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Festivals Österreich

Tag 2 am Frequency: Party mit Imagine Dragons & Co.

Rock traf auf Rap, Singer-Songwriter-Sound auf heavy Trancecore – auch am Freitag folgte das Line-Up am Frequency keinem roten Genre-Faden, sondern der Devise "hauptsache Stimmung!". Und die war durch die Bank auf Party eingestellt, nicht zuletzt dank des Kaiserwetters, das den Festivalbesuchenden bei dieser Ausgabe beschert ist (keine Selbstverständlichkeit, wie man etwa aus dem Vorjahr weiß).

Von Seiten der Einsatzkräfte vor Ort am Gelände sind bislang 1.191 Personen verzeichnet, die vom Roten Kreuz versorgt wurden. Laut Angaben der Helfer:innen liegt diese Zahl etwas über Vorjahresniveau. Verzeichnet wurden bisher vor allem Verletzungen wie Abschürfungen und Schnittwunden, gefolgt von Insektenstichen, Kopfschmerzen und Kreislaufbeschwerden.

Bis Freitag, 23.00 Uhr, wurden laut Rotem Kreuz 41 Personen vom Festival ins Universitätsklinikum St. Pölten transferiert. Dieses Zwischenergebnis sei verglichen mit 2022 exakt gleich geblieben. "Die Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum St. Pölten, insbesondere dem Ortho-Traumazentrum und dem Notfallzentrum, funktioniert ausgezeichnet. Dadurch ist eine optimale Versorgung der betroffenen Festivalbesucherinnen und -besucher gewährleistet", hob der leitende Notarzt Serge Weinmann hervor.

SPÖ-Chef Babler am Frequency

Die Helfer seien generell "gut beschäftigt", so Sebastian Frank, Geschäftsführer der Bezirksstelle St. Pölten. Relativ überschaubar ist die Lage an der Traisen indes für die Exekutive. Stadtpolizeikommandant Franz Bäuchler berichtete von zahlreichen Handydiebstählen und kleineren Suchtmitteldelikten. "Das Übliche, das war erwartbar", sagte Bäuchler.

Einige Einsätze verzeichnete der ÖAMTC bisher rund um das Festival. Anlassfälle waren vor allem abhandengekommene Pkw-Schlüssel, leer gewordene Autobatterien oder Reifenpannen, wie Sprecherin Romana Schuster mitteilte. Generell laufe es aber weiterhin "sehr gut und sehr gemächlich".

Auch der SPÖ-Vorsitzende Andreas Babler stattete dem Green Park am Freitag einen Besuch ab und ließ es sich offenbar nicht nehmen, mit den Festivalbesuchenden Selfies zu machen und anzustoßen.

Viel Rap am zweiten Frequency-Tag

In Sachen Musik ging es vor allem Rap-lastig weiter, etwa mit Filly, US-Act Call Me Karizma oder dem deutschen Hip-Hopper Finch (früher bekannt als Finch Asozial). Aber auch Poprock und Singer-Songwriting durften im Line-Up vertreten sein (wenn auch spärlich), die beiden britischen Sänger Calum Scott und Tom Odell lockerten den Hip-Hop-Reigen auf. Und um die Reizüberflutung perfekt zu machen, gab es außerdem noch Metalcore, gespickt mit Trancecore, von Electric Callboy.

 

Das große Finale am Freitag bestritten die Las-Vegas-Rocker Imagine Dragons als Headliner im Green Park, obligatorischer Konfettiregen inklusive. Ohne HipHop ging es am Schluss jedoch natürlich nicht, daher gab es auch die deutschen Rap-Künstler Luciano und Trettmann zu erleben. Und mit Central Cee war überhaupt einer der derzeit angesagtesten Rapper Großbritanniens live mit von der Partie.

 

Nach den letzten Konzerten erwartete die tanzwütigen Festivalgäste einmal mehr der Nightpark. Am Samstag geht es (nochmal hochsommerlich) in den Endspurt, mit Acts wie Kraftklub, Armin van Buuren, K.I.Z, Provinz oder Nina Chuba.

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