Konzert

Akiko Shiochi Klavier, Berit Cardas Violine u.a. - Frei sein. Der Tanz auf dem Seil

Showtimes

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17:00 - 23:59
Frauenmuseum
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Einzelkarten
Normalpreis: € 23.–
Studierende: € 9.–
Abendkasse ab 16.30 Uhr

Aufgrund der COVID-19-Bestimmungen werden die Sitzplätze bei Eintritt in den Konzertraum zugewiesen. Wir bitten Sie, genügend Zeit für den Einlass einzuplanen. Bitte bringen Sie einen Mund-Nasen-Schutz mit.

Der Besuch der Ausstellung im Frauenmuseum vor dem Konzert ist im Kartenpreis inkludiert.
Kostenloser Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre - Reservierung erbeten.

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Louise Farrenc (1804–1875)
Air russe varié (1835), op. 17 für Klavier

Robert Schumann (1810–1856)
Klavierquartett Es-Dur, op. 47

Sofia Gubaidulina (*1931)
"Der Seiltänzer" für Kontrabass und Klavier

Louise Farrenc (1804–1875)
Klavierquintett N°1 (1839) a-Moll, op. 30

Akiko Shiochi Klavier
Berit Cardas Violine
Klaus Christa Viola
Mathias Johansen Violoncello
Leon Bosch Kontrabass

Wenn eine Frau zu Beginn des 19. Jhdt. komponieren wollte, dann musste sie sich völlig frei von gesellschaftlichen Zwängen ihrer Zeit fühlen. Sie musste so frei sein wie Pippi Langstrumpf, die auf Konventionen zwar verwundert, aber nie ängstlich reagierte. Louise Farrenc hatte das Glück, in einer Umgebung aufzuwachsen, in der sie sich den gesellschaftlichen Zwängen entziehen konnte. Die Lebensgeschichte Sofia Gubaidulinas konfrontiert uns mit dem Thema der inneren und äußeren Freiheit bzw. Unfreiheit. Ihre Musik war nicht systemkonform und das brachte sie in existentielle Schwierigkeiten im eigenen Land. Aber Gubaidulina komponierte unbeirrt weiter so, wie sie ihre innere Stimme vernahm. Der äußere Erfolg kam später: Sie ist inzwischen eine der bedeutendsten Komponist_innen unserer Tage

Neu: Impuls um halb
Wir laden Sie um 16.30 Uhr zum «Impuls um halb» mit Leon Bosch ins Frauenmuseum (Ausstellungsraum) ein. Der südafrikanische Kontrabassist Leon Bosch war im Alter von 15 Jahren Aktivist der Anti-Apartheid-Bewegung und musste das Land nach einem Gefängnisaufenthalt Richtung seiner späteren Heimat England verlassen.