18 Nov 2024 Venus & Jupiter - Eine göttlich römische Komödie von Michael Niavarani Globe Wien 19 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 20 Nov 2024 Sepultura Planet.tt/Gasometer 20 Nov 2024 Max Mutzke & Band - 20 Jahre - Die Jubiläumstour WUK Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 19 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 21 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Was ist los in Wien Antisemitismus-Debatte um Wiener Festwochen 22.03.2024 Sobotka fordert Ausladung von Ernaux und Varoufakis - Rau weist Vorwürfe zurück. Antisemitismus-Debatte um die Wiener Festwochen, die in zwei Monaten eröffnet werden: Zwei prominente Gäste, die französische Schriftstellerin Annie Ernaux und der griechische Ex-Finanzminister Yanis Varoufakis, wird ein problematisches Verhältnis zu Israel bzw. dem Terrorakt vom 7. Oktober vorgeworfen. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) fordert deren Ausladung, wie der "Kurier" am Freitag online berichtet. Festwochen-Intendant Milo Rau weist die Vorwürfe zurück. Wiener Festwochen starten am 17. MaiDie Wiener Festwochen rufen ab 17. Mai unter ihrem neuen Intendanten Rau die Freie Republik Wien aus. Ernaux und Varoufakis wurden als Mitglieder eines "Rats der Republik", einer Art fiktiven Parlaments, ausgewählt. Literaturnobelpreisträgerin Ernaux unterstützt die Israelboykott-Kampagne BDS, ist aber kein Mitglied. Die Organisation spricht sich in Teilen gegen das Existenzrecht Israels aus. Ökonom Varoufakis hat eine Petition für den Ausschluss Israels von der Venedig-Biennale unterschrieben, im Text wird Israel "Völkermord" vorgeworfen, der Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober dagegen völlig verschwiegen.Sobotka fand in einem Statement gegenüber dem "Kurier" scharfe Worte: "Für mich ist es unerträglich, dass unter dem Vorwand der Kunst- und Meinungsfreiheit, so wie das schon bei der documenta in Kassel passiert ist, der Antisemitismus über die Hintertür zu uns ins Land getragen wird." Die Auftritte von Ernaux und Varoufakis seien "skandalös", befindet Sobotka. Es sei "unsere historische Verantwortung nicht zuzulassen, dass Menschen, die einen derartig verzerrten moralischen Kompass haben, bei einer der größten Kulturveranstaltungen des Landes eine Bühne bekommen". Sollten die Einladungen aufrecht bleiben, müsse man über Rückzahlung der Förderung reden, forderte Ex-ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner gegenüber oe24.at. Theater Österreich Wiener Festwochen rufen Freie Republik aus mehr lesen "Man 'entleert' Begriff des Antisemitismus'"Ernaux aufgrund ihrer Kritik gewisser Aspekte der israelischen Politik als "Antisemitin" zu bezeichnen, sei "so falsch und absurd", als würde man sie aufgrund ihrer Kritik der iranischen Regierung als "Islamhasserin" oder aufgrund der Kritik ihrer eigenen Regierung als "frankophob" bezeichnen, schrieb Rau in einem Offenen Brief. "Mit solchen Aktionen entleert man den Begriff des Antisemitismus', der ein reales Problem darstellt, das es gemeinsam zu bekämpfen gilt. Ernaux geht es bei all ihrer literarischen und politischen Arbeit um die Anklage von Gewalt und ein gewaltloses Zusammenleben."Zu Varoufakis äußerte sich Rau in einem Interview mit dem "Standard" (Freitagausgabe). Im "Rat der Republik" sollen Mitglieder aus allen politischen Lagern sitzen. "Ich oder das Team der Festwochen sind mit keinem der Mitglieder des Rats in allen Punkten einverstanden. Und so bin ich etwa mit Varoufakis in der Frage dieser Petition nicht einverstanden." Aber sei es illegal oder antisemitisch, sie zu unterschreiben? "Nein", so Rau. "Das Prinzip der Demokratie und Meinungsfreiheit muss bestehen bleiben. Sonst können wir gar nicht mehr miteinander diskutieren." 