15 Dec 2024 Wiener Tschuschenkapelle - 35 Jahre! - Jubiläumskonzert mit allen Ex-Tschuschen Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt 15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Ausstellungen Wien Erstmals Werke aus der Sammlung Chobot in der Albertina zu sehen 14.07.2022 180 Werke des Sammlerpaares Chobot werden bis zum 18. September in der Albertina gezeigt. In der neuen Ausstellung der Albertina finden sich nicht die größten Namen, dafür aber großer kunsthistorischer Wert - so der Eindruck, den Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder bei einer Pressekonferenz am Mittwoch vermittelt hat. 2019 übergab das Ehepaar Dagmar und Manfred Chobot seine Sammlung an das Wiener Museum. Diese konstituiere eine Ergänzung zu den Beständen und gleichsam eine Neuentdeckung in Vergessenheit geratener Künstler. "Eine Art Zeitreise", fand Schröder. Ausstellungen Wien Wenn das Material die Form inspiriert: Tony Cragg in der Albertina mehr lesen Einige Werke habe man restaurieren müssen, erklärte er, warum die Ausstellung zur Sammlung - aus der nun 180 Werke bis zum 18. September gezeigt werden - auf sich warten ließ. So etwa jene von Ernst Zdrahal, einem Vertreter der Pop-Art österreichischer Sorte. Der Künstler schnitt die Umrisse der Körper seiner Figuren aus Holzfaserplatten aus und schichtete sie übereinander. So entstand etwa die bunte "Jagdfrau" - tierähnlich, dafür mit sichtbaren Brüsten und einem Konvex-Spiegel auf Kopfhöhe, der den Ausstellungsraum wie aus dem Fischauge zurückwirft. Österreichische Künstler wie Zdrahal hätten ihren in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgebauten Ruhm verloren und seien - auch wegen des "Hypes" um ihre Nachfolger - in Vergessenheit geraten. Schröder betonte die positiven Seiten: Nun seien die Künstler aus ihrem sozialpolitischen Biotop herausgehoben. Die Kunst könne für sich, nicht für die Ideologie, der ihre Erschaffer damals nachgingen, stehen. Ausstellungen Wien 160 Jahre Klimt: "Nuda Veritas" im Theatermuseum neu präsentiert mehr lesen Es gibt jedenfalls die Möglichkeit, Entdeckungen zu machen, weiß Schröder und wies vor allem auf Verena Bretschneider hin. Aus ihren Leinwänden steigen dem Betrachter Fratzen entgegen, die an Piñatas wie an Totems erinnern. In ihnen belebt Bretschneider Gebrauchsgegenstände - seien es Plastikgabeln oder Haushaltshandschuhe - wieder. Einige Namen sind dann aber doch bekannt: Die Ausstellung beginnt mit Skulpturen Bruno Gironcolis, die Köpfen, biblischen Sujets und Ähren eine futuristische wie bedrohliche Aura verleihen. Die Sammlung Chobot bringt auch Art Brut vermehrt in die Albertina, wird den Künstlerinnen und Künstlern aus der Nervenheilanstalt Maria Gugging doch ein Raum gewidmet. Alfred Hrdlicka ist u.a. mit einem archaisch anmutenden Kalkstein-Samson vertreten; ein Highlight sind Franz Ringels dem Unbewussten entspringenden, knallbunten und vulgären Motive. "Das hat der Bauch entschieden", beantwortet Manfred Chobot die Frage, wie in die Sammlung eingehende Künstler ausgewählt wurden. Sei der "pekuniäre Wert" auch niedriger als jener der Sammlungen Batliner und Essl, die sich ebenso in der Albertina befinden, so liege die Sammlung Chobot mit diesen auf einer Stufe, wenn es um kunsthistorischen und ästhetischen Wert gehe, ist Schröder überzeugt, der die Schau als "eine der allerschönsten Ausstellungen, die wir je gezeigt haben" beschrieb. Eine eigene Personale werde man im Herbst Karl Anton Fleck widmen, erzählte Elsy Lahner, die die Chobot-Schau gemeinsam mit Schröder kuratiert hat. Mit der Schenkung habe die Albertina auch einen großen Teil seines Nachlasses erhalten. 13 Jun - 18 Sep 2022 Die Sammlung Chobot Albertina Kommentare
