© Eva Sutter

Was ist los in Vorarlberg

Sommerliche Festival-Highlights in Vorarlberg

Mit den Temperaturen steigt auch in Vorarlberg die Vorfreude auf den hiesigen Festivalsommer. Das Feldkircher poolbar Festival feiert heuer von 6. Juli bis 14. August sein 30-jähriges Jubiläum. Für das Szene Openair von 3. bis 5. August gibt es seit Montag keine Tickets mehr. Man sei in allen Kategorien ausverkauft, meldete das Festival.

Zum Jubiläum Fusion aus Klassik und Pop

Seit 30 Jahren gehört das poolbar Festival in Feldkirch zum Sommer wie Pommes zum Schwimmbadbesuch. Zum Jubiläum "29+1" hat sich das Team um Festivalleiter Herwig Bauer eine Kooperation mit der Stella Privathochschule für Musik einfallen lassen: Am 11. Juli interpretieren klassische Musiker und Musikerinnen unter dem Titel "ConSTELLAtion" Songs von Bands, die beim poolbar Festival auftraten. Sechs Wochen lang im Juli und August lässt man im Alten Hallenbad und dem Reichenfeldareal "Kulturelles von Nischen bis Pop" hochleben, bis zu 30.000 Besucher werden erwartet.

Vielseitiges Line-Up

Zu den Highlights zählen heuer unter anderen Xavier Rudd, Haiyti, Danger Dan, Gentleman, Symba, Peaches, 1000mods und Helge Schneider, Heaven Shall Burn, Kruder & Dorfmeister, The Black Angels, The Gardener & The Tree und Sudan Archives. Als Gesamtkunstwerk bietet die poolbar weit mehr als Clubnächte und Konzerte: Über die Schiene "poolbar Generator" wird alljährlich ein neues Gestaltungskonzept ausgetüftelt, das Architektur, Grafik, Digitales, Produkt- und Raumdesign und Kunst verbindet. Literatur und Kabarett gehören ebenso dazu wie das Pool-Quiz.

Szene Openair ausverkauft

"Ausverkauft!" meldete am Montag das Szene Openair, Tagestickets für Donnerstag und Freitag waren schon seit mehreren Wochen nicht mehr erhältlich. Das Festival am Alten Rhein in Lustenau bringt von 3. bis 5. August unter anderen Cro, Bilderbuch, Camo & Krooked, Sportfreunde Stiller, SSIO, Thorsteinn Einarsson, Beartooth, Juju, Fäaschtbänkler, Ski Aggu und Son Mieux auf die Bühne. Festivalleiter Hannes Hagen freut sich besonders "auf viele tolle Acts und darauf, den Teamgeist der Szene-Familie wieder zu spüren". Das Festival mit rund 25.000 Besuchern wird von 700 ehrenamtlichen Helfern getragen.

"Überschaubares" Festival

Größte Herausforderung ist für Hagen die Teuerung: "Das Budget ist immer eine knappe Sache." Zudem seien bei der Nachhaltigkeit alle Abteilungen angehalten, sich weiter zu verbessern. Das Thema Sicherheit nehme man seit jeher sehr ernst beim Szene Openair. "Wer ein Problem hat, kann sich beim Sicherheits-Checkpoint melden, auch jeder Mitarbeiter weiß, was zu tun ist", betonte Hagen. Glücklicherweise habe es bisher kaum gröbere Vorkommnisse gegeben und das Festival habe im Vergleich eine "überschaubare Größe".

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