15 Dec 2024 Wiener Tschuschenkapelle - 35 Jahre! - Jubiläumskonzert mit allen Ex-Tschuschen Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt 15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten 06 Jan 2025 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Margaux Bellott auf Unsplash Was ist los in Wien Wie sind Regenbogenparade & Pride Month entstanden? VonAnne-Marie Darok 30.05.2023 Wusstest du, dass wir mit der jährlichen Regenbogenparade an die 1969er-Stonewall-Unruhen in New York gedenken? Je mehr Menschen sich am 17. Juni der Regenbogenparade in Wien anschließen, desto besser! Um mehr Aufmerksamkeit auf die Probleme und noch immer mangelhaften Rechte von LGBTQIA+-Personen in unserer Gesellschaft zu richten, braucht es nicht nur die Mitglieder der queeren Community selbst, sondern auch die sogenannten Allys. Die Regenbogenparade ist der Höhepunkt des Pride Months Juni, sie ist Fest und Demonstration zugleich. Doch woher kommt diese Tradition überhaupt? Und welche Geschichte steckt hinter dem Pride Month bzw. der bunten Parade? Was ist los in Österreich Regenbogenarade 2023: Alle Termine im Überblick mehr lesen Beginn der Pride-Bewegung in New York Dass der Juni für die Protestaktion ausgewählt wurde, ist nicht dem Zufall geschuldet. Ein geschichtlicher Rückblick: Polizeirazzien in Schwulen- und Lesbenbars standen in den 1960er-Jahren an der Tagesordnung, insbesondere in den USA bzw. der (heute so bunten) Metropole New York. Homosexualität war damals noch als psychische Krankheit klassifiziert und Angehörige der queeren Community wurden systematische diskriminiert und ausgegrenzt. Am 28. Juni 1969 brachte ein weiterer Akt der Polizei-Schikane das Fass zum Überlaufen: In der New Yorker Schwulenbar "Stonewall Inn" kam es erneut zu einer Razzia. Doch diesmal wehrten sich die Besucher:innen lautstark und mit allen Mitteln. Es folgten tagelange Proteste, Krawall und Straßenkämpfe. Dieser Tag gilt als Wendepunkt in der Geschichte des homosexuellen Befreiungskampfes. Denn schon wenige Wochen später formierten sich queere Gruppierungen, die sich nun ebenfalls systematisch für Akzeptanz und gleiche Rechte einsetzten. Gedenken mit der Regenbogenparade Ein Jahr später, am 28. Juni 1970, fand in Gedenken an die Stonewall-Unruhen ein Straßenumzug in New York statt – der Vorgänger unserer heutigen Regenbogenparade. In Österreich wurde zwar schon 1971 jenes Gesetz gestrichen, das gleichgeschlechtliche Beziehungen verboten hatte, aber auf eine eigene Parade mussten die Österreicher:innen bis 1996 warten. Die endgültige Idee dafür hatte Andreas Brunner, Leiter und Gründer von QWIEN (Zentrum für schwul/lesbische Kultur und Geschichte). 1994 jährten sich der Stonewall-Zwischenfall schon zum 25. Mal. Nachdem Brunner diesen Feierlichkeiten in den USA beigewohnt hatte, brachte er die Regenbogenparade schließlich auch nach Wien. Seit 2004 unterstützt die Stadt Wien den Umzug offiziell. Und seit 2014 findet auch in Graz eine Parade im Rahmen des Christopher-Street-Day statt (heuer am 1. Juli). Pride, Protest & Party Obwohl die strafrechtliche Verfolgung von Homosexualität in Österreich schon lange abgeschafft wurde und es mittlerweile auch die Ehe für alle gibt, ist die Regenbogenparade immer noch genauso wichtig wie 1996. Auch weiterhin geht es darum, Lebensweisen, die als “Norm-abweichend” stigmatisiert sind, sichtbar zu machen. Die queere Community wächst weiter – was man auch an der Abkürzung “LGBTQIA+” sowie den erweiterten Pride-Fahnen gut erkennen kann. Trotzdem soll die Regenbogenparade nicht “nur” eine Protestaktion sein. Laut Brunner brauchte Wien “eine Parade, die auch ein Fest, eine Party ist”. Es sei wichtig, dass