20 Nov 2024 Sepultura Planet.tt/Gasometer 20 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 20 Nov 2024 Max Mutzke & Band - 20 Jahre - Die Jubiläumstour WUK 22 Nov 2024 Erwin & Edwin - Des Is Jo De Tour 2024 An mehreren Orten Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 20 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 21 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Fabian Wiktor / Pexels Insidertipps wien Schwammerl suchen in Wien & Umgebung: Tipps VonAnne-Marie Darok 26.06.2023 Sieht man sich den bisherigen Niederschlag an, könnte es ein gutes Schwammerljahr werden – auch in Wien und Umgebung. Mit einem Korb im Arm durch den Wald schlendern, die kühle Luft einatmen und hin und wieder einen gschmackigen, vor Tau glänzenden Pilz einsammeln: Ganz so idyllisch läuft eine Schwammerlsuche in dicht besiedelten Gebieten wie Wien und Umgebung zwar nicht immer ab, aber trotzdem ist es stets ein freudiges Erlebnis, das eigene Abendessen selbst einzusammeln. Insidertipps wien Äpfel und Birnen pflücken: Hier ist es möglich mehr lesen Vorsicht ist geboten! Bevor wir unsere Tipps zu einer gelungenen Suche teilen, muss ein wichtiger Punkt geklärt werden: Wer Pilze sammelt, um sie zu verspeisen, tut dies auf eigene Gefahr. Es gibt mehr als genug giftige Exemplare, die leider nicht auf den ersten Blick als solche erkennbar sind. Außerdem sind weder Geruch noch Geschmack klare Warnsignale – sprich: Das Gift ist zum Teil perfekt getarnt. Anfänger:innen tun also gut daran, sich vor dem Sammeln ausreichend vorzubereiten. Zwar gibt es nicht viele, aber zumindest findet man nach einer schnellen Internetsuche ein paar Kurse von Volkshochschulen und Expert:innen der Mykologie (Wissenschaft der Pilze). Hilfreiche Bücher gibt es zudem in den Wiener Büchereien. Und auch die Stadt Wien hat für Interessierte einen Beitrag mit den wichtigsten Infos zusammengestellt. Wichtige Infos auf einen Blick Sammeln nur für Eigenbedarf: Bis zu zwei Kilogramm pro Tag dürfen Privatpersonen sammeln Trotzdem gilt: Nur so viel sammeln, wie zeitnah verzehrt werden kann Keine schimmligen, nassen und gefrorenen Exemplare nehmen Wer Pilze bestimmen lassen will: Nicht abschneiden, sondern mit Stumpf und Stiel aus dem Boden nehmen In Wien gibt es die Zentrale Pilzberatungsstelle am Naschmarkt (Montag, 7.30 Uhr - 15.30 Uhr) Schwammerlsaison: Sommer bis Herbst Die Schwammerlsaison hat im Übrigen schon begonnen und kann sich bis Mitte November ziehen. Denn auch auf das Schwammerlwachstum hat der Klimawandel einen Einfluss: So beginnt das Sprießen grundsätzlich früher, da es früher im Jahr warm wird. Besonders wichtig ist jedoch der Niederschlag: Es muss genug, aber darf nicht zu viel regnen, damit die Pilze gut gedeihen. 2023 könnte somit ein gutes Pilzjahr werden. Tageszeit und Niederschlag Deshalb eignen sich insbesondere Tage nach einem starken Regenguss für einen Ausflug in den Wald. Wenn man eine Stelle gefunden hat, wo die Ausbeute gut ist, kann man diese immer wieder frequentieren, da sich das Pilzmyzel laufend neu vermehrt. Wer außerdem nicht möchte, dass andere “Schwammerlklauber” alles wegschnappen, stellt sich den Wecker entsprechend früh. Transport und Lagerung Das mit dem Holzkorb ist übrigens nicht nur für den Look gut, sondern auch für die Pilze selbst. Sammelt man sie im Plastiksackerl oder -kiste, fangen sie frühzeitig an zu faulen. Fürs Abschneiden eignet sich ein Taschenmesser. Und auch eine kleine Bürste sollte man dabei haben: Wer die Pilze vor Ort putzt, minimiert das Risiko, kleine Waldbewohner mit nach Hause zu nehmen. Insidertipps wien Wo du in Wien & Umgebung Erdbeeren pflücken kannst mehr lesen Wo in Wien und Umgebung Pilze sammeln? Eine sehr nützliche Webseite wird von der Fakultät für Biodiversität der Universität Wien betrieben: Der "Pilzfinder" ist eine interaktive Karte, die das Vorkommen diverser Pilze (auch der giftigen!) in ganz Österreich dokumentiert. Mitglieder können bekannte Spots und Sichtungen selbst eintragen. Die Datenbank der Pilze Österreichs ist ebenfalls eine gute Anlaufstelle für die örtliche Einschätzung von bestimmten Pilzarten. Die Quellen, welche für die kartografische Darstellung herangezogen werden, sind jedoch schon etwas älter, weshalb man sie nicht für bare Münze nehmen sollte. Weitere Fundorte sind im Pilzforum.eu gelistet, wo der Austausch mit einer fachlich versierten Community möglich ist. Dort gibt es auch nützliche Threads über zum Verwechseln ähnliche Exemplare sowie allgemeine Tipps für die Suche. Wichtig zu wissen: In Naturschutzgebieten (Lainzer Tiergarten, Donau Auen usw.) dürfen keine Pilze gesammelt werden. Welche Pilze sammeln? Es gibt zahlreiche, verzehrbare Exemplare, die etwa in Wien und Umgebung wachsen, jedoch wollen wir uns an dieser Stelle auf drei saisonale Klassiker konzentrieren. Eierschwammerl Saison: Juni bis November Vorkommen: Laub- und Nadelwäldern (bei Kiefern und Fichten) Weißes Fleisch, Pilzhut gabelig verzweigt, gelblich Nicht zu verwechseln mit: Leuchtender Ölbaumpilz (giftig) / Falscher Pfifferling (ungenießbar) Diese Pilze wachsen am liebsten im Alpenvorland, also nicht wirklich innerhalb der Wiener Stadtgrenze. © APA/BARBARA GINDL / BARBARA GINDL Austernseitling (Austernpilz) Saison: vorwiegend September bis Dezember Vorkommen: wächst auf Strünken von Pappeln und Buchen Weißes Fleisch, Lamellen weiß, herablaufend Der Wienerwald ist eine gute Anlaufstelle für die Suche nach Austernpilzen. © Joant auf Unsplash Steinpilz Saison: Mai bis November Vorkommen: wächst in Laub- und Nadelwäldern, bei Eichen, Fichten und Buchen Festes, weißes Fleisch, breiter Hut (braun bis dunkelbraun) Nicht zu verwechseln mit: Gallenröhrling (ungenießbar) / Satanspilz (giftig) Im Wienerwald gibt es immer wieder Steinpilz-Vorkommen. Aber auch rund um den Schottenhof im 14. Bezirk kann ihn finden. © Willfried Wende auf Pixabay Verdacht auf Pilzvergiftung? Sofort mit der Vergiftungszentrale im AKH Kontakt aufnehmen: +43 1 406 43 43 (Vergiftungsnotruf) Auf dem Weg zum Krankenhaus unbedingt Erbrochenes oder Pilzreste mitbringen. Kein Erbrechen auslösen und auch keine Milch trinken/einflößen. Auf freie Atemwege und eine stabile Seitenlage achten. Kommentare
20 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 20 Nov 2024 Max Mutzke & Band - 20 Jahre - Die Jubiläumstour WUK 22 Nov 2024 Erwin & Edwin - Des Is Jo De Tour 2024 An mehreren Orten Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 20 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 21 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Fabian Wiktor / Pexels Insidertipps wien Schwammerl suchen in Wien & Umgebung: Tipps VonAnne-Marie Darok 26.06.2023 Sieht man sich den bisherigen Niederschlag an, könnte es ein gutes Schwammerljahr werden – auch in Wien und Umgebung. Mit einem Korb im Arm durch den Wald schlendern, die kühle Luft einatmen und hin und wieder einen gschmackigen, vor Tau glänzenden Pilz einsammeln: Ganz so idyllisch läuft eine Schwammerlsuche in dicht besiedelten Gebieten wie Wien und Umgebung zwar nicht immer ab, aber trotzdem ist es stets ein freudiges Erlebnis, das eigene Abendessen selbst einzusammeln. Insidertipps wien Äpfel und Birnen pflücken: Hier ist es möglich mehr lesen Vorsicht ist geboten! Bevor wir unsere Tipps zu einer gelungenen Suche teilen, muss ein wichtiger Punkt geklärt werden: Wer Pilze sammelt, um sie zu verspeisen, tut dies auf eigene Gefahr. Es gibt mehr als genug giftige Exemplare, die leider nicht auf den ersten Blick als solche erkennbar sind. Außerdem sind weder Geruch noch Geschmack klare Warnsignale – sprich: Das Gift