Konzert

Rade Serbedzija & Zapadni Kolodvor Band

Showtimes

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19:30 - 23:59
Theater Akzent
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Theater Akzent

Rade Šerbedžija, einer der letzten Bohémien der künstlerischen Szene aus dem ehemaligen Jugoslawien, tritt nach sechs Jahren wieder in Wien auf.

Mit dem Charme eines melancholischen Weltreisenden und charismatischen geheimnisvollen Verführers nimmt uns Rade Šerbedžija mit der Zapadni Kolodvor Band an diesem Abend, in seine sehr persönliche, künstlerische und musikalische Welt mit.

Šerbedžija, geboren 1946, diplomierte 1969 an der Akademie der darstellenden Künste in Zagreb. Schon als Student spielte er in verschiedenen Theaterproduktionen mit. Er drehte über 70 nationale Filme und wirkte bei mehr als 40 internationalen Filmen mit. Er arbeitete mit renommierten Regisseuren wie Stanley Kubrick, Philipp Noyce, Guy Ritchie, John Woo, Clint Eastwood, Christopher Nolan und vielen weiteren zusammen. Šerbedžija wurde zu einem der berühmtesten und meist preisgekrönten Schauspieler im ehemaligen Jugoslawien.

Immer wieder und immer öfter widmete er sich auch seiner Liebe zur Musik. Das erste Album von Šerbedžija erschien 1974 unter dem Titel „Ne daj se Ines“. Der gleichnamige Song ist noch immer der unverzichtbare Teil seiner Konzerte. Er veröffentlichte 13 Alben, 7 Singles und 3 Kompilation-CDs, die letzte, die Greatest Hits Collection, erschien 2016. Rade Šerbedžija ist noch für Filmproduktionen als Schauspieler tätig, tritt aber nicht mehr als Theaterschauspieler auf. Auf einer Bühne kann man ihn ausschließlich als Sänger und Lyriker erleben.

In den letzten sechs Jahren trat die Zapadni Kolodvor Band mit vielen verschiedenen KünstlerInnen in ganz Europa auf. Der künstlerische Stil der Band wird durch Eleganz, Melancholie, Nostalgie, Virtuosität, hohe Klangkultur und Schönheit geprägt. 2013 nahm die Band mit Rade Šerbedžija das Album „Vrijeme je, draga, vrijeme je“ (Es ist Zeit, meine Liebe, es ist Zeit) und gewann die größte musikalische Auszeichnung in Kroatien, den Preis Porin als bestes Musikalbum des Jahres. Im Herbst 2017 ist seine Autobiographie Poslije kiše („Nach dem Regen“) erschienen.