sich die Community zumindest einmal im Jahr den Freiraum nimmt, gemeinsam zu feiern. Was ist los in Wien Vienna Pride 2023: Das sind die Programm-Highlights in Wien mehr lesen Motto 2023: “Together we rise” Nach den mehrmaligen Störaktionen gegen Dragqueen-Kinderbuchlesungen liegt der Fokus diesmal auf einem gemeinsamen Einsatz gegen Hass und Rechtsextremismus. Für eine faire und vielfältige Gesellschaft sowie ein gutes Leben für alle Menschen soll das diesjährige Motto “Together we rise” stehen. Im Rahmen der Vienna Pride, die am 1. Juni offiziell startet, sind über 50 Veranstaltungen geplant. Zu den Highlights zählen neben der Regenbogenparade (17. Juni) auch der Pride Run (3. Juni), der Diversity Ball (3. Juni), die offizielle Konferenz im Rathaus (16. Juni) sowie der Pool Day im Schönbrunner Bad (4. Juni). Kommentare
15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten 06 Jan 2025 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Margaux Bellott auf Unsplash Was ist los in Wien Wie sind Regenbogenparade & Pride Month entstanden? VonAnne-Marie Darok 30.05.2023 Wusstest du, dass wir mit der jährlichen Regenbogenparade an die 1969er-Stonewall-Unruhen in New York gedenken? Je mehr Menschen sich am 17. Juni der Regenbogenparade in Wien anschließen, desto besser! Um mehr Aufmerksamkeit auf die Probleme und noch immer mangelhaften Rechte von LGBTQIA+-Personen in unserer Gesellschaft zu richten, braucht es nicht nur die Mitglieder der queeren Community selbst, sondern auch die sogenannten Allys. Die Regenbogenparade ist der Höhepunkt des Pride Months Juni, sie ist Fest und Demonstration zugleich. Doch woher kommt diese Tradition überhaupt? Und welche Geschichte steckt hinter dem Pride Month bzw. der bunten Parade? Was ist los in Österreich Regenbogenarade 2023: Alle Termine im Überblick mehr lesen Beginn der Pride-Bewegung in New York Dass der Juni für die Protestaktion ausgewählt wurde, ist nicht dem Zufall geschuldet. Ein geschichtlicher Rückblick: Polizeirazzien in Schwulen- und Lesbenbars standen in den 1960er-Jahren an der Tagesordnung, insbesondere in den USA bzw. der (heute so bunten) Metropole New York. Homosexualität war damals noch als psychische Krankheit klassifiziert und Angehörige der queeren Community wurden systematische diskriminiert und ausgegrenzt. Am 28. Juni 1969 brachte ein weiterer Akt der Polizei-Schikane das Fass zum Überlaufen: In der New Yorker Schwulenbar "Stonewall Inn" kam es erneut zu einer Razzia. Doch diesmal wehrten sich die Besucher:innen lautstark und mit allen Mitteln. Es folgten tagelange Proteste, Krawall und Straßenkämpfe. Dieser Tag gilt als Wendepunkt in der Geschichte des homosexuellen Befreiungskampfes. Denn schon wenige Wochen später formierten sich queere Gruppierungen, die sich nun ebenfalls systematisch für Akzeptanz und gleiche Rechte einsetzten. Gedenken mit der Regenbogenparade Ein Jahr später, am 28. Juni 1970, fand in Gedenken an die Stonewall-Unruhen ein Straßenumzug in New York statt – der Vorgänger unserer heutigen Regenbogenparade. In Österreich wurde zwar schon 1971 jenes Gesetz gestrichen, das gleichgeschlechtliche Beziehungen verboten hatte, aber auf eine eigene Parade mussten die Österreicher:innen bis 1996 warten. Die endgültige Idee dafür hatte Andreas Brunner, Leiter und Gründer von QWIEN (Zentrum für schwul/lesbische Kultur und Geschichte). 