Kabarett in Österreich

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Kabarett Österreich

Lachen im neuen Jahr: Kabarett-Premieren

Vorsatz für das neue Jahr: Öfter mal ins Kabarett gehen! Lachen ist erwiesenermaßen Balsam für die Seele, und die heimischen Künstler:innen legen 2024 wieder viel Neues vor.

Welche Kabarett-Premieren sollte man sich nicht entgehen lassen? Hier einige Vorschläge: 

Alfred Dorfer - GLEICH

Alfred Dorfer teilt in seinem neuesten (und achten!) Solo wieder aus. Nichts und niemand ist vor seinen unerwarteten Gedankengängen sicher, auch nicht das Publikum, wenn er diverse Strömungen unseres Alltags durch den Kakao zieht. 

Alle Termine hier: 

Der Urknall war 1 Fehler

"Der Urknall war 1 Fehler" - oder? Physiker Florian Aigner und Molekularbiologe Martin Moder gehen in ihrem neuen Programm wissenschaftlichen Fragen auf humorvolle Weise nach: Sind wir Menschen tatsächlich zu dumm, um die Welt zu retten? Wie schützt man sich vor Fake News? Und wozu braucht es Wissenschaft, wenn so viele bequeme Wahrheiten im Internet zu finden sind?

>> Moder & Aigner im Interview: Sind wir "zu dumm, um die Welt zu retten"?

Manuel Rubey & Simon Schwarz - Das Restaurant

Manuel Rubey und Simon Schwarz haben gemeinsam vier linke Hände. Trotzdem halten es die beiden Freunde für eine großartige Idee, ein Restaurant zu eröffnen. Kann nur gutgehen, oder? Dabei widmen sich die zwei Publikumslieblinge auf der Bühne auch sehr persönlichen Themen wie Freundschaften, Beruf, Beziehungen und mehr. 

Gernot & Stipsits - Lotterbuben

Da haben sich zwei gefunden: Zwei Erz-Komödianten, Vollblutmusiker, Ausnahmedarsteller und vor allem zwei Freunde. Thomas Stipsits und Viktor Gernot gemeinsam auf der Bühne - muss man eigentlich nicht viel mehr dazu sagen. 

Die Termine gibt es hier: 

Toxische Pommes

Auch die Satirikerin Toxische Pommes hat 2024 ein neues Programm in petto. Mit ihren Kurzvideos über verschiedene gesellschaftspolitische Themen wurde sie zum Social-Media-Star. Auf der Bühne liest sie aus einem Best-Of, parodiert dabei die österreichische Gesellschaft und spielt mit Stereotypen rund um Rassismus, Sexismus oder Klassismus. 

Mike Supancic - Zurück aus der Zukunft

"Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie einmal war", wusste schon Karl Valentin. Einen neuen Beweis dafür will Mike Supancic liefern. Er berichtet nämlich - einmal mehr gespickt mit zahlreichen Songs - von seinem Ausflug in die Zukunft. Dort hat er u.a. "das künstliche Gewissen" ausprobiert, war Zeuge einer Jugendrevolte mit dem Schlachtruf "Ganz Wien ist heut auf Protein" und hat in seinen Lebensabend im Rockressort Rensenbrink hineingeschnuppert. Liedgut vom "Antiblues Blues" bis zum "Dürum-Langos-Asianudeln-Maronistand Medley" wird ebenfalls aufgespielt. Regie führte übrigens Kabarettistin Nadja Mahleh

Tricky Niki- GRÖSSENWAHN

Die Großbuchstaben im Titel kommen nicht von ungefähr: Mit seinem Mix aus Bauchreden, Zauberkunst und Humor begibt sich Tricky Niki auf die Spuren großer und kleiner Errungenschaften der Menschheit. Dabei schlüpft er wie gewohnt in verschiedene Rollen und unterhält vor allem mit seiner Vielseitigkeit. Kurzweile garantiert. 

Walter Kammerhofer - Wiad scho

Jede/r in Österreich kennt wohl das Mantra "Wiad scho". Walter Kammerhofers neues Programm nimmt sich dieses auch als Leitbild, wenn unzählige Pleiten und Pannen hinter der Bühne passieren können. Wie schafft man es als Künstler, da nicht das dünne Nervenkostüm zu werfen? Witzige und chaotische Backstage-Erlebnisse warten!

Sonja Pikart - Halb Mensch

"Eine U- und Dystopie" soll Sonja Pikarts neues, mittlerweile viertes Solo-Programm sein. Klingt ominös - und wird es wohl auch. Eine "Sci-Fi Reise in die eigene Seele, ein komischer Traum von einer verschlimmbesserten Welt, eine Suche nach Menschlichkeit" wird hier angekündigt. Mit dem für Pikart typischen trockenen Humor. 

Pepi Hopf - Vorsicht, bissiger Hopf!

Manche werden mit fortschreitendem Alter milde oder müde - nicht so Pepi Hopf: Nach mehr als 25 Dienstjahren will der Kleinkunstprofi, Jahrgang 1970, beweisen, dass er "noch kraftvoll zubeißen" kann. Dabei hat er es nicht nur auf seine Mitmenschen abgesehen. Der Kabarettist mit dem Instinkt "eines jungen, wilden Hundes" ist sich nicht zu schade, sich bei Bedarf auch selbst in den Allerwertesten zu beißen. Niemand, nicht mal er selbst, ist also vor Herrn Hopf sicher.

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