15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Ausstellungen Wien Erstmals Werke aus der Sammlung Chobot in der Albertina zu sehen 14.07.2022 180 Werke des Sammlerpaares Chobot werden bis zum 18. September in der Albertina gezeigt. In der neuen Ausstellung der Albertina finden sich nicht die größten Namen, dafür aber großer kunsthistorischer Wert - so der Eindruck, den Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder bei einer Pressekonferenz am Mittwoch vermittelt hat. 2019 übergab das Ehepaar Dagmar und Manfred Chobot seine Sammlung an das Wiener Museum. Diese konstituiere eine Ergänzung zu den Beständen und gleichsam eine Neuentdeckung in Vergessenheit geratener Künstler. "Eine Art Zeitreise", fand Schröder. Ausstellungen Wien Wenn das Material die Form inspiriert: Tony Cragg in der Albertina mehr lesen Einige Werke habe man restaurieren müssen, erklärte er, warum die Ausstellung zur Sammlung - aus der nun 180 Werke bis zum 18. September gezeigt werden - auf sich warten ließ. So etwa jene von Ernst Zdrahal, einem Vertreter der Pop-Art österreichischer Sorte. Der Künstler schnitt die Umrisse der Körper seiner Figuren aus Holzfaserplatten aus und schichtete sie übereinander. So entstand etwa die bunte "Jagdfrau" - tierähnlich, dafür mit sichtbaren Brüsten und einem Konvex-Spiegel auf Kopfhöhe, der den Ausstellungsraum wie aus dem Fischauge zurückwirft. Österreichische Künstler wie Zdrahal hätten ihren in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgebauten Ruhm verloren und seien - auch wegen des "Hypes" um ihre Nachfolger - in Vergessenheit geraten. Schröder betonte die positiven Seiten: Nun seien die Künstler aus ihrem sozialpolitischen Biotop herausgehoben. Die Kunst könne für sich, nicht für die Ideologie, der ihre Erschaffer damals nachgingen, stehen. Ausstellungen Wien 160 Jahre Klimt: "Nuda Veritas" im Theatermuseum neu präsentiert mehr lesen Es gibt jedenfalls die Möglichkeit, Entdeckungen zu machen, weiß Schröder und wies vor allem auf Verena Bretschneider hin. Aus ihren Leinwänden steigen dem Betrachter Fratzen entgegen, die an Piñatas wie an Totems erinnern. In ihnen belebt Bretschneider Gebrauchsgegenstände - seien es Plastikgabeln oder Haushaltshandschuhe - wieder. Einige Namen sind dann aber doch bekannt: Die Ausstellung beginnt mit Skulpturen Bruno Gironcolis, die Köpfen, biblischen Sujets und Ähren eine futuristische wie bedrohliche Aura verleihen. Die Sammlung Chobot bringt auch Art Brut vermehrt in die Albertina, wird den Künstlerinnen und Künstlern aus der Nervenheilanstalt Maria Gugging doch ein Raum gewidmet. Alfred Hrdlicka ist u.a. mit einem archaisch anmutenden Kalkstein-Samson vertreten; ein Highlight sind Franz Ringels dem Unbewussten entspringenden, knallbunten und vulgären Motive. "Das hat der Bauch entschieden", beantwortet Manfred Chobot die Frage, wie in die Sammlung eingehende Künstler ausgewählt wurden. Sei der "pekuniäre Wert" auch niedriger als jener der Sammlungen Batliner und Essl, die sich ebenso in der Albertina befinden, so liege die Sammlung Chobot mit diesen auf einer Stufe, wenn es um kunsthistorischen und ästhetischen Wert gehe, ist Schröder überzeugt, der die Schau als "eine der allerschönsten Ausstellungen, die wir je gezeigt haben" beschrieb. Eine eigene Personale werde man im Herbst Karl Anton Fleck widmen, erzählte Elsy Lahner, die die Chobot-Schau gemeinsam mit Schröder kuratiert hat. Mit der Schenkung habe die Albertina auch einen großen Teil seines Nachlasses erhalten. 13 Jun - 18 Sep 2022 Die Sammlung Chobot Albertina Kommentare
Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Ausstellungen Wien Erstmals Werke aus der Sammlung Chobot in der Albertina zu sehen 14.07.2022 180 Werke des Sammlerpaares Chobot werden bis zum 18. September in der Albertina gezeigt. In der neuen Ausstellung der Albertina finden sich nicht die größten Namen, dafür aber großer kunsthistorischer Wert - so der Eindruck, den Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder bei einer Pressekonferenz am Mittwoch vermittelt hat. 2019 übergab das Ehepaar Dagmar und Manfred Chobot seine Sammlung an das Wiener Museum. Diese konstituiere eine Ergänzung zu den Beständen und gleichsam eine Neuentdeckung in Vergessenheit geratener Künstler. "Eine Art Zeitreise", fand Schröder. Ausstellungen Wien Wenn das Material die Form inspiriert: Tony Cragg in der Albertina mehr lesen Einige Werke habe man restaurieren müssen, erklärte er, warum die Ausstellung zur Sammlung - aus der nun 180 Werke bis zum 18. September gezeigt werden - auf sich warten ließ. So etwa jene von Ernst Zdrahal, einem Vertreter der Pop-Art österreichischer Sorte. Der Künstler schnitt die Umrisse der Körper seiner Figuren aus Holzfaserplatten aus und schichtete sie übereinander. So entstand etwa die bunte "Jagdfrau" - tierähnlich, dafür mit sichtbaren Brüsten und einem Konvex-Spiegel auf Kopfhöhe, der den Ausstellungsraum wie aus dem Fischauge zurückwirft. Österreichische Künstler wie Zdrahal hätten ihren in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgebauten Ruhm verloren und seien - auch wegen des "Hypes" um ihre Nachfolger - in Vergessenheit geraten. Schröder betonte die positiven Seiten: Nun seien die Künstler aus ihrem sozialpolitischen Biotop herausgehoben. Die Kunst könne für sich, nicht für die Ideologie, der ihre Erschaffer damals nachgingen, stehen. Ausstellungen Wien 160 Jahre Klimt: "Nuda Veritas" im Theatermuseum neu präsentiert mehr lesen Es gibt jedenfalls die Möglichkeit, Entdeckungen zu machen, weiß Schröder und wies vor allem auf Verena Bretschneider hin. Aus ihren Leinwänden steigen dem Betrachter Fratzen entgegen, die an Piñatas wie an Totems erinnern. In ihnen belebt Bretschneider Gebrauchsgegenstände - seien es Plastikgabeln oder Haushaltshandschuhe - wieder. Einige Namen sind dann aber doch bekannt: Die Ausstellung beginnt mit Skulpturen Bruno Gironcolis, die Köpfen, biblischen Sujets und Ähren eine futuristische wie bedrohliche Aura verleihen. Die Sammlung Chobot bringt auch Art Brut vermehrt in die Albertina, wird den Künstlerinnen und Künstlern aus der Nervenheilanstalt Maria Gugging doch ein Raum gewidmet. Alfred Hrdlicka ist u.a. mit einem archaisch anmutenden Kalkstein-Samson vertreten; ein Highlight sind Franz Ringels dem Unbewussten entspringenden, knallbunten und vulgären Motive. "Das hat der Bauch entschieden", beantwortet Manfred Chobot die Frage, wie in die Sammlung eingehende Künstler ausgewählt wurden. Sei der "pekuniäre Wert" auch niedriger als jener der Sammlungen Batliner und Essl, die sich ebenso in der Albertina befinden, so liege die Sammlung Chobot mit diesen auf einer Stufe, wenn es um kunsthistorischen und ästhetischen Wert gehe, ist Schröder überzeugt, der die Schau als "eine der allerschönsten Ausstellungen, die wir je gezeigt haben" beschrieb. Eine eigene Personale werde man im Herbst Karl Anton Fleck widmen, erzählte Elsy Lahner, die die Chobot-Schau gemeinsam mit Schröder kuratiert hat. Mit der Schenkung habe die Albertina auch einen großen Teil seines Nachlasses erhalten. 13 Jun - 18 Sep 2022 Die Sammlung Chobot Albertina Kommentare