ist zum Teil perfekt getarnt. Anfänger:innen tun also gut daran, sich vor dem Sammeln ausreichend vorzubereiten. Zwar gibt es nicht viele, aber zumindest findet man nach einer schnellen Internetsuche ein paar Kurse von Volkshochschulen und Expert:innen der Mykologie (Wissenschaft der Pilze). Hilfreiche Bücher gibt es zudem in den Wiener Büchereien. Und auch die Stadt Wien hat für Interessierte einen Beitrag mit den wichtigsten Infos zusammengestellt. Wichtige Infos auf einen Blick Sammeln nur für Eigenbedarf: Bis zu zwei Kilogramm pro Tag dürfen Privatpersonen sammeln Trotzdem gilt: Nur so viel sammeln, wie zeitnah verzehrt werden kann Keine schimmligen, nassen und gefrorenen Exemplare nehmen Wer Pilze bestimmen lassen will: Nicht abschneiden, sondern mit Stumpf und Stiel aus dem Boden nehmen In Wien gibt es die Zentrale Pilzberatungsstelle am Naschmarkt (Montag, 7.30 Uhr - 15.30 Uhr) Schwammerlsaison: Sommer bis Herbst Die Schwammerlsaison hat im Übrigen schon begonnen und kann sich bis Mitte November ziehen. Denn auch auf das Schwammerlwachstum hat der Klimawandel einen Einfluss: So beginnt das Sprießen grundsätzlich früher, da es früher im Jahr warm wird. Besonders wichtig ist jedoch der Niederschlag: Es muss genug, aber darf nicht zu viel regnen, damit die Pilze gut gedeihen. 2023 könnte somit ein gutes Pilzjahr werden. Tageszeit und Niederschlag Deshalb eignen sich insbesondere Tage nach einem starken Regenguss für einen Ausflug in den Wald. Wenn man eine Stelle gefunden hat, wo die Ausbeute gut ist, kann man diese immer wieder frequentieren, da sich das Pilzmyzel laufend neu vermehrt. Wer außerdem nicht möchte, dass andere “Schwammerlklauber” alles wegschnappen, stellt sich den Wecker entsprechend früh. Transport und Lagerung Das mit dem Holzkorb ist übrigens nicht nur für den Look gut, sondern auch für die Pilze selbst. Sammelt man sie im Plastiksackerl oder -kiste, fangen sie frühzeitig an zu faulen. Fürs Abschneiden eignet sich ein Taschenmesser. Und auch eine kleine Bürste sollte man dabei haben: Wer die Pilze vor Ort putzt, minimiert das Risiko, kleine Waldbewohner mit nach Hause zu nehmen. Insidertipps wien Wo du in Wien & Umgebung Erdbeeren pflücken kannst mehr lesen Wo in Wien und Umgebung Pilze sammeln? Eine sehr nützliche Webseite wird von der Fakultät für Biodiversität der Universität Wien betrieben: Der "Pilzfinder" ist eine interaktive Karte, die das Vorkommen diverser Pilze (auch der giftigen!) in ganz Österreich dokumentiert. Mitglieder können bekannte Spots und Sichtungen selbst eintragen. Die Datenbank der Pilze Österreichs ist ebenfalls eine gute Anlaufstelle für die örtliche Einschätzung von bestimmten Pilzarten. Die Quellen, welche für die kartografische Darstellung herangezogen werden, sind jedoch schon etwas älter, weshalb man sie nicht für bare Münze nehmen sollte. Weitere Fundorte sind im Pilzforum.eu gelistet, wo der Austausch mit einer fachlich versierten Community möglich ist. Dort gibt es auch nützliche Threads über zum Verwechseln ähnliche Exemplare sowie allgemeine Tipps für die Suche. Wichtig zu wissen: In Naturschutzgebieten (Lainzer Tiergarten, Donau Auen usw.) dürfen keine Pilze gesammelt werden. Welche Pilze sammeln? Es gibt zahlreiche, verzehrbare Exemplare, die etwa in Wien und Umgebung wachsen, jedoch wollen wir uns an dieser Stelle auf drei saisonale Klassiker konzentrieren. Eierschwammerl Saison: Juni bis November Vorkommen: Laub- und Nadelwäldern (bei Kiefern und Fichten) Weißes Fleisch, Pilzhut gabelig verzweigt, gelblich Nicht zu verwechseln mit: Leuchtender Ölbaumpilz (giftig) / Falscher Pfifferling (ungenießbar) Diese Pilze wachsen am liebsten im Alpenvorland, also nicht wirklich innerhalb der Wiener Stadtgrenze. © APA/BARBARA GINDL / BARBARA GINDL Austernseitling (Austernpilz) Saison: