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Festivals Österreich

"Sprachspiel"-Festival widmet sich inneren Landschaften

Einen bunten Mix aus Literatur, Film und Musik bietet das Festival "Sprachspiel. Biennale West" heuer von 10. bis 12. Juni in der Alten Schieberkammer in Rudolfsheim-Fünfhaus. Drei Tage lang stehen unter dem Motto "landschaften : proëme" unter anderem Autorinnen und Autoren wie Gerhard Rühm, Esther Kinsky oder Barbara Hundegger auf der Bühne. Dabei treten die Lesungen in Dialog mit Kurzfilmen von u.a. VALIE EXPORT oder Kurt Krenn, abgerundet wird das Programm mit Konzerten.

H.C. Artmann im Fokus

Die biennale Veranstaltungsreihe, die heuer zum vierten Mal stattfindet, basiert auf der "Acht-Punkte-Proklamation des poetischen Actes" von H.C. Artmann aus dem Jahr 1953, wie es in der Ankündigung heißt. Unter dem Titel "Innere Landschaften, imaginäre Paysagen" erwartet die Besucher am ersten Festivaltag ein Vortrag des Germanisten Thomas Eder, am Nachmittag eröffnet die Ausstellung "Grenzübertretung" von Katrin Plavčak, bevor Bernhard Kochs Film "Die Jagd nach H. C. Artmann" auf dem Programm steht.

Mit dem Festival wollen die Veranstalter "zeitgenössische Literatur- und Kunstformen miteinander in Dialog setzen und damit im Publikum nicht nur Literatur-Expert*innen ansprechen, sondern auch neugierigen Menschen ohne 'Vorkenntnisse' die Spielwiese für das Experimentieren mit Sprache und Film öffnen", so die Kuratorin Ulrike Tauss.

Film- und Literaturprogramm

Zu den gezeigten Filmen zählen u.a. "In das Dickicht" von Rudolf Harramach und Georg Folian, "Train Again" von Peter Tscherkassky oder "Two Cabins" von James Benning. Unter den geladenen Autoren finden sich weiters Judith Nika Pfeifer, Ulrich Schlotmann oder Margret Kreidl. Den Abschluss bilden am Sonntag die Performance "Ästhetik der Vögel" der klasse der schule für dichtung sowie ein Konzert von Anna Mabo und Clemens Sainitzer.

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