1994 jährten sich der Stonewall-Zwischenfall schon zum 25. Mal. Nachdem Brunner diesen Feierlichkeiten in den USA beigewohnt hatte, brachte er die Regenbogenparade schließlich auch nach Wien. Seit 2004 unterstützt die Stadt Wien den Umzug offiziell. Und seit 2014 findet auch in Graz eine Parade im Rahmen des Christopher-Street-Day statt (heuer am 1. Juli). Pride, Protest & Party Obwohl die strafrechtliche Verfolgung von Homosexualität in Österreich schon lange abgeschafft wurde und es mittlerweile auch die Ehe für alle gibt, ist die Regenbogenparade immer noch genauso wichtig wie 1996. Auch weiterhin geht es darum, Lebensweisen, die als “Norm-abweichend” stigmatisiert sind, sichtbar zu machen. Die queere Community wächst weiter – was man auch an der Abkürzung “LGBTQIA+” sowie den erweiterten Pride-Fahnen gut erkennen kann. Trotzdem soll die Regenbogenparade nicht “nur” eine Protestaktion sein. Laut Brunner brauchte Wien “eine Parade, die auch ein Fest, eine Party ist”. Es sei wichtig, dass sich die Community zumindest einmal im Jahr den Freiraum nimmt, gemeinsam zu feiern. Was ist los in Wien Vienna Pride 2023: Das sind die Programm-Highlights in Wien mehr lesen Motto 2023: “Together we rise” Nach den mehrmaligen Störaktionen gegen Dragqueen-Kinderbuchlesungen liegt der Fokus diesmal auf einem gemeinsamen Einsatz gegen Hass und Rechtsextremismus. Für eine faire und vielfältige Gesellschaft sowie ein gutes Leben für alle Menschen soll das diesjährige Motto “Together we rise” stehen. Im Rahmen der Vienna Pride, die am 1. Juni offiziell startet, sind über 50 Veranstaltungen geplant. Zu den Highlights zählen neben der Regenbogenparade (17. Juni) auch der Pride Run (3. Juni), der Diversity Ball (3. Juni), die offizielle Konferenz im Rathaus (16. Juni) sowie der Pool Day im Schönbrunner Bad (4. Juni). Kommentare
Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten 06 Jan 2025 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Margaux Bellott auf Unsplash Was ist los in Wien Wie sind Regenbogenparade & Pride Month entstanden? VonAnne-Marie Darok 30.05.2023 Wusstest du, dass wir mit der jährlichen Regenbogenparade an die 1969er-Stonewall-Unruhen in New York gedenken? Je mehr Menschen sich am 17. Juni der Regenbogenparade in Wien anschließen, desto besser! Um mehr Aufmerksamkeit auf die Probleme und noch immer mangelhaften Rechte von LGBTQIA+-Personen in unserer Gesellschaft zu richten, braucht es nicht nur die Mitglieder der queeren Community selbst, sondern auch die sogenannten Allys. Die Regenbogenparade ist der Höhepunkt des Pride Months Juni, sie ist Fest und Demonstration zugleich. Doch woher kommt diese Tradition überhaupt? Und welche Geschichte steckt hinter dem Pride Month bzw. der bunten Parade? Was ist los in Österreich Regenbogenarade 2023: Alle Termine im Überblick mehr lesen Beginn der Pride-Bewegung in New York Dass der Juni für die Protestaktion ausgewählt wurde, ist nicht dem Zufall geschuldet. Ein geschichtlicher Rückblick: Polizeirazzien in Schwulen- und Lesbenbars standen in den 1960er-Jahren an der Tagesordnung, insbesondere in den USA bzw. der (heute so bunten) Metropole New York. Homosexualität war damals noch als psychische Krankheit klassifiziert und Angehörige der queeren Community wurden systematische diskriminiert und ausgegrenzt. Am 28. Juni 1969 brachte ein weiterer Akt der Polizei-Schikane das Fass zum Überlaufen: In der New Yorker Schwulenbar "Stonewall Inn" kam es erneut zu einer Razzia. Doch diesmal wehrten sich die Besucher:innen lautstark und mit allen Mitteln. Es folgten tagelange Proteste, Krawall und Straßenkämpfe. Dieser Tag gilt als Wendepunkt in der Geschichte des homosexuellen Befreiungskampfes. Denn schon wenige Wochen später formierten sich queere Gruppierungen, die sich nun ebenfalls systematisch für Akzeptanz und gleiche Rechte einsetzten. Gedenken mit der Regenbogenparade Ein Jahr später, am 28. Juni 1970, fand in Gedenken an die Stonewall-Unruhen ein Straßenumzug in New York statt – der Vorgänger unserer heutigen Regenbogenparade. In Österreich wurde zwar schon 1971 jenes Gesetz gestrichen, das gleichgeschlechtliche Beziehungen verboten hatte, aber auf eine eigene Parade mussten die Österreicher:innen bis 1996 warten. Die endgültige Idee dafür hatte Andreas Brunner, Leiter und Gründer von QWIEN (Zentrum für schwul/lesbische Kultur und Geschichte). 