© Anja Köhler

Sommer Theater in Österreich

Erste Hälfte der Bregenzer Festspiele 2023 vorbei

Die Bregenzer Festspiele zeigen sich zur Halbzeit des diesjährigen Festivals zufrieden. Bis inklusive Donnerstag - dem "Halbzeit-Tag" der Festspiele - werden etwa 142.000 Gäste die heurigen Inszenierungen gesehen haben. Das Spiel auf dem See - Giacomo Puccinis "Madame Butterfly" - erlebt am Donnerstagabend die 13. von 26 Aufführungen. Falls das aktuell unbeständige Sommerwetter keine Absage erzwingt, werden dann rund 93.000 Besucher die Oper mitverfolgt haben.

Hohe Auslastung im Publikum

In die Besucherzahl auf der Seebühne - sie spiegelt eine Auslastung von 98 Prozent wider - sind die Generalprobe und die "Young People's Night" eingerechnet. Obwohl das Wetter am Bodensee in den vergangenen Tagen regnerisch und kühl war, konnten bisher alle "Madame Butterfly"-Aufführungen wie geplant unter freiem Himmel stattfinden. "Madame Butterfly" ist bis zum Ende der Festspiele am 20. August sehr gut gebucht, in einigen Kategorien sind aber noch Tickets verfügbar.

Zu den drei Aufführungen von "Ernani" von Giuseppe Verdi kamen den Angaben des Festivals zufolge 4.563 Besucher ins Festspielhaus. Das entsprach einer Auslastung von 99 Prozent. Die österreichische Erstaufführung des queeren Musiktheaters "The Faggots and Their Friends between Revolutions" lockte an zwei Abenden 776 Menschen auf die Werkstattbühne, damit waren die Vorstellungen ausverkauft.

Vielfalt und Abwechslung

Die Verantwortlichen freuten sich aber nicht nur über das "begeisterte Publikum", sondern versprachen auch "Vielfalt, Abwechslung und Neues" in der zweiten Saisonhälfte. Im Theater am Kornmarkt steht mit "Werther" von Jules Massenet (Premiere: 14. August) erneut eine Opernstudio-Inszenierung auf dem Programm, auf der Werkstattbühne wird am 17. August "Die Judith von Shimoda" von Fabian Panisello uraufgeführt.

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