vorwiegend September bis Dezember Vorkommen: wächst auf Strünken von Pappeln und Buchen Weißes Fleisch, Lamellen weiß, herablaufend Der Wienerwald ist eine gute Anlaufstelle für die Suche nach Austernpilzen. © Joant auf Unsplash Steinpilz Saison: Mai bis November Vorkommen: wächst in Laub- und Nadelwäldern, bei Eichen, Fichten und Buchen Festes, weißes Fleisch, breiter Hut (braun bis dunkelbraun) Nicht zu verwechseln mit: Gallenröhrling (ungenießbar) / Satanspilz (giftig) Im Wienerwald gibt es immer wieder Steinpilz-Vorkommen. Aber auch rund um den Schottenhof im 14. Bezirk kann ihn finden. © Willfried Wende auf Pixabay Verdacht auf Pilzvergiftung? Sofort mit der Vergiftungszentrale im AKH Kontakt aufnehmen: +43 1 406 43 43 (Vergiftungsnotruf) Auf dem Weg zum Krankenhaus unbedingt Erbrochenes oder Pilzreste mitbringen. Kein Erbrechen auslösen und auch keine Milch trinken/einflößen. Auf freie Atemwege und eine stabile Seitenlage achten. Kommentare
20 Nov 2024 Max Mutzke & Band - 20 Jahre - Die Jubiläumstour WUK 22 Nov 2024 Erwin & Edwin - Des Is Jo De Tour 2024 An mehreren Orten Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 20 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 21 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Fabian Wiktor / Pexels Insidertipps wien Schwammerl suchen in Wien & Umgebung: Tipps VonAnne-Marie Darok 26.06.2023 Sieht man sich den bisherigen Niederschlag an, könnte es ein gutes Schwammerljahr werden – auch in Wien und Umgebung. Mit einem Korb im Arm durch den Wald schlendern, die kühle Luft einatmen und hin und wieder einen gschmackigen, vor Tau glänzenden Pilz einsammeln: Ganz so idyllisch läuft eine Schwammerlsuche in dicht besiedelten Gebieten wie Wien und Umgebung zwar nicht immer ab, aber trotzdem ist es stets ein freudiges Erlebnis, das eigene Abendessen selbst einzusammeln. Insidertipps wien Äpfel und Birnen pflücken: Hier ist es möglich mehr lesen Vorsicht ist geboten! Bevor wir unsere Tipps zu einer gelungenen Suche teilen, muss ein wichtiger Punkt geklärt werden: Wer Pilze sammelt, um sie zu verspeisen, tut dies auf eigene Gefahr. Es gibt mehr als genug giftige Exemplare, die leider nicht auf den ersten Blick als solche erkennbar sind. Außerdem sind weder Geruch noch Geschmack klare Warnsignale – sprich: Das Gift ist zum Teil perfekt getarnt. Anfänger:innen tun also gut daran, sich vor dem Sammeln ausreichend vorzubereiten. Zwar gibt es nicht viele, aber zumindest findet man nach einer schnellen Internetsuche ein paar Kurse von Volkshochschulen und Expert:innen der Mykologie (Wissenschaft der Pilze). Hilfreiche Bücher gibt es zudem in den Wiener Büchereien. Und auch die Stadt Wien hat für Interessierte einen Beitrag mit den wichtigsten Infos zusammengestellt. Wichtige Infos auf einen Blick Sammeln nur für Eigenbedarf: Bis zu zwei Kilogramm pro Tag dürfen Privatpersonen sammeln Trotzdem gilt: Nur so viel sammeln, wie zeitnah verzehrt werden kann Keine schimmligen, nassen und gefrorenen Exemplare nehmen Wer Pilze bestimmen lassen will: Nicht abschneiden, sondern mit Stumpf und Stiel aus dem Boden nehmen In Wien gibt es die Zentrale Pilzberatungsstelle am Naschmarkt (Montag, 7.30 Uhr - 15.30 Uhr) Schwammerlsaison: Sommer bis Herbst Die Schwammerlsaison hat im Übrigen schon begonnen und kann sich bis Mitte November ziehen. Denn auch auf das Schwammerlwachstum hat der Klimawandel einen Einfluss: So beginnt das Sprießen grundsätzlich früher, da es früher im Jahr warm wird. Besonders wichtig ist jedoch der Niederschlag: Es muss genug, aber darf nicht zu viel regnen, damit die Pilze gut gedeihen. 