10 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 15 Dec 2024 Wiener Tschuschenkapelle - 35 Jahre! - Jubiläumskonzert mit allen Ex-Tschuschen Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt 15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 10 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 11 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Albertina, Wien, Foto: Albertina, Wien Ausstellungen Wien Leopold Museum: Aktbilder und Köpfe in neuen Ausstellungen 19.05.2022 Personale für Metallbildhauer Franz Hagenauer und Schau des Fotografischen Kunstverlages Otto Schmidt sind ab morgen geöffnet. Beide seien sie opulent ausgefallen, sagt Direktor Hans-Peter Wipplinger über die Ausstellungen im Leopold Museum, die ab morgen Besucher empfangen. So sind bei der "längst überfälligen" Personale für Metallbildhauer Franz Hagenauer - "er hat's verdient", so Kurator Ivan Ristić - viele auch großformatige Köpfe und Figuren zu sehen. Bei "Geschäfte mit Kopien" zeigt das Museum unter anderem eine Auswahl aus den 8.000 Akten des Fotografischen Kunstverlags Otto Schmidt. Ausstellungen Wien Wien Museum flaniert durch die Geschichte der Straßenfotografie mehr lesen Metallenes im Untergeschoss Köpfe, Körper und Chanukkaleuchter tummeln sich zwischen den grauen Wänden des Museums-Untergeschosses. Betritt man die neue Ausstellung zu Franz Hagenauer, so fallen zuallererst zwei Werke auf: ein kupferner Torso und ein Kopf, der durch seine übergroßen Dimensionen aus der Masse der an die römische Antike erinnernder Häupter heraussticht. Ersterer sei "ein Meisterstück des jungen Bildhauers", erklärte Ristić bei der Presseführung am Donnerstag, Zweiterer stelle den Kopf von Adolf Loos dar. Zeichnungen und metallene Skulpturen von Köpfen - wenn auch keine berühmten Architekten darstellend - finden sich auch in den weiteren Räumen der Hagenauer-Schau. Dem 1986 verstorbenen österreichischen Bildhauer war sein Handwerk in die Wiege gelegt worden - sein Vater betrieb eine erfolgreiche Metallwerkstatt. Und so verschwimmen bei Hagenauer, der unter anderem von Franz Čižek lernte, die Grenzen zwischen Kunst und Kunsthandwerk. Einige der ausgestellten Häupter fanden sich etwa in Schaufenstern wieder, präsentierten Schals und Damenhüte. © Lisa Rastl Zeitlos seien die Werke aus getriebenem Metall, sagte Ristić. Stilistisch dem Art Déco verbunden, finden sich bei Hagenauers auch Ähnlichkeiten zu Amedeo Modigliani, in seinen Chanukka-Leuchtern seien Elemente des Bauhaus sichtbar. Und auch etwas Poppiges finde man in den Köpfen mit teils "rollendem Auge". Das habe auch Andy Warhol erkannt, erzählte der Kurator, - eine Kopfskulptur hätte sich in der Sammlung des Pop-Art-Künstlers befunden. Später stellte Hagenauer, dem amerikanischen Geschmack genüge tuend, auch Jazz-Musiker aus Metall sowie exotisierte schwarze Frauengestalten her. Problematische Aktbilder Etwas problematisch gestalten sich auch die Aktfotografien aus dem Fotografischen Kunstverlag des Fotografen Otto Schmidt. Die abgebildeten Frauen hätten sich so ein bisschen Geld hinzuverdient, sagte Kurator Michael Ponstingl, sprach aber auch von Ausbeutung. Etwa 8.000 Aktfotos habe Otto Schmidt hergestellt. Von den Bildern des Verlags - darunter Natur-, Gebäude- und Körperstudien - wurden zahllose Kopien angefertigt, die im Handel angeboten wurden. Anklang fanden sie bei Handwerkern, Architekten und Künstlern. 20 May - 12 Sep 2022 Franz Hagenauer Leopold Museum 20 May - 28 Aug 2022 Geschäfte mit Kopien - Der „Fotografische Kunstverlag Otto Schmidt“ Leopold Museum Blass an den Wänden abgedruckt zeigt das Leopold Museum die Studien-Reihen, in Vitrinen darunter finden sich Abzüge aus dem endenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, in dem der Verlag aktiv war. Als Aushängeschild präsentiert das Museum die "Wiener Typen" - Sammelbildserien, aber auch einzeln verkaufte Fotografien volkstümlicher Personen. Allen voran die "Öbstlerin vom Naschmarkt", eine rundliche Dame mit Kopftuch und Schürze, die in der Ausstellung gleich mehrfach zu sehen ist. Kommentare
