Kultursommer Wien Tipps

© Niko Havranek

Was ist los in Wien

Guide für den Kultursommer Wien: Infos & Tipps

Noch bis 13. August zeigt sich die Stadt einmal mehr von ihrer besten Kunst-und-Kultur-Seite: Bis tief in den Spätsommer hinein finden beim Kultursommer Wien wieder zahlreiche kostenlose Vorstellungen aller Art statt. Theater, Lesungen, Tanz, Drag-Performances, Kabarett, Konzerte, Kinderprogramm und mehr wartet auf die Wiener:innen – unter freiem Himmel und bei freiem Eintritt.

Je größer das Angebot, desto schwieriger ist die Qual der Wahl. Das trifft auch auf den Kultursommer zu – schließlich hat sich zum Hauptprogramm auch noch eine umfangreiche Mitmach-Schiene für Groß und Klein hinzugesellt. 

Wir beschweren uns nicht, sondern erkennen nur an, dass Interessierte eventuell einen kleinen Schubs in Richtung Gratis-Kulturgenuss brauchen. Und deshalb haben wir hier einen praktischen Guide zur Übersicht zusammengestellt.

Spielzeiten

Grundsätzlich findet das Festival von 30. Juni bis 13. August, täglich donnerstags bis sonntags, statt. Die einzelnen Bühnenprogramme starten zu unterschiedlichen Uhrzeiten (abends meist um 18.30 Uhr oder 20.00 Uhr).

Kultursommer-Bühnen im Überblick

  • Wasserturm Favoriten – 1100
  • Herderpark – 1110
  • Reithofferpark – 1150
  • Kongreßpark – 1160
  • Währinger Park – 1180
  • Mortarapark – 1200
  • Mühlschüttelpark – 1210
  • Schrödingerplatz – 1220
  • Meischlgasse – 1230

 

Bühnen und Programm

Neun Bühnen sind quer über die Stadt verteilt worden. Wer die Vorstellungen ohne viel Anstrengung in den Alltag integrieren möchte, wählt wahrscheinlich die geografisch nächste Location. Aber es spricht auch einiges für die anderen Bühnen. Hier einige nützliche Infos für den Besuch:

 

Schwimmen erlaubt:

Der Herderpark (11. Bezirk), Schrödingerplatz (22. Bezirk) sowie Mühlschüttelpark (21. Bezirk) sind gut an eine Wasserstelle angebunden, was zu Kultur & Schwumm einlädt. Im 11. hat man ein angrenzendes Familienbad zur Verfügung und im 22. Bezirk ist die Alte Donau (Höhe U-Bahn “Alte Donau”) nicht weit weg. Den Vogel schießt aber der Mühlschüttelpark ab, der von den Veranstaltungen selbst als “eine der schönsten Spielstätten des Kultursommer Wien” bezeichnet wird. Warum? Weil die Location direkt am Ufer der Alten Donau liegt.

Barrierefreiheit:

Dank einer Induktionsschleife ist der Schrödingerplatz (22. Bezirk) akustisch barrierefrei. Ansonsten sind alle Bühnen barrierearm gestaltet und es sind überall mobile Toiletten vorhanden, lassen die Kultursommer-Veranstalter:innen wissen.

 

Kinderhighlights:

Der Wasserturm Favoriten (10. Bezirk) liegt neben einem der größten Wasserspielplätze Europas – müssen wir mehr sagen? Auch der Kongreßpark (16. Bezirk), Währinger Park (18. Bezirk) und der Mortarapark  (20. Bezirk) sind mit mehreren Spielplätzen ausgestattet.

Das Kultursommer-Kinderprogramm findet verteilt an allen neun Standorten statt – besonders am Vormittag. 

 

Hunde?

Achtung, bei folgenden Locations gilt für den Festivalbesuch Hundeverbot:

  • Wasserturm Favoriten (10. Bezirk)
  • Meischlgasse (23. Bezirk)
  • Mühlschüttel­park (21. Bezirk)
  • Reithofferpark (15. Bezirk)

Das Verbot gilt nicht für Assistenzhunde.

© Judith Stehlik

Was ist "Kultursommer-Plus"?

2023 neu im Programm: kostenlose Workshops, Talks und andere Mitmach-Formate. Der Fokus liegt auf der sozialen Komponente, aber auch auf der Lust, Neues zu probieren. Künstler:innen geben ihre Skills weiter, bei Grätzel-Connections werden Kontakte geknüpft und beim "Picknick+" kann man sich auf kulinarischer Ebene austauschen. Für Kinder werden darüber hinaus Outdoor-Spiele, Kinderbuchpicknicks oder Zirkus-Kurse angeboten.

All diese Veranstaltungen sind natürlich kostenlos, trotzdem sollte man sich vorab für die Teilnahme registrieren

Fahrrad-Aktion der Wiener Linien

Wer von Bühne zu Bühne radeln möchte, kann diese Aktion der Wiener Linien nutzen: Mit dem Aktionscode “KULTUR23” können während der gesamten Dauer des Festivals zwei Freifahrten zu je 30 Minuten mit einem WienMobil Rad gebucht werden.

Besonders praktisch ist, dass bei jeder der neun Locations eine virtuelle WienMobil-Rad-Station (in diesem Fall handelt es sich um öffentliche Radbügel) programmiert wurde, sodass das Abstellen der Räder in der Nähe der Bühne erfolgen kann.

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