2023 könnte somit ein gutes Pilzjahr werden. Tageszeit und Niederschlag Deshalb eignen sich insbesondere Tage nach einem starken Regenguss für einen Ausflug in den Wald. Wenn man eine Stelle gefunden hat, wo die Ausbeute gut ist, kann man diese immer wieder frequentieren, da sich das Pilzmyzel laufend neu vermehrt. Wer außerdem nicht möchte, dass andere “Schwammerlklauber” alles wegschnappen, stellt sich den Wecker entsprechend früh. Transport und Lagerung Das mit dem Holzkorb ist übrigens nicht nur für den Look gut, sondern auch für die Pilze selbst. Sammelt man sie im Plastiksackerl oder -kiste, fangen sie frühzeitig an zu faulen. Fürs Abschneiden eignet sich ein Taschenmesser. Und auch eine kleine Bürste sollte man dabei haben: Wer die Pilze vor Ort putzt, minimiert das Risiko, kleine Waldbewohner mit nach Hause zu nehmen. Insidertipps wien Wo du in Wien & Umgebung Erdbeeren pflücken kannst mehr lesen Wo in Wien und Umgebung Pilze sammeln? Eine sehr nützliche Webseite wird von der Fakultät für Biodiversität der Universität Wien betrieben: Der "Pilzfinder" ist eine interaktive Karte, die das Vorkommen diverser Pilze (auch der giftigen!) in ganz Österreich dokumentiert. Mitglieder können bekannte Spots und Sichtungen selbst eintragen. Die Datenbank der Pilze Österreichs ist ebenfalls eine gute Anlaufstelle für die örtliche Einschätzung von bestimmten Pilzarten. Die Quellen, welche für die kartografische Darstellung herangezogen werden, sind jedoch schon etwas älter, weshalb man sie nicht für bare Münze nehmen sollte. Weitere Fundorte sind im Pilzforum.eu gelistet, wo der Austausch mit einer fachlich versierten Community möglich ist. Dort gibt es auch nützliche Threads über zum Verwechseln ähnliche Exemplare sowie allgemeine Tipps für die Suche. Wichtig zu wissen: In Naturschutzgebieten (Lainzer Tiergarten, Donau Auen usw.) dürfen keine Pilze gesammelt werden. Welche Pilze sammeln? Es gibt zahlreiche, verzehrbare Exemplare, die etwa in Wien und Umgebung wachsen, jedoch wollen wir uns an dieser Stelle auf drei saisonale Klassiker konzentrieren. Eierschwammerl Saison: Juni bis November Vorkommen: Laub- und Nadelwäldern (bei Kiefern und Fichten) Weißes Fleisch, Pilzhut gabelig verzweigt, gelblich Nicht zu verwechseln mit: Leuchtender Ölbaumpilz (giftig) / Falscher Pfifferling (ungenießbar) Diese Pilze wachsen am liebsten im Alpenvorland, also nicht wirklich innerhalb der Wiener Stadtgrenze. © APA/BARBARA GINDL / BARBARA GINDL Austernseitling (Austernpilz) Saison: vorwiegend September bis Dezember Vorkommen: wächst auf Strünken von Pappeln und Buchen Weißes Fleisch, Lamellen weiß, herablaufend Der Wienerwald ist eine gute Anlaufstelle für die Suche nach Austernpilzen. © Joant auf Unsplash Steinpilz Saison: Mai bis November Vorkommen: wächst in Laub- und Nadelwäldern, bei Eichen, Fichten und Buchen Festes, weißes Fleisch, breiter Hut (braun bis dunkelbraun) Nicht zu verwechseln mit: Gallenröhrling (ungenießbar) / Satanspilz (giftig) Im Wienerwald gibt es immer wieder Steinpilz-Vorkommen. Aber auch rund um den Schottenhof im 14. Bezirk kann ihn finden. © Willfried Wende auf Pixabay Verdacht auf Pilzvergiftung? Sofort mit der Vergiftungszentrale im AKH Kontakt aufnehmen: +43 1 406 43 43 (Vergiftungsnotruf) Auf dem Weg zum Krankenhaus unbedingt Erbrochenes oder Pilzreste mitbringen. Kein Erbrechen auslösen und auch keine Milch trinken/einflößen. Auf freie Atemwege und eine stabile Seitenlage achten. Kommentare