15 Dec 2024 Wiener Tschuschenkapelle - 35 Jahre! - Jubiläumskonzert mit allen Ex-Tschuschen Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt 15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 10 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 11 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Albertina, Wien, Foto: Albertina, Wien Ausstellungen Wien Leopold Museum: Aktbilder und Köpfe in neuen Ausstellungen 19.05.2022 Personale für Metallbildhauer Franz Hagenauer und Schau des Fotografischen Kunstverlages Otto Schmidt sind ab morgen geöffnet. Beide seien sie opulent ausgefallen, sagt Direktor Hans-Peter Wipplinger über die Ausstellungen im Leopold Museum, die ab morgen Besucher empfangen. So sind bei der "längst überfälligen" Personale für Metallbildhauer Franz Hagenauer - "er hat's verdient", so Kurator Ivan Ristić - viele auch großformatige Köpfe und Figuren zu sehen. Bei "Geschäfte mit Kopien" zeigt das Museum unter anderem eine Auswahl aus den 8.000 Akten des Fotografischen Kunstverlags Otto Schmidt. Ausstellungen Wien Wien Museum flaniert durch die Geschichte der Straßenfotografie mehr lesen Metallenes im Untergeschoss Köpfe, Körper und Chanukkaleuchter tummeln sich zwischen den grauen Wänden des Museums-Untergeschosses. Betritt man die neue Ausstellung zu Franz Hagenauer, so fallen zuallererst zwei Werke auf: ein kupferner Torso und ein Kopf, der durch seine übergroßen Dimensionen aus der Masse der an die römische Antike erinnernder Häupter heraussticht. Ersterer sei "ein Meisterstück des jungen Bildhauers", erklärte Ristić bei der Presseführung am Donnerstag, Zweiterer stelle den Kopf von Adolf Loos dar. Zeichnungen und metallene Skulpturen von Köpfen - wenn auch keine berühmten Architekten darstellend - finden sich auch in den weiteren Räumen der Hagenauer-Schau. Dem 1986 verstorbenen österreichischen Bildhauer war sein Handwerk in die Wiege gelegt worden - sein Vater betrieb eine erfolgreiche Metallwerkstatt. Und so verschwimmen bei Hagenauer, der unter anderem von Franz Čižek lernte, die Grenzen zwischen Kunst und Kunsthandwerk. Einige der ausgestellten Häupter fanden sich etwa in Schaufenstern wieder, präsentierten Schals und Damenhüte. © Lisa Rastl Zeitlos seien die Werke aus getriebenem Metall, sagte Ristić. Stilistisch dem Art Déco verbunden, finden sich bei Hagenauers auch Ähnlichkeiten zu Amedeo Modigliani, in seinen Chanukka-Leuchtern seien Elemente des Bauhaus sichtbar. Und auch etwas Poppiges finde man in den Köpfen mit teils "rollendem Auge". Das habe auch Andy Warhol erkannt, erzählte der Kurator, - eine Kopfskulptur hätte sich in der Sammlung des Pop-Art-Künstlers befunden. Später stellte Hagenauer, dem amerikanischen Geschmack genüge tuend, auch Jazz-Musiker aus Metall sowie exotisierte schwarze Frauengestalten her. Problematische Aktbilder Etwas problematisch gestalten sich auch die Aktfotografien aus dem Fotografischen Kunstverlag des Fotografen Otto Schmidt. Die abgebildeten Frauen hätten sich so ein bisschen Geld hinzuverdient, sagte Kurator Michael Ponstingl, sprach aber auch von Ausbeutung. Etwa 8.000 Aktfotos habe Otto Schmidt hergestellt. Von den Bildern des Verlags - darunter Natur-, Gebäude- und Körperstudien - wurden zahllose Kopien angefertigt, die im Handel angeboten wurden. Anklang fanden sie bei Handwerkern, Architekten und Künstlern. 20 May - 12 Sep 2022 Franz Hagenauer Leopold Museum 20 May - 28 Aug 2022 Geschäfte mit Kopien - Der „Fotografische Kunstverlag Otto Schmidt“ Leopold Museum Blass an den Wänden abgedruckt zeigt das Leopold Museum die Studien-Reihen, in Vitrinen darunter finden sich Abzüge aus dem endenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, in dem der Verlag aktiv war. Als Aushängeschild präsentiert das Museum die "Wiener Typen" - Sammelbildserien, aber auch einzeln verkaufte Fotografien volkstümlicher Personen. Allen voran die "Öbstlerin vom Naschmarkt", eine rundliche Dame mit Kopftuch und Schürze, die in der Ausstellung gleich mehrfach zu sehen ist. Kommentare