1994 jährten sich der Stonewall-Zwischenfall schon zum 25. Mal. Nachdem Brunner diesen Feierlichkeiten in den USA beigewohnt hatte, brachte er die Regenbogenparade schließlich auch nach Wien. Seit 2004 unterstützt die Stadt Wien den Umzug offiziell. Und seit 2014 findet auch in Graz eine Parade im Rahmen des Christopher-Street-Day statt (heuer am 1. Juli). Pride, Protest & Party Obwohl die strafrechtliche Verfolgung von Homosexualität in Österreich schon lange abgeschafft wurde und es mittlerweile auch die Ehe für alle gibt, ist die Regenbogenparade immer noch genauso wichtig wie 1996. Auch weiterhin geht es darum, Lebensweisen, die als “Norm-abweichend” stigmatisiert sind, sichtbar zu machen. Die queere Community wächst weiter – was man auch an der Abkürzung “LGBTQIA+” sowie den erweiterten Pride-Fahnen gut erkennen kann. Trotzdem soll die Regenbogenparade nicht “nur” eine Protestaktion sein. Laut Brunner brauchte Wien “eine Parade, die auch ein Fest, eine Party ist”. Es sei wichtig, dass sich die Community zumindest einmal im Jahr den Freiraum nimmt, gemeinsam zu feiern. Was ist los in Wien Vienna Pride 2023: Das sind die Programm-Highlights in Wien mehr lesen Motto 2023: “Together we rise” Nach den mehrmaligen Störaktionen gegen Dragqueen-Kinderbuchlesungen liegt der Fokus diesmal auf einem gemeinsamen Einsatz gegen Hass und Rechtsextremismus. Für eine faire und vielfältige Gesellschaft sowie ein gutes Leben für alle Menschen soll das diesjährige Motto “Together we rise” stehen. Im Rahmen der Vienna Pride, die am 1. Juni offiziell startet, sind über 50 Veranstaltungen geplant. Zu den Highlights zählen neben der Regenbogenparade (17. Juni) auch der Pride Run (3. Juni), der Diversity Ball (3. Juni), die offizielle Konferenz im Rathaus (16. Juni) sowie der Pool Day im Schönbrunner Bad (4. Juni). Kommentare
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten 06 Jan 2025 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Margaux Bellott auf Unsplash Was ist los in Wien Wie sind Regenbogenparade & Pride Month entstanden? VonAnne-Marie Darok 30.05.2023 Wusstest du, dass wir mit der jährlichen Regenbogenparade an die 1969er-Stonewall-Unruhen in New York gedenken? Je mehr Menschen sich am 17. Juni der Regenbogenparade in Wien anschließen, desto besser! Um mehr Aufmerksamkeit auf die Probleme und noch immer mangelhaften Rechte von LGBTQIA+-Personen in unserer Gesellschaft zu richten, braucht es nicht nur die Mitglieder der queeren Community selbst, sondern auch die sogenannten Allys. Die Regenbogenparade ist der Höhepunkt des Pride Months Juni, sie ist Fest und Demonstration zugleich. Doch woher kommt diese Tradition überhaupt? Und welche Geschichte steckt hinter dem Pride Month bzw. der bunten Parade? Was ist los in Österreich Regenbogenarade 2023: Alle Termine im Überblick mehr lesen Beginn der Pride-Bewegung in New York Dass der Juni für die Protestaktion ausgewählt wurde, ist nicht dem Zufall geschuldet. Ein geschichtlicher Rückblick: Polizeirazzien in Schwulen- und Lesbenbars standen in den 1960er-Jahren an der Tagesordnung, insbesondere in den USA bzw. der (heute so bunten) Metropole New York. Homosexualität war damals noch als psychische Krankheit klassifiziert und Angehörige der queeren Community wurden systematische diskriminiert