ganz besonderes Erlebnis. Dafür stehe Puccini als "Großmeister der Komprimiertheit". Auch Regisseur Loy bestätigte Puccinis "schwere Reputation in der Musiktheaterwelt". Gerade Suor Angelica, als Einakter ans Ende der Salzburger Neuinszenierung geschoben, wolle er vom Vorwurf des Kitsches befreien. Angesprochen auf sein ursprünglich schwieriges Verhältnis zu Puccini erklärte Loy seinen radikalen Sinneswandel. Als bekennender Minimalist habe er sich von Puccinis Vorgaben eines recht opulenten Bühnenbilds zunächst eingeschüchtert gefühlt. Mittlerweile verstehe er diese aber als "Challenge". Im Zentrum stünden ohnehin die vielschichtigen Charaktere: Puccini glänze nicht nur bei "Il Trittico" als "präziser Menschendarsteller". 13 Aug 2022 Salzburger Festspiele: Il Trittico Großes Festspielhaus Salzburg Große Frauenrolle Was ihn zunächst abgeschreckt habe, empfindet Loy heute als "ganz tolles Puzzle" aus musikalischer, Figuren- und Formensprache. Die unkonventionelle Reihenfolge der drei Einakter sei eine Hommage an die Mozartstadt und finde in der Tragödie der Suor Angelica ihr würdiges Finale: "Hier nach Salzburg passt, dass man am Ende eine Katharsis hat und auch die Überhöhung mit Ausblick aufs Paradies - das schien uns wichtig und war dem Ort verpflichtet", unterstrich Loy. "Il Trittico", geschrieben in den Wirren des Ersten Weltkriegs und inspiriert von Dantes "Göttlicher Komödie", wird selten in seinen drei inhaltlich eigenständigen Akten gespielt. Ebenso ungewöhnlich ist, dass Salzburgs Festspielliebling Asmik Grigorian alle drei großen Frauenrollen der zum dramaturgischen Triptychon (Trittico) verschmolzenen Einakter verkörpert. Grigorian, die 2017 als Marie in Alban Bergs "Wozzeck" debütierte und in den Folgejahren immer wieder in führenden Rollen auf den Festspielbühnen zu sehen war, schlüpfte beim Rigaer Opernfestival 2010 schon einmal in die drei weiblichen Hauptpartien des Trittico. Kommentare
14 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 14 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
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© APA - Austria Presse Agentur salzburger festspiele Salzburger Festspiele: "Il Trittico" als "wesentliche Produktion" 25.07.2022 Giacomo Puccinis "Il Trittico" feiert in Salzburg am 29. Juli Premiere. Im Mittelpunkt des Werkes: Ein Leben in Zeiten der Krise. Es gehe um die Rehabilitation des lange umstrittenen Giacomo Puccini. Dieses gemeinsame Ziel für die Premiere von "Il Trittico" bei den Salzburger Festspielen gaben am Sonntag vor Journalisten Stardirigent Franz Welser-Möst und Regisseur Christof Loy aus. Welser-Möst sprach vor der 87. Premiere seiner Karriere am 29. Juli von einer "riesigen Freude", das Stück dirigieren zu dürfen. salzburger festspiele Salzburger Festspiele: Festspielzeit bringt viele Ausstellungen mehr lesen Wichtige Produktion der Festspielzeit Intendant Markus Hinterhäuser bezeichnete "Il Trittico" einführend als "eine der ganz wesentlichen Produktionen" der heurigen Festspiele. Man wolle Puccini endlich aus der "etwas halbseidenen Ecke befreien". Zu Unrecht seien die Salzburger Festspiele Puccini in den vergangenen Jahrzehnten teils mit offener Ablehnung begegnet. "Il Trittico" sei dabei kein einfaches Stück und berge "viele Falltüren", bekannte auch Welser-Möst. Die Oper sei zwar "handwerklich nicht einfach", durch ihre "unglaublich große Ausdruckspalette", aber auch für ihn ein ganz besonderes Erlebnis. Dafür stehe Puccini als "Großmeister der Komprimiertheit". Auch Regisseur Loy bestätigte Puccinis "schwere Reputation in der Musiktheaterwelt". Gerade Suor Angelica, als Einakter ans Ende der Salzburger Neuinszenierung geschoben, wolle er vom Vorwurf des Kitsches befreien. Angesprochen auf sein ursprünglich schwieriges Verhältnis zu Puccini erklärte Loy seinen radikalen Sinneswandel. Als bekennender Minimalist habe er sich von Puccinis Vorgaben eines recht opulenten Bühnenbilds zunächst eingeschüchtert gefühlt. Mittlerweile verstehe er diese aber als "Challenge". Im Zentrum stünden ohnehin die vielschichtigen Charaktere: Puccini glänze nicht nur bei "Il Trittico" als "präziser Menschendarsteller". 13 Aug 2022 Salzburger Festspiele: Il Trittico Großes Festspielhaus Salzburg Große Frauenrolle Was ihn zunächst abgeschreckt habe, empfindet Loy heute als "ganz tolles Puzzle" aus musikalischer, Figuren- und Formensprache. Die unkonventionelle Reihenfolge der drei Einakter sei eine Hommage an die Mozartstadt und finde in der Tragödie der Suor Angelica ihr würdiges Finale: "Hier nach Salzburg passt, dass man am Ende eine Katharsis hat und auch die Überhöhung mit Ausblick aufs Paradies - das schien uns wichtig und war dem Ort verpflichtet", unterstrich Loy. "Il Trittico", geschrieben in den Wirren des Ersten Weltkriegs und inspiriert von Dantes "Göttlicher Komödie", wird selten in seinen drei inhaltlich eigenständigen Akten gespielt. Ebenso ungewöhnlich ist, dass Salzburgs Festspielliebling Asmik Grigorian alle drei großen Frauenrollen der zum dramaturgischen Triptychon (Trittico) verschmolzenen Einakter verkörpert. Grigorian, die 2017 als Marie in Alban Bergs "Wozzeck" debütierte und in den Folgejahren immer wieder in führenden Rollen auf den Festspielbühnen zu sehen war, schlüpfte beim Rigaer Opernfestival 2010 schon einmal in die drei weiblichen Hauptpartien des Trittico. Kommentare