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 20 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 21 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Fabian Wiktor / Pexels Insidertipps wien Schwammerl suchen in Wien & Umgebung: Tipps VonAnne-Marie Darok 26.06.2023 Sieht man sich den bisherigen Niederschlag an, könnte es ein gutes Schwammerljahr werden – auch in Wien und Umgebung. Mit einem Korb im Arm durch den Wald schlendern, die kühle Luft einatmen und hin und wieder einen gschmackigen, vor Tau glänzenden Pilz einsammeln: Ganz so idyllisch läuft eine Schwammerlsuche in dicht besiedelten Gebieten wie Wien und Umgebung zwar nicht immer ab, aber trotzdem ist es stets ein freudiges Erlebnis, das eigene Abendessen selbst einzusammeln. Insidertipps wien Äpfel und Birnen pflücken: Hier ist es möglich mehr lesen Vorsicht ist geboten! Bevor wir unsere Tipps zu einer gelungenen Suche teilen, muss ein wichtiger Punkt geklärt werden: Wer Pilze sammelt, um sie zu verspeisen, tut dies auf eigene Gefahr. Es gibt mehr als genug giftige Exemplare, die leider nicht auf den ersten Blick als solche erkennbar sind. Außerdem sind weder Geruch noch Geschmack klare Warnsignale – sprich: Das Gift ist zum Teil perfekt getarnt. Anfänger:innen tun also gut daran, sich vor dem Sammeln ausreichend vorzubereiten. Zwar gibt es nicht viele, aber zumindest findet man nach einer schnellen Internetsuche ein paar Kurse von Volkshochschulen und Expert:innen der Mykologie (Wissenschaft der Pilze). Hilfreiche Bücher gibt es zudem in den Wiener Büchereien. Und auch die Stadt Wien hat für Interessierte einen Beitrag mit den wichtigsten Infos zusammengestellt. Wichtige Infos auf einen Blick Sammeln nur für Eigenbedarf: Bis zu zwei Kilogramm pro Tag dürfen Privatpersonen sammeln Trotzdem gilt: Nur so viel sammeln, wie zeitnah verzehrt werden kann Keine schimmligen, nassen und gefrorenen Exemplare nehmen Wer Pilze bestimmen lassen will: Nicht abschneiden, sondern mit Stumpf und Stiel aus dem Boden nehmen In Wien gibt es die Zentrale Pilzberatungsstelle am Naschmarkt (Montag, 7.30 Uhr - 15.30 Uhr) Schwammerlsaison: Sommer bis Herbst Die Schwammerlsaison hat im Übrigen schon begonnen und kann sich bis Mitte November ziehen. Denn auch auf das Schwammerlwachstum hat der Klimawandel einen Einfluss: So beginnt das Sprießen grundsätzlich früher, da es früher im Jahr warm wird. Besonders wichtig ist jedoch der Niederschlag: Es muss genug, aber darf nicht zu viel regnen, damit die Pilze gut gedeihen. 2023 könnte somit ein gutes Pilzjahr werden. Tageszeit und Niederschlag Deshalb eignen sich insbesondere Tage nach einem starken Regenguss für einen Ausflug in den Wald. Wenn man eine Stelle gefunden hat, wo die Ausbeute gut ist, kann man diese immer wieder frequentieren, da sich das Pilzmyzel laufend neu vermehrt. Wer außerdem nicht möchte, dass andere “Schwammerlklauber” alles wegschnappen, stellt sich den Wecker entsprechend früh. Transport und Lagerung Das mit dem Holzkorb ist übrigens nicht nur für den Look gut, sondern auch für die Pilze selbst. Sammelt man sie im Plastiksackerl oder -kiste, fangen sie frühzeitig an zu faulen. Fürs Abschneiden eignet sich ein Taschenmesser. Und auch eine kleine Bürste sollte man dabei haben: Wer die Pilze vor Ort putzt, minimiert das Risiko, kleine Waldbewohner mit nach Hause zu nehmen. Insidertipps wien Wo du in Wien & Umgebung Erdbeeren pflücken kannst mehr lesen Wo in Wien und Umgebung Pilze sammeln? Eine sehr nützliche Webseite wird von der Fakultät für Biodiversität der Universität Wien betrieben: Der "Pilzfinder" ist eine interaktive Karte, die das Vorkommen diverser Pilze (auch der giftigen!) in ganz Österreich dokumentiert. Mitglieder können bekannte Spots und Sichtungen selbst eintragen. Die Datenbank der Pilze Österreichs ist ebenfalls eine gute Anlaufstelle für die örtliche Einschätzung von bestimmten Pilzarten. Die Quellen, welche für die kartografische Darstellung herangezogen werden, sind jedoch schon etwas älter, weshalb man sie nicht für bare Münze nehmen sollte. Weitere Fundorte sind im Pilzforum.eu gelistet, wo der Austausch mit einer fachlich versierten Community möglich ist. Dort gibt es auch nützliche Threads über zum Verwechseln ähnliche Exemplare sowie allgemeine Tipps für die Suche. Wichtig zu wissen: In Naturschutzgebieten (Lainzer Tiergarten, Donau