15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 10 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 11 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Albertina, Wien, Foto: Albertina, Wien Ausstellungen Wien Leopold Museum: Aktbilder und Köpfe in neuen Ausstellungen 19.05.2022 Personale für Metallbildhauer Franz Hagenauer und Schau des Fotografischen Kunstverlages Otto Schmidt sind ab morgen geöffnet. Beide seien sie opulent ausgefallen, sagt Direktor Hans-Peter Wipplinger über die Ausstellungen im Leopold Museum, die ab morgen Besucher empfangen. So sind bei der "längst überfälligen" Personale für Metallbildhauer Franz Hagenauer - "er hat's verdient", so Kurator Ivan Ristić - viele auch großformatige Köpfe und Figuren zu sehen. Bei "Geschäfte mit Kopien" zeigt das Museum unter anderem eine Auswahl aus den 8.000 Akten des Fotografischen Kunstverlags Otto Schmidt. Ausstellungen Wien Wien Museum flaniert durch die Geschichte der Straßenfotografie mehr lesen Metallenes im Untergeschoss Köpfe, Körper und Chanukkaleuchter tummeln sich zwischen den grauen Wänden des Museums-Untergeschosses. Betritt man die neue Ausstellung zu Franz Hagenauer, so fallen zuallererst zwei Werke auf: ein kupferner Torso und ein Kopf, der durch seine übergroßen Dimensionen aus der Masse der an die römische Antike erinnernder Häupter heraussticht. Ersterer sei "ein Meisterstück des jungen Bildhauers", erklärte Ristić bei der Presseführung am Donnerstag, Zweiterer stelle den Kopf von Adolf Loos dar. Zeichnungen und metallene Skulpturen von Köpfen - wenn auch keine berühmten Architekten darstellend - finden sich auch in den weiteren Räumen der Hagenauer-Schau. Dem 1986 verstorbenen österreichischen Bildhauer war sein Handwerk in die Wiege gelegt worden - sein Vater betrieb eine erfolgreiche Metallwerkstatt. Und so verschwimmen bei Hagenauer, der unter anderem von Franz Čižek lernte, die Grenzen zwischen Kunst und Kunsthandwerk. Einige der ausgestellten Häupter fanden sich etwa in Schaufenstern wieder, präsentierten Schals und Damenhüte. © Lisa Rastl Zeitlos seien die Werke aus getriebenem Metall, sagte Ristić. Stilistisch dem Art Déco verbunden, finden sich bei Hagenauers auch Ähnlichkeiten zu Amedeo Modigliani, in seinen Chanukka-Leuchtern seien Elemente des Bauhaus sichtbar. Und auch etwas Poppiges finde man in den Köpfen mit teils "rollendem Auge". Das habe auch Andy Warhol erkannt, erzählte der Kurator, - eine Kopfskulptur hätte sich in der Sammlung des Pop-Art-Künstlers befunden. Später stellte Hagenauer, dem amerikanischen Geschmack genüge tuend, auch Jazz-Musiker aus Metall sowie exotisierte schwarze Frauengestalten her. Problematische Aktbilder Etwas problematisch gestalten sich auch die Aktfotografien aus dem Fotografischen Kunstverlag des Fotografen Otto Schmidt. Die abgebildeten Frauen hätten sich so ein bisschen Geld hinzuverdient, sagte Kurator Michael Ponstingl, sprach aber auch von Ausbeutung. Etwa 8.000 Aktfotos habe Otto Schmidt hergestellt. Von den Bildern des Verlags - darunter Natur-, Gebäude- und Körperstudien - wurden zahllose Kopien angefertigt, die im Handel angeboten wurden. Anklang fanden sie bei Handwerkern, Architekten und Künstlern. 20 May - 12 Sep 2022 Franz Hagenauer Leopold Museum 20 May - 28 Aug 2022 Geschäfte mit Kopien - Der „Fotografische Kunstverlag Otto Schmidt“ Leopold Museum Blass an den Wänden abgedruckt zeigt das Leopold Museum die Studien-Reihen, in Vitrinen darunter finden sich Abzüge aus dem endenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, in dem der Verlag aktiv war. Als Aushängeschild präsentiert das Museum die "Wiener Typen" - Sammelbildserien, aber auch einzeln verkaufte Fotografien volkstümlicher Personen. Allen voran die "Öbstlerin vom Naschmarkt", eine rundliche Dame mit Kopftuch und Schürze, die in der Ausstellung gleich mehrfach zu sehen ist. Kommentare