17 May 2024 Eröffnung der Wiener Festwochen Rathausplatz Wien Currentzis-Auftritt abgesagtFür Kontroversen hatte bereits die Programmierung des Dirigenten Teodor Currentzis gesorgt, dem mangelnde Distanzierung vom Kreml vorgeworfen wird. Die ukrainische Dirigentin Oksana Lyniv verwehrte sich dagegen, dass ihr Auftritt mit dem Requiem "Babyn Yar" gemeinsam mit dem Currentzis-Dirigat von Benjamin Brittens "War Requiem" beworben wurde. Aus Respekt ihres Wunsches, "aktuell nicht in einen inhaltlichen Kontext mit Currentzis gestellt zu werden", sagten die Wiener Festwochen daraufhin den Currentzis-Auftritt ab. Kommentare
19 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 20 Nov 2024 Sepultura Planet.tt/Gasometer 20 Nov 2024 Max Mutzke & Band - 20 Jahre - Die Jubiläumstour WUK Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 19 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 21 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Was ist los in Wien Antisemitismus-Debatte um Wiener Festwochen 22.03.2024 Sobotka fordert Ausladung von Ernaux und Varoufakis - Rau weist Vorwürfe zurück. Antisemitismus-Debatte um die Wiener Festwochen, die in zwei Monaten eröffnet werden: Zwei prominente Gäste, die französische Schriftstellerin Annie Ernaux und der griechische Ex-Finanzminister Yanis Varoufakis, wird ein problematisches Verhältnis zu Israel bzw. dem Terrorakt vom 7. Oktober vorgeworfen. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) fordert deren Ausladung, wie der "Kurier" am Freitag online berichtet. Festwochen-Intendant Milo Rau weist die Vorwürfe zurück. Wiener Festwochen starten am 17. MaiDie Wiener Festwochen rufen ab 17. Mai unter ihrem neuen Intendanten Rau die Freie Republik Wien aus. Ernaux und Varoufakis wurden als Mitglieder eines "Rats der Republik", einer Art fiktiven Parlaments, ausgewählt. Literaturnobelpreisträgerin Ernaux unterstützt die Israelboykott-Kampagne BDS, ist aber kein Mitglied. Die Organisation spricht sich in Teilen gegen das Existenzrecht Israels aus. Ökonom Varoufakis hat eine Petition für den Ausschluss Israels von der Venedig-Biennale unterschrieben, im Text wird Israel "Völkermord" vorgeworfen, der Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober dagegen völlig verschwiegen.Sobotka fand in einem Statement gegenüber dem "Kurier" scharfe Worte: "Für mich ist es unerträglich, dass unter dem Vorwand der Kunst- und Meinungsfreiheit, so wie das schon bei der documenta in Kassel passiert ist, der Antisemitismus über die Hintertür zu uns ins Land getragen wird." Die Auftritte von Ernaux und Varoufakis seien "skandalös", befindet Sobotka. Es sei "unsere historische Verantwortung nicht zuzulassen, dass Menschen, die einen derartig verzerrten moralischen Kompass haben, bei einer der größten Kulturveranstaltungen des Landes eine Bühne bekommen". Sollten die Einladungen aufrecht bleiben, müsse man über Rückzahlung der Förderung reden, forderte Ex-ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner gegenüber oe24.at. Theater Österreich Wiener Festwochen rufen Freie Republik aus mehr lesen "Man 'entleert' Begriff des Antisemitismus'"Ernaux aufgrund ihrer Kritik gewisser Aspekte der israelischen Politik als "Antisemitin" zu bezeichnen, sei "so falsch und absurd", als würde man sie aufgrund ihrer Kritik der