und ausgegrenzt. Am 28. Juni 1969 brachte ein weiterer Akt der Polizei-Schikane das Fass zum Überlaufen: In der New Yorker Schwulenbar "Stonewall Inn" kam es erneut zu einer Razzia. Doch diesmal wehrten sich die Besucher:innen lautstark und mit allen Mitteln. Es folgten tagelange Proteste, Krawall und Straßenkämpfe. Dieser Tag gilt als Wendepunkt in der Geschichte des homosexuellen Befreiungskampfes. Denn schon wenige Wochen später formierten sich queere Gruppierungen, die sich nun ebenfalls systematisch für Akzeptanz und gleiche Rechte einsetzten. Gedenken mit der Regenbogenparade Ein Jahr später, am 28. Juni 1970, fand in Gedenken an die Stonewall-Unruhen ein Straßenumzug in New York statt – der Vorgänger unserer heutigen Regenbogenparade. In Österreich wurde zwar schon 1971 jenes Gesetz gestrichen, das gleichgeschlechtliche Beziehungen verboten hatte, aber auf eine eigene Parade mussten die Österreicher:innen bis 1996 warten. Die endgültige Idee dafür hatte Andreas Brunner, Leiter und Gründer von QWIEN (Zentrum für schwul/lesbische Kultur und Geschichte). 1994 jährten sich der Stonewall-Zwischenfall schon zum 25. Mal. Nachdem Brunner diesen Feierlichkeiten in den USA beigewohnt hatte, brachte er die Regenbogenparade schließlich auch nach Wien. Seit 2004 unterstützt die Stadt Wien den Umzug offiziell. Und seit 2014 findet auch in Graz eine Parade im Rahmen des Christopher-Street-Day statt (heuer am 1. Juli). Pride, Protest & Party Obwohl die strafrechtliche Verfolgung von Homosexualität in Österreich schon lange abgeschafft wurde und es mittlerweile auch die Ehe für alle gibt, ist die Regenbogenparade immer noch genauso wichtig wie 1996. Auch weiterhin geht es darum, Lebensweisen, die als “Norm-abweichend” stigmatisiert sind, sichtbar zu machen. Die queere Community wächst weiter – was man auch an der Abkürzung “LGBTQIA+” sowie den erweiterten Pride-Fahnen gut erkennen kann. Trotzdem soll die Regenbogenparade nicht “nur” eine Protestaktion sein. Laut Brunner brauchte Wien “eine Parade, die auch ein Fest, eine Party ist”. Es sei wichtig, dass sich die Community zumindest einmal im Jahr den Freiraum nimmt, gemeinsam zu feiern. Was ist los in Wien Vienna Pride 2023: Das sind die Programm-Highlights in Wien mehr lesen Motto 2023: “Together we rise” Nach den mehrmaligen Störaktionen gegen Dragqueen-Kinderbuchlesungen liegt der Fokus diesmal auf einem gemeinsamen Einsatz gegen Hass und Rechtsextremismus. Für eine faire und vielfältige Gesellschaft sowie ein gutes Leben für alle Menschen soll das diesjährige Motto “Together we rise” stehen. Im Rahmen der Vienna Pride, die am 1. Juni offiziell startet, sind über 50 Veranstaltungen geplant. Zu den Highlights zählen neben der Regenbogenparade (17. Juni) auch der Pride Run (3. Juni), der Diversity Ball (3. Juni), die offizielle Konferenz im Rathaus (16. Juni) sowie der Pool Day im Schönbrunner Bad (4. Juni). Kommentare
29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten 06 Jan 2025 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten 06 Jan 2025 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
© Margaux Bellott auf Unsplash Was ist los in Wien Wie sind Regenbogenparade & Pride Month entstanden? VonAnne-Marie Darok 30.05.2023 Wusstest du, dass wir mit der jährlichen Regenbogenparade an die 1969er-Stonewall-Unruhen in New York gedenken? Je mehr Menschen sich am 17. Juni der Regenbogenparade in Wien anschließen, desto besser! Um mehr Aufmerksamkeit auf die Probleme und noch immer mangelhaften Rechte von LGBTQIA+-Personen in unserer Gesellschaft zu richten, braucht es nicht nur die Mitglieder der queeren Community selbst, sondern auch die sogenannten Allys. Die