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 10 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 11 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Albertina, Wien, Foto: Albertina, Wien Ausstellungen Wien Leopold Museum: Aktbilder und Köpfe in neuen Ausstellungen 19.05.2022 Personale für Metallbildhauer Franz Hagenauer und Schau des Fotografischen Kunstverlages Otto Schmidt sind ab morgen geöffnet. Beide seien sie opulent ausgefallen, sagt Direktor Hans-Peter Wipplinger über die Ausstellungen im Leopold Museum, die ab morgen Besucher empfangen. So sind bei der "längst überfälligen" Personale für Metallbildhauer Franz Hagenauer - "er hat's verdient", so Kurator Ivan Ristić - viele auch großformatige Köpfe und Figuren zu sehen. Bei "Geschäfte mit Kopien" zeigt das Museum unter anderem eine Auswahl aus den 8.000 Akten des Fotografischen Kunstverlags Otto Schmidt. Ausstellungen Wien Wien Museum flaniert durch die Geschichte der Straßenfotografie mehr lesen Metallenes im Untergeschoss Köpfe, Körper und Chanukkaleuchter tummeln sich zwischen den grauen Wänden des Museums-Untergeschosses. Betritt man die neue Ausstellung zu Franz Hagenauer, so fallen zuallererst zwei Werke auf: ein kupferner Torso und ein Kopf, der durch seine übergroßen Dimensionen aus der Masse der an die römische Antike erinnernder Häupter heraussticht. Ersterer sei "ein Meisterstück des jungen Bildhauers", erklärte Ristić bei der Presseführung am Donnerstag, Zweiterer stelle den Kopf von Adolf Loos dar. Zeichnungen und metallene Skulpturen von Köpfen - wenn auch keine berühmten Architekten darstellend - finden sich auch in den weiteren Räumen der Hagenauer-Schau. Dem 1986 verstorbenen österreichischen Bildhauer war sein Handwerk in die Wiege gelegt worden - sein Vater betrieb eine erfolgreiche Metallwerkstatt. Und so verschwimmen bei Hagenauer, der unter anderem von Franz Čižek lernte, die Grenzen zwischen Kunst und Kunsthandwerk. Einige der ausgestellten Häupter fanden sich etwa in Schaufenstern wieder, präsentierten Schals und Damenhüte. © Lisa Rastl Zeitlos seien die Werke aus getriebenem Metall, sagte Ristić. Stilistisch dem Art Déco verbunden, finden sich bei Hagenauers auch Ähnlichkeiten zu Amedeo Modigliani, in seinen Chanukka-Leuchtern seien Elemente des Bauhaus sichtbar. Und auch etwas Poppiges finde man in den Köpfen mit teils "rollendem Auge". Das habe auch Andy Warhol erkannt, erzählte der Kurator, - eine Kopfskulptur hätte sich in der Sammlung des Pop-Art-Künstlers befunden. Später stellte Hagenauer, dem amerikanischen Geschmack genüge tuend, auch Jazz-Musiker aus Metall sowie exotisierte schwarze Frauengestalten her. Problematische Aktbilder Etwas problematisch gestalten sich auch die Aktfotografien aus dem Fotografischen Kunstverlag des Fotografen Otto Schmidt. Die abgebildeten Frauen hätten sich so ein bisschen Geld hinzuverdient, sagte Kurator Michael Ponstingl, sprach aber auch von Ausbeutung. Etwa 8.000 Aktfotos habe Otto Schmidt hergestellt. Von den Bildern des Verlags - darunter Natur-, Gebäude- und Körperstudien - wurden zahllose Kopien angefertigt, die im Handel angeboten wurden. Anklang fanden sie bei Handwerkern, Architekten und Künstlern. 20 May - 12 Sep 2022 Franz Hagenauer Leopold Museum 20 May - 28 Aug 2022 Geschäfte mit Kopien - Der „Fotografische Kunstverlag Otto Schmidt“ Leopold Museum Blass an den Wänden abgedruckt zeigt das Leopold Museum die Studien-Reihen, in Vitrinen darunter finden sich Abzüge aus dem endenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, in dem der Verlag aktiv war. Als Aushängeschild präsentiert das Museum die "Wiener Typen" - Sammelbildserien, aber auch einzeln verkaufte Fotografien volkstümlicher Personen. Allen voran die "Öbstlerin vom Naschmarkt", eine rundliche Dame mit Kopftuch und Schürze, die in der Ausstellung gleich mehrfach zu sehen ist. Kommentare