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Ausstellungen Wien Erstmals Werke aus der Sammlung Chobot in der Albertina zu sehen 14.07.2022 180 Werke des Sammlerpaares Chobot werden bis zum 18. September in der Albertina gezeigt. In der neuen Ausstellung der Albertina finden sich nicht die größten Namen, dafür aber großer kunsthistorischer Wert - so der Eindruck, den Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder bei einer Pressekonferenz am Mittwoch vermittelt hat. 2019 übergab das Ehepaar Dagmar und Manfred Chobot seine Sammlung an das Wiener Museum. Diese konstituiere eine Ergänzung zu den Beständen und gleichsam eine Neuentdeckung in Vergessenheit geratener Künstler. "Eine Art Zeitreise", fand Schröder. Ausstellungen Wien Wenn das Material die Form inspiriert: Tony Cragg in der Albertina mehr lesen Einige Werke habe man restaurieren müssen, erklärte er, warum die Ausstellung zur Sammlung - aus der nun 180 Werke bis zum 18. September gezeigt werden - auf sich warten ließ. So etwa jene von Ernst Zdrahal, einem Vertreter der Pop-Art österreichischer Sorte. Der Künstler schnitt die Umrisse der Körper seiner Figuren aus Holzfaserplatten aus und schichtete sie übereinander. So entstand etwa die bunte "Jagdfrau" - tierähnlich, dafür mit sichtbaren Brüsten und einem Konvex-Spiegel auf Kopfhöhe, der den Ausstellungsraum wie aus dem Fischauge zurückwirft. Österreichische Künstler wie Zdrahal hätten ihren in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgebauten Ruhm verloren und seien - auch wegen des "Hypes" um ihre Nachfolger - in Vergessenheit geraten. Schröder betonte die positiven Seiten: Nun seien die Künstler aus ihrem sozialpolitischen Biotop herausgehoben. Die Kunst könne für sich, nicht für die Ideologie, der ihre Erschaffer damals nachgingen, stehen. Ausstellungen Wien 160 Jahre Klimt: "Nuda Veritas" im Theatermuseum neu präsentiert mehr lesen Es gibt jedenfalls die Möglichkeit, Entdeckungen zu machen, weiß Schröder und wies vor allem auf Verena Bretschneider hin. Aus ihren Leinwänden steigen dem Betrachter Fratzen entgegen, die an Piñatas wie an Totems erinnern. In ihnen belebt Bretschneider Gebrauchsgegenstände - seien es Plastikgabeln oder Haushaltshandschuhe - wieder. Einige Namen sind dann aber doch bekannt: Die Ausstellung beginnt mit Skulpturen Bruno Gironcolis, die Köpfen, biblischen Sujets und Ähren eine futuristische wie bedrohliche Aura verleihen. Die Sammlung Chobot bringt auch Art Brut vermehrt in die Albertina, wird den Künstlerinnen und Künstlern aus der Nervenheilanstalt Maria Gugging doch ein Raum gewidmet. Alfred Hrdlicka ist u.a. mit einem archaisch anmutenden Kalkstein-Samson vertreten; ein Highlight sind Franz Ringels dem Unbewussten entspringenden, knallbunten und vulgären Motive. "Das hat der Bauch entschieden", beantwortet Manfred Chobot die Frage, wie in die Sammlung eingehende Künstler ausgewählt wurden. Sei der "pekuniäre Wert" auch niedriger als jener der Sammlungen Batliner und Essl, die sich ebenso in der Albertina befinden, so liege die Sammlung Chobot mit diesen auf einer Stufe, wenn es um kunsthistorischen und ästhetischen Wert gehe, ist Schröder überzeugt, der die Schau als "eine der allerschönsten Ausstellungen, die wir je gezeigt haben" beschrieb. Eine eigene Personale werde man im Herbst Karl Anton Fleck widmen, erzählte Elsy Lahner, die die Chobot-Schau gemeinsam mit Schröder kuratiert hat. Mit der Schenkung habe die Albertina auch einen großen Teil seines Nachlasses erhalten. 13 Jun - 18 Sep 2022 Die Sammlung Chobot Albertina Kommentare
14 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