Regenbogenparade ist der Höhepunkt des Pride Months Juni, sie ist Fest und Demonstration zugleich. Doch woher kommt diese Tradition überhaupt? Und welche Geschichte steckt hinter dem Pride Month bzw. der bunten Parade? Was ist los in Österreich Regenbogenarade 2023: Alle Termine im Überblick mehr lesen Beginn der Pride-Bewegung in New York Dass der Juni für die Protestaktion ausgewählt wurde, ist nicht dem Zufall geschuldet. Ein geschichtlicher Rückblick: Polizeirazzien in Schwulen- und Lesbenbars standen in den 1960er-Jahren an der Tagesordnung, insbesondere in den USA bzw. der (heute so bunten) Metropole New York. Homosexualität war damals noch als psychische Krankheit klassifiziert und Angehörige der queeren Community wurden systematische diskriminiert und ausgegrenzt. Am 28. Juni 1969 brachte ein weiterer Akt der Polizei-Schikane das Fass zum Überlaufen: In der New Yorker Schwulenbar "Stonewall Inn" kam es erneut zu einer Razzia. Doch diesmal wehrten sich die Besucher:innen lautstark und mit allen Mitteln. Es folgten tagelange Proteste, Krawall und Straßenkämpfe. Dieser Tag gilt als Wendepunkt in der Geschichte des homosexuellen Befreiungskampfes. Denn schon wenige Wochen später formierten sich queere Gruppierungen, die sich nun ebenfalls systematisch für Akzeptanz und gleiche Rechte einsetzten. Gedenken mit der Regenbogenparade Ein Jahr später, am 28. Juni 1970, fand in Gedenken an die Stonewall-Unruhen ein Straßenumzug in New York statt – der Vorgänger unserer heutigen Regenbogenparade. In Österreich wurde zwar schon 1971 jenes Gesetz gestrichen, das gleichgeschlechtliche Beziehungen verboten hatte, aber auf eine eigene Parade mussten die Österreicher:innen bis 1996 warten. Die endgültige Idee dafür hatte Andreas Brunner, Leiter und Gründer von QWIEN (Zentrum für schwul/lesbische Kultur und Geschichte). 1994 jährten sich der Stonewall-Zwischenfall schon zum 25. Mal. Nachdem Brunner diesen Feierlichkeiten in den USA beigewohnt hatte, brachte er die Regenbogenparade schließlich auch nach Wien. Seit 2004 unterstützt die Stadt Wien den Umzug offiziell. Und seit 2014 findet auch in Graz eine Parade im Rahmen des Christopher-Street-Day statt (heuer am 1. Juli). Pride, Protest & Party Obwohl die strafrechtliche Verfolgung von Homosexualität in Österreich schon lange abgeschafft wurde und es mittlerweile auch die Ehe für alle gibt, ist die Regenbogenparade immer noch genauso wichtig wie 1996. Auch weiterhin geht es darum, Lebensweisen, die als “Norm-abweichend” stigmatisiert sind, sichtbar zu machen. Die queere Community wächst weiter – was man auch an der Abkürzung “LGBTQIA+” sowie den erweiterten Pride-Fahnen gut erkennen kann. Trotzdem soll die Regenbogenparade nicht “nur” eine Protestaktion sein. Laut Brunner brauchte Wien “eine Parade, die auch ein Fest, eine Party ist”. Es sei wichtig, dass sich die Community zumindest einmal im Jahr den Freiraum nimmt, gemeinsam zu feiern. Was ist los in Wien Vienna Pride 2023: Das sind die Programm-Highlights in Wien mehr lesen Motto 2023: “Together we rise” Nach den mehrmaligen Störaktionen gegen Dragqueen-Kinderbuchlesungen liegt der Fokus diesmal auf einem gemeinsamen Einsatz gegen Hass und Rechtsextremismus. Für eine faire und vielfältige Gesellschaft sowie ein gutes Leben für alle Menschen soll das diesjährige Motto “Together we rise” stehen. Im Rahmen der Vienna Pride, die am 1. Juni offiziell startet, sind über 50 Veranstaltungen geplant. Zu den Highlights zählen neben der Regenbogenparade (17. Juni) auch der Pride Run (3. Juni), der Diversity Ball (3. Juni), die offizielle Konferenz im Rathaus (16. Juni) sowie der Pool Day im Schönbrunner Bad (4. Juni). Kommentare