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Händels letztes neu geschriebenes Oratorium wird von Stefan Otteni inszeniert. Das Thema des Werkes ist dem Regisseur ein besonderes Anliegen.

Programm
Georg Friedrich Händel
Jephtha – szenisches Oratorium in drei Akten

Heinz Ferlesch
Dirigent

Symphonieorchester Vorarlberg
Im Jahr 1984 ins Leben gerufen, entwickelte sich das Symphonie­ochester Vorarlberg unter seinem ersten Chefdirigenten Christoph Eberle rasch zu einem professionellen Klangkörper, der nicht nur im westlichsten Bundesland Österreichs, sondern weit darüber hinaus Bedeutung erlangt hat. Von Anbeginn bestreitet das SOV nicht nur seine bestens ausgelasteten Abonne­mentkonzerte, inzwischen sechs pro Jahr jeweils in Feldkirch und Bregenz, sondern ist auch Partner der jährlichen Opernproduktion des Vorarlberger Landestheaters und gestaltet eine Orchestermatinee bei den Bregenzer Festspielen. Namhafte Solisten wie Heinrich Schiff, Thomas Quasthoff, Elisabeth Leonskaja oder Till Fellner konzertierten mit dem SOV, unter anderen dirigierte es Manfred Honeck.

Nachdem Christoph Eberle dem Symphonieorchester Vorarlberg bis 2005 vorgestanden war, übernahm der Südafrikaner Gérard Korsten die Leitung. Korsten war zuvor als Geiger und Konzertmeister der Camerata Salzburg als Schüler und Nachfolger des legendären Sándor Végh tätig – musikalische Welten, die sich durch Korsten dem Symphonieorchester Vorarlberg öffneten und einen entscheidenden Qualitätsschub brachten. Einladungen zu Konzerten in Österreich, der Schweiz und Italien wurden wahrgenommen, darunter die besonders ehrenvolle, Österreich am Nationalfeiertag bei der Expo in Mailand 2015 zu repräsentieren. Und es ist eine Auszeichnung für das Orchester, dass Kirill Petrenko, derzeit noch Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper München und Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, gemeinsam mit dem SOV den Konzertzyklus Mahler 9×9, im Zuge dessen alle Mahler-Symphonien zur Aufführung gebracht werden, zum Abschluss bringen wird. Neben Kirill Petrenko sind dem Orchester besonders François Leleux als Solist und Dirigent oder die aus Vorarlberg stammenden Shootingstars Aaron Pilsan und Kian Soltani verbunden. Sehr am Herzen liegt dem SOV, das übrigens aus einem Stamm von 120 Musikerinnen und Musikern schöpft, die zeitgenössische Musik, besonders die aus Vorarlberg. Sie erklingt mitunter in Abokonzerten, besonders aber im jährlichen Festival »Texte und Töne«. In den vergangenen fünf Ausgaben war das SOV beim Feldkircher Festival »Montforter Zwischentöne« vertreten.

Die schöne Partnerschaft mit den Bregenzer Festspielen widerspiegelt sich in zumindest drei Produktionen pro Saison. Das SOV übernimmt die Produktionen des Opernstudios sowie die eröffnende Festmesse und als Highlight die abschließende Matinee.

Im Jahr 2018 ist Gérard Korsten nach dreizehn Jahren von der Leitung des SOV zurückgetreten, und nach zwei interimistischen Saisonen wird Leo McFall mit Beginn der Saison 2020 | 21 als Chefdirigent übernehmen. Er hat sich in einem demokratischen Auswahlprozess, im Zuge dessen vor allem die Stimmen der Orchestermusiker den Ausschlag gegeben haben, durchgesetzt.