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© APA - Austria Presse Agentur Ausstellungen Wien Erstmals Werke aus der Sammlung Chobot in der Albertina zu sehen 14.07.2022 180 Werke des Sammlerpaares Chobot werden bis zum 18. September in der Albertina gezeigt. In der neuen Ausstellung der Albertina finden sich nicht die größten Namen, dafür aber großer kunsthistorischer Wert - so der Eindruck, den Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder bei einer Pressekonferenz am Mittwoch vermittelt hat. 2019 übergab das Ehepaar Dagmar und Manfred Chobot seine Sammlung an das Wiener Museum. Diese konstituiere eine Ergänzung zu den Beständen und gleichsam eine Neuentdeckung in Vergessenheit geratener Künstler. "Eine Art Zeitreise", fand Schröder. Ausstellungen Wien Wenn das Material die Form inspiriert: Tony Cragg in der Albertina mehr lesen Einige Werke habe man restaurieren müssen, erklärte er, warum die Ausstellung zur Sammlung - aus der nun 180 Werke bis zum 18. September gezeigt werden - auf sich warten ließ. So etwa jene von Ernst Zdrahal, einem Vertreter der Pop-Art österreichischer Sorte. Der Künstler schnitt die Umrisse der Körper seiner Figuren aus Holzfaserplatten aus und schichtete sie übereinander. So entstand etwa die bunte "Jagdfrau" - tierähnlich, dafür mit sichtbaren Brüsten und einem Konvex-Spiegel auf Kopfhöhe, der den Ausstellungsraum wie aus dem Fischauge zurückwirft. Österreichische Künstler wie Zdrahal hätten ihren in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgebauten Ruhm verloren und seien - auch wegen des "Hypes" um ihre Nachfolger - in Vergessenheit geraten. Schröder betonte die positiven Seiten: Nun seien die Künstler aus ihrem sozialpolitischen Biotop herausgehoben. Die Kunst könne für sich, nicht für die Ideologie, der ihre Erschaffer damals nachgingen, stehen. Ausstellungen Wien 160 Jahre Klimt: "Nuda Veritas" im Theatermuseum neu präsentiert mehr lesen Es gibt jedenfalls die Möglichkeit, Entdeckungen zu machen, weiß Schröder und wies vor allem auf Verena Bretschneider hin. Aus ihren Leinwänden steigen dem Betrachter Fratzen entgegen, die an Piñatas wie an Totems erinnern. In ihnen belebt Bretschneider Gebrauchsgegenstände - seien es Plastikgabeln oder Haushaltshandschuhe - wieder. Einige Namen sind dann aber doch bekannt: Die Ausstellung beginnt mit Skulpturen Bruno Gironcolis, die Köpfen, biblischen Sujets und Ähren eine futuristische wie bedrohliche Aura verleihen. Die Sammlung Chobot bringt auch Art Brut vermehrt in die Albertina, wird den Künstlerinnen und Künstlern aus der Nervenheilanstalt Maria Gugging doch ein Raum gewidmet. Alfred Hrdlicka ist u.a. mit einem archaisch anmutenden Kalkstein-Samson vertreten; ein Highlight sind Franz Ringels dem Unbewussten entspringenden, knallbunten und vulgären Motive. "Das hat der Bauch entschieden", beantwortet Manfred Chobot die Frage, wie in die Sammlung eingehende Künstler ausgewählt wurden. Sei der "pekuniäre Wert" auch niedriger als jener der Sammlungen Batliner und Essl, die sich ebenso in der Albertina befinden, so liege die Sammlung Chobot mit diesen auf einer Stufe, wenn es um kunsthistorischen und ästhetischen Wert gehe, ist Schröder überzeugt, der die Schau als "eine der allerschönsten Ausstellungen, die wir je gezeigt haben" beschrieb. Eine eigene Personale werde man im Herbst Karl Anton Fleck widmen, erzählte Elsy Lahner, die die Chobot-Schau gemeinsam mit Schröder kuratiert hat. Mit der Schenkung habe die Albertina auch einen großen Teil seines Nachlasses erhalten. 13 Jun - 18 Sep 2022 Die Sammlung Chobot Albertina Kommentare