10 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 11 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
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© Albertina, Wien, Foto: Albertina, Wien Ausstellungen Wien Leopold Museum: Aktbilder und Köpfe in neuen Ausstellungen 19.05.2022 Personale für Metallbildhauer Franz Hagenauer und Schau des Fotografischen Kunstverlages Otto Schmidt sind ab morgen geöffnet. Beide seien sie opulent ausgefallen, sagt Direktor Hans-Peter Wipplinger über die Ausstellungen im Leopold Museum, die ab morgen Besucher empfangen. So sind bei der "längst überfälligen" Personale für Metallbildhauer Franz Hagenauer - "er hat's verdient", so Kurator Ivan Ristić - viele auch großformatige Köpfe und Figuren zu sehen. Bei "Geschäfte mit Kopien" zeigt das Museum unter anderem eine Auswahl aus den 8.000 Akten des Fotografischen Kunstverlags Otto Schmidt. Ausstellungen Wien Wien Museum flaniert durch die Geschichte der Straßenfotografie mehr lesen Metallenes im Untergeschoss Köpfe, Körper und Chanukkaleuchter tummeln sich zwischen den grauen Wänden des Museums-Untergeschosses. Betritt man die neue Ausstellung zu Franz Hagenauer, so fallen zuallererst zwei Werke auf: ein kupferner Torso und ein Kopf, der durch seine übergroßen Dimensionen aus der Masse der an die römische Antike erinnernder Häupter heraussticht. Ersterer sei "ein Meisterstück des jungen Bildhauers", erklärte Ristić bei der Presseführung am Donnerstag, Zweiterer stelle den Kopf von Adolf Loos dar. Zeichnungen und metallene Skulpturen von Köpfen - wenn auch keine berühmten Architekten darstellend - finden sich auch in den weiteren Räumen der Hagenauer-Schau. Dem 1986 verstorbenen österreichischen Bildhauer war sein Handwerk in die Wiege gelegt worden - sein Vater betrieb eine erfolgreiche Metallwerkstatt. Und so verschwimmen bei Hagenauer, der unter anderem von Franz Čižek lernte, die Grenzen zwischen Kunst und Kunsthandwerk. Einige der ausgestellten Häupter fanden sich etwa in Schaufenstern wieder, präsentierten Schals und Damenhüte. © Lisa Rastl Zeitlos seien die Werke aus getriebenem Metall, sagte Ristić. Stilistisch dem Art Déco verbunden, finden sich bei Hagenauers auch Ähnlichkeiten zu Amedeo Modigliani, in seinen Chanukka-Leuchtern seien Elemente des Bauhaus sichtbar. Und auch etwas Poppiges finde man in den Köpfen mit teils "rollendem Auge". Das habe auch Andy Warhol erkannt, erzählte der Kurator, - eine Kopfskulptur hätte sich in der Sammlung des Pop-Art-Künstlers befunden. Später stellte Hagenauer, dem amerikanischen Geschmack genüge tuend, auch Jazz-Musiker aus Metall sowie exotisierte schwarze Frauengestalten her. Problematische Aktbilder Etwas problematisch gestalten sich auch die Aktfotografien aus dem Fotografischen Kunstverlag des Fotografen Otto Schmidt. Die abgebildeten Frauen hätten sich so ein bisschen Geld hinzuverdient, sagte Kurator Michael Ponstingl, sprach aber auch von Ausbeutung. Etwa 8.000 Aktfotos habe Otto Schmidt hergestellt. Von den Bildern des Verlags - darunter Natur-, Gebäude- und Körperstudien - wurden zahllose Kopien angefertigt, die im Handel angeboten wurden. Anklang fanden sie bei Handwerkern, Architekten und Künstlern. 20 May - 12 Sep 2022 Franz Hagenauer Leopold Museum 20 May - 28 Aug 2022 Geschäfte mit Kopien - Der „Fotografische Kunstverlag Otto Schmidt“ Leopold Museum Blass an den Wänden abgedruckt zeigt das Leopold Museum die Studien-Reihen, in Vitrinen darunter finden sich Abzüge aus dem endenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, in dem der Verlag aktiv war. Als Aushängeschild präsentiert das Museum die "Wiener Typen" - Sammelbildserien, aber auch einzeln verkaufte Fotografien volkstümlicher Personen. Allen voran die "Öbstlerin vom Naschmarkt", eine rundliche Dame mit Kopftuch und Schürze, die in der Ausstellung gleich mehrfach zu sehen ist. Kommentare
20 May - 28 Aug 2022 Geschäfte mit Kopien - Der „Fotografische Kunstverlag Otto Schmidt“ Leopold Museum