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© Anja Köhler

Theater

Spiel/ Wry Smile Dry Sob

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In einer musikalisch-choreographischen Installation setzt sich die italienische Regisseurin Silvia Costa, Grenzgängerin zwischen Theater und bildender Kunst, mit den zentralen Themen im Werk von Samuel Beckett auseinander.

Spiel
von Samuel Beckett
Übersetzung: Erika und Elmar Tophoven

Auf den ersten Blick ist es eine klassische Ménage-à-trois: ein Mann steht zwischen zwei Frauen, seiner Ehefrau und seiner Geliebten. Nur sind die drei längst tot, und können nicht einmal im Tod den emotionalen Verstrickungen entrinnen. Gefangen in einer schier endlosen Gegenwart bleibt ihnen nichts als die endlose Wiederholung des Vergangenen, indem sie immer wieder die je eigene Version der Geschichte erzählen. Doch niemand scheint ihre Stimmen zu hören und das erlösende Nichts eines Nie-Gewesen-Seins, nach dem sie sich sehnen, wird niemals kommen.

Mit Grégoire Gros / Zoe Hutmacher / Fabienne Trüssel
Inszenierung und Raum: Silvia Costa

Wry Smile Dry Sob
Kreation von Silvia Costa (UA)

In einer musikalisch-choreographischen Installation setzt sich die italienische Regisseurin Silvia Costa, Grenzgängerin zwischen Theater und bildender Kunst, mit den zentralen Themen im Werk von Samuel Beckett auseinander: die unendliche Wiederholung der Grunderfahrung von Absurdität im ausweglosen Dilemma des Daseins, der existentielle Schmerz und das Gefühl, in eine feindliche Welt geworfen zu sein, die Unmöglichkeit wirklicher Begegnungen und Beziehungen.