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Konzert

Amatis Trio

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Amatis Trio: Lea Hausmann (Violine) Samuel Shepherd (Violocello) und Andrei Gologan (Klavier).

Unter menschenunwürdigen Umständen komponierte Olivier Messiaen ein Kammermusikstück, das seinen unerschütterlichen Glauben in den glühendsten Farben schildert und seit mittlerweile über 80 Jahren Menschen jeder und keiner Religion zu bewegen vermag: Das „Quatuor pour la fin du temps“ („Quartett für das Ende der Zeit“) wurde 1941 in einem deutschen Kriegsgefangenenlager geschrieben und von Gefangenen uraufgeführt, von Messiaen und Freunden, die er dort gewonnen hatte. Die ungewöhnliche Besetzung richtete sich nach den Instrumenten, die vorhanden oder beschaffbar waren. Das Werk zeigt, wie unter allen Künsten die Musik uns Transzendenz am unmittelbarsten und deutlichsten sinnlich erlebbar macht. Olivier Messiaen hat in seiner Jugend die Werke Maurice Ravels besonders anregend gefunden und kaum einen Komponisten der Vergangenheit so verehrt wie Mozart; Ravel wiederum hat sich Mozart mehrfach zum Vorbild genommen und einmal erklärt, er werde gerne mit dem Maler Jacques-Émile Blanche vierhändig Klavier spielen, solange es ausschließlich Mozart sei: Komponisten im Dialog.