Aschermittwoch 2023: Welche Bräuche gibt es?

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Aschermittwoch: Welche Bedeutung hat der Tag?

Am Rosenmontag und Faschingsdienstag war alles noch eitle Freude und Sonnenschein – doch am Aschermittwoch (heuer bereits am 14. Februar 2024) beginnt der Ernst des Jahres: Es ist nämlich der erste Tag der Fastenzeit, die am 28. März 2024 endet.

Aber was genau ist die Bedeutung des Aschermittwochs und warum wird er im katholischen Glauben gefeiert?

Asche für die Büßenden

Im christlichen Glauben dient die Fastenzeit dazu, sich im Verzicht neu zu besinnen und die Nähe zu Gott zu suchen. Dafür ist es notwendig, Buße zu tun und die Sünden hinter sich zu lassen. Der Name “Aschermittwoch” spielt deshalb auf die christliche Tradition an, bei der Büßende mit Asche bestreut wurden. Die Asche selbst steht dabei für Reinheit sowie die Vergänglichkeit. Auch heute malt der Priester bei Gottesdiensten an jenem Tag ein Aschekreuz auf die Stirn der Büßenden.

Warum der Heringsschmaus?

In der Fastenzeit verzichten Gläubige auf Fleisch sowie tierische Produkte. Wie passt also der traditionelle Heringsschmaus ins Bild? Hierfür muss man die christliche Ikonographie betrachten, in der der Fisch als Zeichen für Jesus Christus gesehen wird. In der Antike, zur Zeit der Christenverfolgung, gaben sich Gläubige häufig nur mit diesem Symbol zu erkennen. Demnach ist es nicht nur okay, am Aschermittwoch Fisch zu essen, es ist sogar ein Zeichen von tiefem Glauben. 

Lange Zeit wurde aber nur Hering am Aschermittwoch gegessen und keine anderen Fischsorten. Das hat aber wahrscheinlich nur etwas damit zu tun, dass Hering die günstigste Wahl war. Heutzutage stehen neben dem klassischen Hering noch viele weitere Fischgerichte am Aschermittwoch am Speiseplan.

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