16 Nov 2024 Vegan Planet Wien 2024 Museum für angewandte Kunst (MAK) 16 Nov 2024 While She Sleeps Planet.tt/Gasometer 16 Nov 2024 Amerika - von Franz Kafka, mit Philipp Hochmair Kasematten Wiener Neustadt 18 Nov 2024 Venus & Jupiter - Eine göttlich römische Komödie von Michael Niavarani Globe Wien Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 16 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 19 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Patrick Muennich Konzerte Sisters Festival als Bühne des Zusammenhalts VonAnne-Marie Darok 25.04.2024 Warum auch Männer unbedingt das Wiener Sisters Festival unterstützen sollten, erklären die Veranstalterinnen im Gespräch mit events.at Im Juli 2023 tanzten beim ersten Sisters Festival rund 1.500 Besucher:innen über das Open-Air-Gelände der Wiener Arena. Damit hatte die neue Veranstaltung bewiesen: Es ist möglich, ein Festival zu organisieren, wo ausschließlich Frauen auf und hinter der Bühne arbeiten.Warum das überhaupt zur Diskussion stand? Veranstalterin Karin Tonsern und Kollegin Cornelia Ettinger beschreiben im Gespräch mit events.at die vorherrschende Meinung in der Veranstaltungsbranche so: “Man würde gerne mehr Frauen als Technikerinnen einstellen, aber es wäre 'so schwer', diese zu finden.” Dieses wiederkehrende Argument sei einer der Gründe gewesen, warum die beiden das Sisters Festival ins Leben gerufen haben. Karin Tonsern (links), Cornelia Ettinger (rechts) © Christine Pichler / Sisters Festival "Es ist immer eine Art Weiterempfehlung"Denn als Mitglieder (und Tonsern als Gründerin) des “Sisters of Music”-Netzwerks, wissen sie, dass es in Österreich zahlreiche Veranstaltungstechnikerinnen gibt, die sich auf die unterschiedlichsten Bereiche der Branche spezialisiert haben. Angefangen hat das Vernetzen in einer Facebookgruppe, die immer noch sehr aktiv ist, obwohl weitere Kanäle der Kommunikation dazugekommen sind. Es geht den Frauen hier um mehr als nur das lockere Zusammenkommen, betont Ettinger: "Es ist immer eine Art Weiterempfehlung. Wenn mir jemand einen Job anbieten und ich da nicht kann, gebe ich gleich die Nummer einer Kollegin weiter".Genau dieser Zusammenhalt habe es 2023 möglich gemacht, das Sisters Festival Wirklichkeit werden zu lassen. Schließlich hat Tonsern – mithilfe der Kolleginnen – das Event neben ihrem Vollzeitjob und ihrer Arbeit im Netzwerk fast alleine gestemmt. "Veranstaltungen zu organisieren ist mein tägliches Brot. Aber selbst in der Rolle der Veranstalterin zu sein, war etwas ganz Neues für mich. Ich musste mich plötzlich um Dinge kümmern, die ich so noch nicht kannte."Festival als Ort der Musik & PlattformEtwa um das Line-Up mit "all female und female fronted Acts" zusammenzustellen. Tonsern musste sich budgetären, organisatorischen und zeitgebundenen Hindernissen stellen: “Wir haben außerdem nur vier Slots zu bespielen und versuchen, uns für das Publikum relativ breit aufzustellen”. Als relativ kleines Festival haben die Sisters aber auch die Möglichkeit, Acts zu buchen, die auf anderen Events eher keine Chance hätten.2024 werden die österreichisch-lettische Elektro-Musikerin BAIBA, die Dream-Pop-Band Crush aus Graz, die dänische Sängerin Iris Gold und die südafrikanische Singer-Songwriterin Alice Phoebe Lou auf der Bühne in der Arena stehen.Das Sisters Festival will aber nicht nur ein Ort für gute Musik sein, sondern auch eine Plattform für Frauen bieten, die besonders in der Veranstaltungsszene zu oft in den Hintergrund rücken – oder gar nicht wahrgenommen werden. Deshalb wurde heuer das Rahmenprogramm weiter ausgebaut, so Tonsern: "Uns ist es ganz wichtig, dass Kunst-, und Kultur-, sowie