iranischen Regierung als "Islamhasserin" oder aufgrund der Kritik ihrer eigenen Regierung als "frankophob" bezeichnen, schrieb Rau in einem Offenen Brief. "Mit solchen Aktionen entleert man den Begriff des Antisemitismus', der ein reales Problem darstellt, das es gemeinsam zu bekämpfen gilt. Ernaux geht es bei all ihrer literarischen und politischen Arbeit um die Anklage von Gewalt und ein gewaltloses Zusammenleben."Zu Varoufakis äußerte sich Rau in einem Interview mit dem "Standard" (Freitagausgabe). Im "Rat der Republik" sollen Mitglieder aus allen politischen Lagern sitzen. "Ich oder das Team der Festwochen sind mit keinem der Mitglieder des Rats in allen Punkten einverstanden. Und so bin ich etwa mit Varoufakis in der Frage dieser Petition nicht einverstanden." Aber sei es illegal oder antisemitisch, sie zu unterschreiben? "Nein", so Rau. "Das Prinzip der Demokratie und Meinungsfreiheit muss bestehen bleiben. Sonst können wir gar nicht mehr miteinander diskutieren." 17 May 2024 Eröffnung der Wiener Festwochen Rathausplatz Wien Currentzis-Auftritt abgesagtFür Kontroversen hatte bereits die Programmierung des Dirigenten Teodor Currentzis gesorgt, dem mangelnde Distanzierung vom Kreml vorgeworfen wird. Die ukrainische Dirigentin Oksana Lyniv verwehrte sich dagegen, dass ihr Auftritt mit dem Requiem "Babyn Yar" gemeinsam mit dem Currentzis-Dirigat von Benjamin Brittens "War Requiem" beworben wurde. Aus Respekt ihres Wunsches, "aktuell nicht in einen inhaltlichen Kontext mit Currentzis gestellt zu werden", sagten die Wiener Festwochen daraufhin den Currentzis-Auftritt ab. Kommentare
20 Nov 2024 Sepultura Planet.tt/Gasometer 20 Nov 2024 Max Mutzke & Band - 20 Jahre - Die Jubiläumstour WUK Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 19 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 21 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Was ist los in Wien Antisemitismus-Debatte um Wiener Festwochen 22.03.2024 Sobotka fordert Ausladung von Ernaux und Varoufakis - Rau weist Vorwürfe zurück. Antisemitismus-Debatte um die Wiener Festwochen, die in zwei Monaten eröffnet werden: Zwei prominente Gäste, die französische Schriftstellerin Annie Ernaux und der griechische Ex-Finanzminister Yanis Varoufakis, wird ein problematisches Verhältnis zu Israel bzw. dem Terrorakt vom 7. Oktober vorgeworfen. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) fordert deren Ausladung, wie der "Kurier" am Freitag online berichtet. Festwochen-Intendant Milo Rau weist die Vorwürfe zurück. Wiener Festwochen starten am 17. MaiDie Wiener Festwochen rufen ab 17. Mai unter ihrem neuen Intendanten Rau die Freie Republik Wien aus. Ernaux und Varoufakis wurden als Mitglieder eines "Rats der Republik", einer Art fiktiven Parlaments, ausgewählt. Literaturnobelpreisträgerin Ernaux unterstützt die Israelboykott-Kampagne BDS, ist aber kein Mitglied. Die Organisation spricht sich in Teilen gegen das Existenzrecht Israels aus. Ökonom Varoufakis hat eine Petition für den Ausschluss Israels von der Venedig-Biennale unterschrieben, im Text wird Israel "Völkermord" vorgeworfen, der Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober dagegen völlig verschwiegen.Sobotka fand in einem Statement gegenüber dem "Kurier" scharfe Worte: "Für mich ist es unerträglich, dass unter dem Vorwand der Kunst- und Meinungsfreiheit, so wie das schon bei der documenta in Kassel passiert ist, der Antisemitismus über die Hintertür zu uns ins Land getragen wird." Die Auftritte von Ernaux und Varoufakis seien "skandalös", befindet Sobotka. Es sei "unsere historische Verantwortung nicht zuzulassen, dass Menschen, die einen derartig verzerrten moralischen Kompass haben, bei einer der größten Kulturveranstaltungen des Landes eine Bühne bekommen". Sollten die Einladungen aufrecht bleiben, müsse man über Rückzahlung der Förderung reden, forderte Ex-ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner gegenüber oe24.at. Theater Österreich Wiener Festwochen rufen Freie Republik aus mehr lesen "Man 'entleert' Begriff des Antisemitismus'"Ernaux aufgrund ihrer Kritik gewisser Aspekte der israelischen Politik als "Antisemitin" zu bezeichnen, sei "so falsch und absurd", als würde man sie aufgrund ihrer Kritik der iranischen Regierung als "Islamhasserin" oder aufgrund der Kritik ihrer eigenen Regierung als "frankophob" bezeichnen, schrieb Rau in einem Offenen Brief. "Mit solchen Aktionen entleert man den Begriff des Antisemitismus', der ein reales Problem darstellt, das es gemeinsam zu bekämpfen gilt. Ernaux geht es bei all ihrer literarischen und politischen Arbeit um die Anklage von Gewalt und ein gewaltloses Zusammenleben."Zu Varoufakis äußerte sich Rau in einem Interview mit dem "Standard" (Freitagausgabe). Im "Rat der Republik" sollen Mitglieder aus allen politischen Lagern sitzen. "Ich oder das Team der Festwochen sind mit keinem der Mitglieder des Rats in allen Punkten einverstanden. Und so bin ich etwa mit Varoufakis in der Frage dieser Petition nicht einverstanden." Aber sei es illegal oder antisemitisch, sie zu unterschreiben? "Nein", so Rau. "Das Prinzip der Demokratie und Meinungsfreiheit muss bestehen bleiben. Sonst können wir gar nicht mehr miteinander diskutieren." 17 May 2024 Eröffnung der Wiener Festwochen Rathausplatz Wien Currentzis-Auftritt abgesagtFür Kontroversen hatte bereits die Programmierung des Dirigenten Teodor Currentzis gesorgt, dem mangelnde Distanzierung vom Kreml vorgeworfen wird. Die ukrainische Dirigentin Oksana Lyniv verwehrte sich dagegen, dass ihr Auftritt mit dem Requiem "Babyn Yar" gemeinsam mit dem Currentzis-Dirigat von Benjamin Brittens "War Requiem" beworben wurde. Aus Respekt ihres Wunsches, "aktuell nicht in einen inhaltlichen Kontext mit Currentzis gestellt zu werden", sagten die Wiener Festwochen daraufhin den Currentzis-Auftritt ab. Kommentare
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 19 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 21 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Was ist los in Wien Antisemitismus-Debatte um Wiener Festwochen 22.03.2024 Sobotka fordert Ausladung von Ernaux und Varoufakis - Rau weist Vorwürfe zurück. Antisemitismus-Debatte um die Wiener Festwochen, die in zwei Monaten eröffnet werden: Zwei prominente Gäste, die französische Schriftstellerin Annie Ernaux und der griechische Ex-Finanzminister Yanis Varoufakis, wird ein problematisches Verhältnis zu Israel bzw. dem Terrorakt vom 7. Oktober vorgeworfen. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) fordert deren Ausladung, wie der "Kurier" am Freitag online berichtet. Festwochen-Intendant Milo Rau weist die Vorwürfe zurück. Wiener Festwochen starten am 17. MaiDie Wiener Festwochen rufen ab 17. Mai unter ihrem neuen Intendanten Rau die Freie Republik Wien aus. Ernaux und Varoufakis wurden als Mitglieder eines "Rats der Republik", einer Art fiktiven Parlaments, ausgewählt. Literaturnobelpreisträgerin Ernaux unterstützt die Israelboykott-Kampagne BDS, ist aber kein Mitglied. Die Organisation spricht sich in Teilen gegen das Existenzrecht