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Theater

Elektra

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Oper in einem Aufzug von Richard Strauss / Libretto von Hugo von Hofmannsthal nach seiner gleichnamigen Tragödie (1903) nach der gleichnamigen Tragödie (um 413 v. Chr.) von Sophokles:

Das Stadttheater Klagenfurt startet die Spielzeit 2020/2021 wie geplant am 17. September 2020 mit Elektra. Cesare Lievi wird die packende Oper von Richard Strauss inszenieren. Um die COVID-19-Verordnungen einhalten zu können, wird das Kärntner Sinfonieorchester, unter der Leitung von Chefdirigent Nicholas Carter, auf der Bühne spielen. In der Titelrolle ist Nicola Beller Carbone zu sehen.

Unter dem Eindruck der Lektüre von Nietzsches Geburt der Tragödie, der Studien über Hysterie von Josef Breuer und Sigmund Freud sowie Freuds Traumdeutung verfasste Hugo von Hofmannsthal im Jahre 1903 die einaktige Tragödie Elektra. Darin weicht das lichte Griechentum eines Winckelmann oder Goethe zugunsten der finsteren, brutalen, fast barbarischen Seite dieser Zivilisation. Dunkle Kräfte treiben die Figuren der Handlung an. Klytämnestra, die einst ihren aus dem Krieg heimgekehrten Gatten Agamemnon umbrachte, um mit dessen Cousin Aegisth zusammenleben zu können, wird von schlechtem Gewissen und Angst vor dem unbändigen Hass ihrer Tochter Elektra gequält. Für diese aber ist die Erwartung der blutigen und als rauschhaft imaginierten Rache an ihrer Mutter zum einzigen Lebensinhalt geworden.