Sam Vance-Law

Wie klingt Popmusik von einem Künstler, der ohne Popmusik groß geworden ist? Die Antwort darauf kann man auf „Homotopia“ hören, dem Debütalbum von Sam Vance-Law. Mit Co- Produzent Konstantin Gropper (Get Well Soon) hat der kanadische Singer-Songwriter seinen charakteristischen Chamber-Pop definiert, der im klassischen Folk und in der Klassik beheimatet ist. Das Resultat: „Homotopia“ ist von einer literarischen Qualität, einer orchestralen Grandezza und einer präzisen Beobachtungsgabe geprägt, wie man sie in dieser Kombination selten erlebt.
Mit „Homotopia“ gelingt Sam Vance-Law ein schwules Manifest und ein musikalisches Wunderwerk. Es ist eine erzählende Musik, die gleichzeitig orchestral, gewaltig und mitreißend ist. Was den schwulen und queeren Themen von „Homotopia“ ein universelles Moment verleiht, ist vor allem die Art, wie der Singer-Songwriter sie aufbereitet: Clever, theoretisch geschult, mit einer von bitterem Sarkasmus über strahlendes Glück bis zu tiefer Traurigkeit rangierenden Gefühlspalette. Auf seiner „Homotopia“ Tour und Auftritten vor hunderten Zuschauer:innen beim Golden Leaves, Traumzeit oder Unter einem Dach Festival hat Sam Vance-Law diese Gefühle auf die Bühne übertragen.

Sam’s neue EP, die am 05. März erscheint, soll eine ganz besonders leidenschaftliche Verneigung vor einer der prägendsten Phasen der deutschen Musikgeschichte sein. Auf der EP sind vier NDW-Songs, Überhits ebenso wie Geheimtipps zu finden, die ihn als in Berlin lebender Kanadier geprägt haben. Sam fungiert hier als NDW-Botschafter und verkürzt sogleich die Wartezeit auf sein neues Album.