Israels aus. Ökonom Varoufakis hat eine Petition für den Ausschluss Israels von der Venedig-Biennale unterschrieben, im Text wird Israel "Völkermord" vorgeworfen, der Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober dagegen völlig verschwiegen.Sobotka fand in einem Statement gegenüber dem "Kurier" scharfe Worte: "Für mich ist es unerträglich, dass unter dem Vorwand der Kunst- und Meinungsfreiheit, so wie das schon bei der documenta in Kassel passiert ist, der Antisemitismus über die Hintertür zu uns ins Land getragen wird." Die Auftritte von Ernaux und Varoufakis seien "skandalös", befindet Sobotka. Es sei "unsere historische Verantwortung nicht zuzulassen, dass Menschen, die einen derartig verzerrten moralischen Kompass haben, bei einer der größten Kulturveranstaltungen des Landes eine Bühne bekommen". Sollten die Einladungen aufrecht bleiben, müsse man über Rückzahlung der Förderung reden, forderte Ex-ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner gegenüber oe24.at. Theater Österreich Wiener Festwochen rufen Freie Republik aus mehr lesen "Man 'entleert' Begriff des Antisemitismus'"Ernaux aufgrund ihrer Kritik gewisser Aspekte der israelischen Politik als "Antisemitin" zu bezeichnen, sei "so falsch und absurd", als würde man sie aufgrund ihrer Kritik der iranischen Regierung als "Islamhasserin" oder aufgrund der Kritik ihrer eigenen Regierung als "frankophob" bezeichnen, schrieb Rau in einem Offenen Brief. "Mit solchen Aktionen entleert man den Begriff des Antisemitismus', der ein reales Problem darstellt, das es gemeinsam zu bekämpfen gilt. Ernaux geht es bei all ihrer literarischen und politischen Arbeit um die Anklage von Gewalt und ein gewaltloses Zusammenleben."Zu Varoufakis äußerte sich Rau in einem Interview mit dem "Standard" (Freitagausgabe). Im "Rat der Republik" sollen Mitglieder aus allen politischen Lagern sitzen. "Ich oder das Team der Festwochen sind mit keinem der Mitglieder des Rats in allen Punkten einverstanden. Und so bin ich etwa mit Varoufakis in der Frage dieser Petition nicht einverstanden." Aber sei es illegal oder antisemitisch, sie zu unterschreiben? "Nein", so Rau. "Das Prinzip der Demokratie und Meinungsfreiheit muss bestehen bleiben. Sonst können wir gar nicht mehr miteinander diskutieren." 17 May 2024 Eröffnung der Wiener Festwochen Rathausplatz Wien Currentzis-Auftritt abgesagtFür Kontroversen hatte bereits die Programmierung des Dirigenten Teodor Currentzis gesorgt, dem mangelnde Distanzierung vom Kreml vorgeworfen wird. Die ukrainische Dirigentin Oksana Lyniv verwehrte sich dagegen, dass ihr Auftritt mit dem Requiem "Babyn Yar" gemeinsam mit dem Currentzis-Dirigat von Benjamin Brittens "War Requiem" beworben wurde. Aus Respekt ihres Wunsches, "aktuell nicht in einen inhaltlichen Kontext mit Currentzis gestellt zu werden", sagten die Wiener Festwochen daraufhin den Currentzis-Auftritt ab. Kommentare
19 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 21 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
21 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
