Der Stephansdom im ersten Bezirk.

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Was ist los in Wien

Winzig-groß! Stephansdom im Wien Museum

Es ist eine Riesensache: Das fünfeinhalb Meter hohe Modell von St. Stephan von Karl Schropp, entstanden zwischen 1860 und 1869, hat nun seinen Platz im neuen Wien Museum gefunden.

Es wird neben anderen Großobjekten wie dem Praterwal oder der Galakutsche des Bürgermeisters als Teil der künftigen Dauerausstellung in der zentralen Halle zu sehen sein. Die aufwendigen Aufbauarbeiten der zuvor in 70 Teile zerlegten Stephansdom-Miniatur konnten am Montag abgeschlossen werden.

Nach vielen Wegen ins Museum

Das teils sehr filigrane Modell ist eng mit der Geschichte des Hauses verbunden. 1904 fand es seinen Weg in die städtischen Sammlungen und war im Rathaus, dem einstigen Standort des Museums, zu sehen. Mit der Übersiedlung der Ausstellungsräumlichkeiten in den Oswald-Haerdtl-Bau am Karlsplatz Ende der 50er-Jahre musste die riesige Nachbildung ins Depot bzw. fand mehrere Jahrzehnte lang Platz im Dachgeschoß des Doms selbst.

Ab der Eröffnung des erweiterten Wien Museums am 6. Dezember kann es nach zweijähriger Restaurierungsarbeit wieder besichtigt werden.

Kommende Dauerausstellung "Wien. Meine Geschichte"

Die neue Dauerausstellung mit dem Titel "Wien. Meine Geschichte" wird künftig über drei Etagen auf 3.300 Quadratmetern rund 5.000 Jahre Stadtgeschichte präsentieren. Der Eintritt für diese permanente Schau wird gratis sein, wie die Stadt kürzlich mitgeteilt hat. Ein Museumsticket braucht man also nur noch für die Sonderausstellungen, die in dem Haerdtl-Bau aufgesetzten neuen Schwebegeschoß untergebracht sein werden.

Zum Neustart hat sich das Wien Museum auch ein neues, vertikales Logo verpasst, wurde am Montag mitgeteilt. Zudem soll eine neue Werbekampagne unter dem Claim "Meine Geschichte" mit zehn unterschiedlichen Sujets ab sofort Lust auf einen Besuch des Haupthauses machen.

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