Auen usw.) dürfen keine Pilze gesammelt werden. Welche Pilze sammeln? Es gibt zahlreiche, verzehrbare Exemplare, die etwa in Wien und Umgebung wachsen, jedoch wollen wir uns an dieser Stelle auf drei saisonale Klassiker konzentrieren. Eierschwammerl Saison: Juni bis November Vorkommen: Laub- und Nadelwäldern (bei Kiefern und Fichten) Weißes Fleisch, Pilzhut gabelig verzweigt, gelblich Nicht zu verwechseln mit: Leuchtender Ölbaumpilz (giftig) / Falscher Pfifferling (ungenießbar) Diese Pilze wachsen am liebsten im Alpenvorland, also nicht wirklich innerhalb der Wiener Stadtgrenze. © APA/BARBARA GINDL / BARBARA GINDL Austernseitling (Austernpilz) Saison: vorwiegend September bis Dezember Vorkommen: wächst auf Strünken von Pappeln und Buchen Weißes Fleisch, Lamellen weiß, herablaufend Der Wienerwald ist eine gute Anlaufstelle für die Suche nach Austernpilzen. © Joant auf Unsplash Steinpilz Saison: Mai bis November Vorkommen: wächst in Laub- und Nadelwäldern, bei Eichen, Fichten und Buchen Festes, weißes Fleisch, breiter Hut (braun bis dunkelbraun) Nicht zu verwechseln mit: Gallenröhrling (ungenießbar) / Satanspilz (giftig) Im Wienerwald gibt es immer wieder Steinpilz-Vorkommen. Aber auch rund um den Schottenhof im 14. Bezirk kann ihn finden. © Willfried Wende auf Pixabay Verdacht auf Pilzvergiftung? Sofort mit der Vergiftungszentrale im AKH Kontakt aufnehmen: +43 1 406 43 43 (Vergiftungsnotruf) Auf dem Weg zum Krankenhaus unbedingt Erbrochenes oder Pilzreste mitbringen. Kein Erbrechen auslösen und auch keine Milch trinken/einflößen. Auf freie Atemwege und eine stabile Seitenlage achten. Kommentare
20 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 21 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
21 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
© Fabian Wiktor / Pexels Insidertipps wien Schwammerl suchen in Wien & Umgebung: Tipps VonAnne-Marie Darok 26.06.2023 Sieht man sich den bisherigen Niederschlag an, könnte es ein gutes Schwammerljahr werden – auch in Wien und Umgebung. Mit einem Korb im Arm durch den Wald schlendern, die kühle Luft einatmen und hin und wieder einen gschmackigen, vor Tau glänzenden Pilz einsammeln: Ganz so idyllisch läuft eine Schwammerlsuche in dicht besiedelten Gebieten wie Wien und Umgebung zwar nicht immer ab, aber trotzdem ist es stets ein freudiges Erlebnis, das eigene Abendessen selbst einzusammeln. Insidertipps wien Äpfel und Birnen pflücken: Hier ist es möglich mehr lesen Vorsicht ist geboten! Bevor wir unsere Tipps zu einer gelungenen Suche teilen, muss ein wichtiger Punkt geklärt werden: Wer Pilze sammelt, um sie zu verspeisen, tut dies auf eigene Gefahr. Es gibt mehr als genug giftige Exemplare, die leider nicht auf den ersten Blick als solche erkennbar sind. Außerdem sind weder Geruch noch Geschmack klare Warnsignale – sprich: Das Gift ist zum Teil perfekt getarnt. Anfänger:innen tun also gut daran, sich vor dem Sammeln ausreichend vorzubereiten. Zwar gibt es nicht viele, aber zumindest findet man nach einer schnellen Internetsuche ein paar Kurse von Volkshochschulen und Expert:innen der Mykologie (Wissenschaft der Pilze). Hilfreiche Bücher gibt es zudem in den Wiener Büchereien. Und auch die Stadt Wien hat für Interessierte einen Beitrag mit den wichtigsten Infos zusammengestellt. Wichtige Infos auf einen Blick Sammeln nur für Eigenbedarf: Bis zu zwei Kilogramm pro Tag dürfen Privatpersonen sammeln Trotzdem gilt: Nur so viel sammeln, wie zeitnah verzehrt werden kann Keine schimmligen, nassen und gefrorenen Exemplare nehmen Wer Pilze bestimmen lassen will: Nicht abschneiden, sondern mit Stumpf und Stiel aus dem Boden nehmen In Wien gibt es die Zentrale Pilzberatungsstelle am Naschmarkt (Montag, 7.30 Uhr - 15.30 Uhr) Schwammerlsaison: Sommer bis Herbst Die Schwammerlsaison hat im Übrigen schon begonnen und kann sich bis Mitte November ziehen. Denn auch auf das Schwammerlwachstum hat der Klimawandel einen Einfluss: So beginnt das Sprießen grundsätzlich früher, da es früher im Jahr warm wird. Besonders wichtig ist jedoch der Niederschlag: Es muss genug, aber darf nicht zu viel regnen, damit die Pilze gut gedeihen. 