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Konzerte

Wenige Visuals, viel Musik: Red Hot Chili Peppers in Wien

Obwohl am gestrigen Freitag natürlich die Red Hot Chili Peppers (RHCP) für ein gut gefülltes Ernst-Happel-Stadion gesorgt haben, gaben sich an jenem Abend gleich drei kultige Formationen die Klinke in die Hand: Zuerst sorgten King Princess für soliden Indie-Rock mit catchy Elementen. Dann übernahm Iggy Pop, der Godfahther of Punk, das Ruder und zeigte, dass mit 76 Jahren noch lange nicht Schluss mit dem Live-Spielen ist.

Schließlich applaudierten die rund 45.000 Fans aber ihre Peppers herbei: Sänger Anthony Kiedis, Bassist Flea, Drummer Chad Smith und der 2019 zum dritten Mal dazugestoßene Gitarrist John Frusciante

Die Musik im Fokus

Selbst nach 40 Jahren Bandgeschichte, haben die US-Musiker immer noch einiges zu sagen. So hatten sie 2022 gleich zwei Alben ("Unlimited Love" und "Return of the Dream Canteen") veröffentlicht, die sie mit den Liedern "Reach Out" und "Black Summer" bei diesem Gig auch zum Besten gaben. 

Die gewohnte Mischung aus Funk, Pop und Rock sorgte für gute Stimmung beim Publikum. Nicht zuletzt, weil das Quartett einen Fokus auf die musikalische und weniger auf die visuelle Darbietung legt. So nahmen sich die RHCP immer wieder Zeit für Solos und, um gemeinsam zu jammen. Doch natürlich durften Hits wie "I Like Dirt", "Californication" und "Snow ((Hey Oh))" nicht fehlen.

Funky Vorstellung

Kiedis, der dafür bekannt ist, bei Live-Auftritten schon einmal Textzeilen aus den eigenen Liedern zu vergessen, brachte diesmal eine fehlerfreie Show über die Bühne. Viele Worte richteten die Peppers zwar nicht an ihr Publikum, konnten jenes aber trotzdem mit ihren Hits bei Laune halten. Für einen würdigen Abschluss sorgte "Give It Away", ein Song, der immer noch Relevanz hat.

 

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