© APA - Austria Presse Agentur Was ist los in Wien Antisemitismus-Debatte um Wiener Festwochen 22.03.2024 Sobotka fordert Ausladung von Ernaux und Varoufakis - Rau weist Vorwürfe zurück. Antisemitismus-Debatte um die Wiener Festwochen, die in zwei Monaten eröffnet werden: Zwei prominente Gäste, die französische Schriftstellerin Annie Ernaux und der griechische Ex-Finanzminister Yanis Varoufakis, wird ein problematisches Verhältnis zu Israel bzw. dem Terrorakt vom 7. Oktober vorgeworfen. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) fordert deren Ausladung, wie der "Kurier" am Freitag online berichtet. Festwochen-Intendant Milo Rau weist die Vorwürfe zurück. Wiener Festwochen starten am 17. MaiDie Wiener Festwochen rufen ab 17. Mai unter ihrem neuen Intendanten Rau die Freie Republik Wien aus. Ernaux und Varoufakis wurden als Mitglieder eines "Rats der Republik", einer Art fiktiven Parlaments, ausgewählt. Literaturnobelpreisträgerin Ernaux unterstützt die Israelboykott-Kampagne BDS, ist aber kein Mitglied. Die Organisation spricht sich in Teilen gegen das Existenzrecht Israels aus. Ökonom Varoufakis hat eine Petition für den Ausschluss Israels von der Venedig-Biennale unterschrieben, im Text wird Israel "Völkermord" vorgeworfen, der Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober dagegen völlig verschwiegen.Sobotka fand in einem Statement gegenüber dem "Kurier" scharfe Worte: "Für mich ist es unerträglich, dass unter dem Vorwand der Kunst- und Meinungsfreiheit, so wie das schon bei der documenta in Kassel passiert ist, der Antisemitismus über die Hintertür zu uns ins Land getragen wird." Die Auftritte von Ernaux und Varoufakis seien "skandalös", befindet Sobotka. Es sei "unsere historische Verantwortung nicht zuzulassen, dass Menschen, die einen derartig verzerrten moralischen Kompass haben, bei einer der größten Kulturveranstaltungen des Landes eine Bühne bekommen". Sollten die Einladungen aufrecht bleiben, müsse man über Rückzahlung der Förderung reden, forderte Ex-ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner gegenüber oe24.at. Theater Österreich Wiener Festwochen rufen Freie Republik aus mehr lesen "Man 'entleert' Begriff des Antisemitismus'"Ernaux aufgrund ihrer Kritik gewisser Aspekte der israelischen Politik als "Antisemitin" zu bezeichnen, sei "so falsch und absurd", als würde man sie aufgrund ihrer Kritik der iranischen Regierung als "Islamhasserin" oder aufgrund der Kritik ihrer eigenen Regierung als "frankophob" bezeichnen, schrieb Rau in einem Offenen Brief. "Mit solchen Aktionen entleert man den Begriff des Antisemitismus', der ein reales Problem darstellt, das es gemeinsam zu bekämpfen gilt. Ernaux geht es bei all ihrer literarischen und politischen Arbeit um die Anklage von Gewalt und ein gewaltloses Zusammenleben."Zu Varoufakis äußerte sich Rau in einem Interview mit dem "Standard" (Freitagausgabe). Im "Rat der Republik" sollen Mitglieder aus allen politischen Lagern sitzen. "Ich oder das Team der Festwochen sind mit keinem der Mitglieder des Rats in allen Punkten einverstanden. Und so bin ich etwa mit Varoufakis in der Frage dieser Petition nicht einverstanden." Aber sei es illegal oder antisemitisch, sie zu unterschreiben? "Nein", so Rau. "Das Prinzip der Demokratie und Meinungsfreiheit muss bestehen bleiben. Sonst können wir gar nicht mehr miteinander diskutieren." 17 May 2024 Eröffnung der Wiener Festwochen Rathausplatz Wien Currentzis-Auftritt abgesagtFür Kontroversen hatte bereits die Programmierung des Dirigenten Teodor Currentzis gesorgt, dem mangelnde Distanzierung vom Kreml vorgeworfen wird. Die ukrainische Dirigentin Oksana Lyniv verwehrte sich dagegen, dass ihr Auftritt mit dem Requiem "Babyn Yar" gemeinsam mit dem Currentzis-Dirigat von Benjamin Brittens "War Requiem" beworben wurde. Aus Respekt ihres Wunsches, "aktuell nicht in einen inhaltlichen Kontext mit Currentzis gestellt zu werden", sagten die Wiener Festwochen daraufhin den Currentzis-Auftritt ab. Kommentare