2023 könnte somit ein gutes Pilzjahr werden. Tageszeit und Niederschlag Deshalb eignen sich insbesondere Tage nach einem starken Regenguss für einen Ausflug in den Wald. Wenn man eine Stelle gefunden hat, wo die Ausbeute gut ist, kann man diese immer wieder frequentieren, da sich das Pilzmyzel laufend neu vermehrt. Wer außerdem nicht möchte, dass andere “Schwammerlklauber” alles wegschnappen, stellt sich den Wecker entsprechend früh. Transport und Lagerung Das mit dem Holzkorb ist übrigens nicht nur für den Look gut, sondern auch für die Pilze selbst. Sammelt man sie im Plastiksackerl oder -kiste, fangen sie frühzeitig an zu faulen. Fürs Abschneiden eignet sich ein Taschenmesser. Und auch eine kleine Bürste sollte man dabei haben: Wer die Pilze vor Ort putzt, minimiert das Risiko, kleine Waldbewohner mit nach Hause zu nehmen. Insidertipps wien Wo du in Wien & Umgebung Erdbeeren pflücken kannst mehr lesen Wo in Wien und Umgebung Pilze sammeln? Eine sehr nützliche Webseite wird von der Fakultät für Biodiversität der Universität Wien betrieben: Der "Pilzfinder" ist eine interaktive Karte, die das Vorkommen diverser Pilze (auch der giftigen!) in ganz Österreich dokumentiert. Mitglieder können bekannte Spots und Sichtungen selbst eintragen. Die Datenbank der Pilze Österreichs ist ebenfalls eine gute Anlaufstelle für die örtliche Einschätzung von bestimmten Pilzarten. Die Quellen, welche für die kartografische Darstellung herangezogen werden, sind jedoch schon etwas älter, weshalb man sie nicht für bare Münze nehmen sollte. Weitere Fundorte sind im Pilzforum.eu gelistet, wo der Austausch mit einer fachlich versierten Community möglich ist. Dort gibt es auch nützliche Threads über zum Verwechseln ähnliche Exemplare sowie allgemeine Tipps für die Suche. Wichtig zu wissen: In Naturschutzgebieten (Lainzer Tiergarten, Donau Auen usw.) dürfen keine Pilze gesammelt werden. Welche Pilze sammeln? Es gibt zahlreiche, verzehrbare Exemplare, die etwa in Wien und Umgebung wachsen, jedoch wollen wir uns an dieser Stelle auf drei saisonale Klassiker konzentrieren. Eierschwammerl Saison: Juni bis November Vorkommen: Laub- und Nadelwäldern (bei Kiefern und Fichten) Weißes Fleisch, Pilzhut gabelig verzweigt, gelblich Nicht zu verwechseln mit: Leuchtender Ölbaumpilz (giftig) / Falscher Pfifferling (ungenießbar) Diese Pilze wachsen am liebsten im Alpenvorland, also nicht wirklich innerhalb der Wiener Stadtgrenze. © APA/BARBARA GINDL / BARBARA GINDL Austernseitling (Austernpilz) Saison: vorwiegend September bis Dezember Vorkommen: wächst auf Strünken von Pappeln und Buchen Weißes Fleisch, Lamellen weiß, herablaufend Der Wienerwald ist eine gute Anlaufstelle für die Suche nach Austernpilzen. © Joant auf Unsplash Steinpilz Saison: Mai bis November Vorkommen: wächst in Laub- und Nadelwäldern, bei Eichen, Fichten und Buchen Festes, weißes Fleisch, breiter Hut (braun bis dunkelbraun) Nicht zu verwechseln mit: Gallenröhrling (ungenießbar) / Satanspilz (giftig) Im Wienerwald gibt es immer wieder Steinpilz-Vorkommen. Aber auch rund um den Schottenhof im 14. Bezirk kann ihn finden. © Willfried Wende auf Pixabay Verdacht auf Pilzvergiftung? Sofort mit der Vergiftungszentrale im AKH Kontakt aufnehmen: +43 1 406 43 43 (Vergiftungsnotruf) Auf dem Weg zum Krankenhaus unbedingt Erbrochenes oder Pilzreste mitbringen. Kein Erbrechen auslösen und auch keine Milch trinken/einflößen. Auf freie Atemwege und eine stabile Seitenlage achten. Kommentare