feministische Initiativen unsere Reichweite mitnutzen können". Des Weiteren profitieren auch angehende Technikerinnen von dem Festival: "Letztes Jahr hatten wir fünf oder sechs Kolleginnen dabei, die beobachten und Fragen stellen konnten." Festivals Österreich Feministisches "Sisters Festival" in der Arena mehr lesen "Besucher:innen wollen, dass sich etwas in der Branche ändert"Ein stärkerer Social-Media-Auftritt und filmische Dokumentation für das eigene Archiv: Das haben sich Tonsern und Ettinger für die zweite Festivalausgabe vorgenommen. Andere Angebote, wie etwa der Sitzbereich für Ältere, Schwangere und mobilitätseingeschränkte Personen sowie die Solidaritätstickets müssen gar nicht erst verbessert werden, weil sie schon beim letzten Mal so gut funktioniert haben. Und das ganz zum Erstaunen von einigen Außenstehenden, berichtet Karin Tonsern.Denn: Wenn alt-eingespielte Systeme bewegt und verändert werden, geht das häufig mit einem Überraschungseffekt einher. Vor zehn Jahren waren etwa “grüne” Events noch ein komplettes Novum – heute gehört es zum guten Ton, sich mit umweltschonender Veranstaltungsorganisation auseinanderzusetzen. Dass die Köpfe hinter den Happenings aber nicht immer die treibende Kraft sind, beobachten die zwei Technikerinnen laufend: "Die Besucher:innen hegen selbst den Wunsch, dass sich etwas in der Branche ändert. Sie geben Feedback wie: ‘Es gibt sehr wenige Frauen’ oder ‘Es treten keine People of Color auf’ oder ‘Das ist nicht wirklich queerfeministisch’.” “Von Frauen, mit Frauen, für alle”Für die Veranstalterinnen Tonsern und Ettinger ist außerdem klar: Die Ziele können nicht ohne Männer erreicht werden. Deshalb betonen beide das Motto ihres Festivals: “Von Frauen, mit Frauen, für alle”. Und trotzdem hat Tonsern eines doch überrascht: "Es waren 2023 mehr Männer da, als ich erwartet hatte. Ich fand das extrem schön, denn es ist wichtig, auch unter den Männern Verbündete zu haben".Ettinger beobachtet ebenso Veränderungen in Hinsicht auf den Wohlfühlfaktor bei Konzerten und Shows: "In den letzten zwei Jahren haben immer mehr kleine Venues auf Awareness-Teams gesetzt. Diese bieten dann beispielsweise einen Raum an, in den man gehen kann, wenn man sich beim Event unwohl fühlt”. Bei großen Konzerthallen, die externe Securityfirmen beauftragen, bräuchte es zwar noch bessere Konzepte, aber “zumindest bewegt sich das in kleinen Schritten in eine positive Richtung". Am 12. Juli geht das zweite Sisters Festival in der Arena über die Bühne. >> Infos und Tickets. Kommentare
16 Nov 2024 While She Sleeps Planet.tt/Gasometer 16 Nov 2024 Amerika - von Franz Kafka, mit Philipp Hochmair Kasematten Wiener Neustadt 18 Nov 2024 Venus & Jupiter - Eine göttlich römische Komödie von Michael Niavarani Globe Wien Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 16 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 19 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Patrick Muennich Konzerte Sisters Festival als Bühne des Zusammenhalts VonAnne-Marie Darok 25.04.2024 Warum auch Männer unbedingt das Wiener Sisters Festival unterstützen sollten, erklären die Veranstalterinnen im Gespräch mit events.at Im Juli 2023 tanzten beim ersten Sisters Festival rund 1.500 Besucher:innen über das Open-Air-Gelände der Wiener Arena. Damit hatte die neue Veranstaltung bewiesen: Es ist möglich, ein Festival zu organisieren, wo ausschließlich Frauen auf und hinter der Bühne arbeiten.Warum das überhaupt zur Diskussion stand? Veranstalterin Karin Tonsern und Kollegin Cornelia Ettinger beschreiben im Gespräch mit events.at die vorherrschende Meinung in der Veranstaltungsbranche so: “Man würde gerne mehr Frauen als Technikerinnen einstellen, aber es wäre 'so schwer', diese zu finden.” Dieses wiederkehrende Argument sei einer der Gründe gewesen, warum die beiden das Sisters Festival ins Leben gerufen haben. Karin Tonsern (links), Cornelia Ettinger (rechts) © Christine Pichler / Sisters Festival "Es ist immer eine Art Weiterempfehlung"Denn als Mitglieder (und Tonsern als Gründerin) des “Sisters of Music”-Netzwerks, wissen sie, dass es in Österreich zahlreiche Veranstaltungstechnikerinnen gibt, die sich auf die unterschiedlichsten Bereiche der Branche spezialisiert haben. Angefangen hat das Vernetzen in einer Facebookgruppe, die immer noch sehr aktiv ist, obwohl weitere Kanäle der Kommunikation dazugekommen sind. Es geht den Frauen hier um mehr als nur das lockere Zusammenkommen, betont Ettinger: "Es ist immer eine Art Weiterempfehlung. Wenn mir jemand einen Job anbieten und ich da nicht kann, gebe ich gleich die Nummer einer Kollegin weiter".Genau dieser Zusammenhalt habe es 2023 möglich gemacht, das Sisters Festival Wirklichkeit werden zu lassen. Schließlich hat Tonsern – mithilfe der Kolleginnen – das Event neben ihrem Vollzeitjob und ihrer Arbeit im Netzwerk fast alleine gestemmt. "Veranstaltungen zu organisieren ist mein tägliches Brot. Aber selbst in der Rolle der Veranstalterin zu sein, war etwas ganz Neues für mich. Ich musste mich plötzlich um Dinge kümmern, die ich so noch nicht kannte."Festival als Ort der Musik & PlattformEtwa um das Line-Up mit "all female und female fronted Acts" zusammenzustellen. Tonsern musste sich budgetären, organisatorischen und zeitgebundenen Hindernissen stellen: “Wir haben außerdem nur vier Slots zu bespielen und versuchen, uns für das Publikum relativ breit aufzustellen”. Als relativ kleines Festival haben die Sisters aber auch die Möglichkeit, Acts zu buchen, die auf anderen Events eher keine Chance hätten.2024 werden die österreichisch-lettische Elektro-Musikerin BAIBA, die Dream-Pop-Band Crush aus Graz, die dänische Sängerin Iris Gold und die südafrikanische Singer-Songwriterin Alice Phoebe Lou auf der Bühne in der Arena stehen.Das Sisters Festival will aber nicht nur ein Ort für gute Musik sein, sondern auch eine Plattform für Frauen bieten, die besonders in der Veranstaltungsszene zu oft in den Hintergrund rücken – oder gar nicht wahrgenommen werden. Deshalb wurde heuer das Rahmenprogramm weiter ausgebaut, so Tonsern: "Uns ist es ganz wichtig, dass Kunst-, und Kultur-, sowie feministische Initiativen unsere Reichweite mitnutzen können". Des Weiteren profitieren auch angehende Technikerinnen von dem Festival: "Letztes Jahr hatten wir fünf oder sechs Kolleginnen dabei, die beobachten und Fragen stellen konnten." Festivals Österreich Feministisches "Sisters Festival" in der Arena mehr lesen "Besucher:innen wollen, dass sich etwas in der Branche ändert"Ein stärkerer Social-Media-Auftritt und filmische Dokumentation für das eigene Archiv: Das haben sich Tonsern und Ettinger für die zweite Festivalausgabe vorgenommen. Andere Angebote, wie etwa der Sitzbereich für Ältere, Schwangere und mobilitätseingeschränkte Personen sowie die Solidaritätstickets müssen gar nicht erst verbessert werden, weil sie schon beim letzten Mal so gut funktioniert haben. Und das ganz zum Erstaunen von einigen Außenstehenden, berichtet Karin Tonsern.Denn: Wenn alt-eingespielte Systeme bewegt und verändert werden, geht das häufig mit einem Überraschungseffekt einher. Vor zehn Jahren waren etwa “grüne” Events noch ein komplettes Novum – heute gehört es zum guten Ton, sich mit umweltschonender Veranstaltungsorganisation auseinanderzusetzen. Dass die Köpfe hinter den Happenings aber nicht immer die treibende Kraft sind, beobachten die zwei Technikerinnen laufend: "Die Besucher:innen hegen selbst den Wunsch, dass sich etwas in der Branche ändert. Sie geben Feedback wie: ‘Es gibt sehr wenige Frauen’ oder ‘Es treten keine People of Color auf’ oder ‘Das ist nicht wirklich queerfeministisch’.” “Von Frauen, mit Frauen, für alle”Für die Veranstalterinnen Tonsern und Ettinger ist außerdem klar: Die Ziele können nicht ohne Männer erreicht werden. Deshalb betonen beide das Motto ihres Festivals: “Von Frauen, mit Frauen, für alle”. Und trotzdem hat Tonsern eines doch überrascht: "Es waren 2023 mehr Männer da, als ich erwartet hatte. Ich fand das extrem schön, denn es ist wichtig, auch unter den Männern Verbündete zu haben".Ettinger beobachtet ebenso Veränderungen in Hinsicht auf den Wohlfühlfaktor bei Konzerten und Shows: "In den letzten zwei Jahren haben immer mehr kleine Venues auf Awareness-Teams gesetzt. Diese bieten dann beispielsweise einen Raum an, in den man gehen kann, wenn man sich beim Event unwohl fühlt”. Bei großen Konzerthallen, die externe Securityfirmen beauftragen, bräuchte es zwar noch bessere Konzepte, aber “zumindest bewegt sich das in kleinen Schritten in eine positive Richtung". Am 12. Juli geht das zweite Sisters Festival in der Arena über die Bühne. >> Infos und Tickets. Kommentare
16 Nov 2024 Amerika - von Franz Kafka, mit Philipp Hochmair Kasematten Wiener Neustadt 18 Nov 2024 Venus & Jupiter - Eine göttlich römische Komödie von Michael Niavarani Globe Wien Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 16 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 19 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Patrick Muennich Konzerte Sisters Festival als Bühne des Zusammenhalts VonAnne-Marie Darok 25.04.2024 Warum auch Männer unbedingt das Wiener Sisters Festival unterstützen sollten, erklären die Veranstalterinnen im Gespräch mit events.at Im Juli 2023 tanzten beim ersten Sisters Festival rund 1.500 Besucher:innen über das Open-Air-Gelände der Wiener Arena. Damit hatte die neue Veranstaltung bewiesen: Es ist möglich, ein Festival zu organisieren, wo ausschließlich Frauen auf und hinter der Bühne arbeiten.Warum das überhaupt zur Diskussion stand? Veranstalterin Karin Tonsern und Kollegin Cornelia Ettinger beschreiben im Gespräch mit events.at die vorherrschende Meinung in der Veranstaltungsbranche so: “Man würde gerne mehr Frauen als Technikerinnen einstellen, aber es wäre 'so schwer', diese zu finden.” Dieses wiederkehrende Argument sei einer der Gründe gewesen, warum die beiden das Sisters Festival ins Leben gerufen haben. Karin Tonsern (links), Cornelia Ettinger (rechts) © Christine Pichler / Sisters Festival "Es ist immer eine Art Weiterempfehlung"Denn als Mitglieder (und Tonsern als Gründerin) des “Sisters of Music”-Netzwerks, wissen sie, dass es in Österreich zahlreiche Veranstaltungstechnikerinnen gibt, die sich auf die unterschiedlichsten Bereiche der Branche spezialisiert haben. Angefangen hat das Vernetzen in einer Facebookgruppe, die immer noch sehr aktiv ist, obwohl weitere Kanäle der Kommunikation dazugekommen sind. Es geht den Frauen hier um mehr als nur das lockere Zusammenkommen, betont Ettinger: "Es ist immer eine Art Weiterempfehlung. Wenn mir jemand einen Job anbieten und ich da nicht kann, gebe ich gleich die Nummer einer Kollegin weiter".Genau dieser Zusammenhalt habe es 2023 möglich gemacht, das Sisters Festival Wirklichkeit werden zu lassen. Schließlich hat Tonsern – mithilfe der Kolleginnen – das Event neben ihrem Vollzeitjob und ihrer Arbeit im Netzwerk fast alleine gestemmt. "Veranstaltungen zu organisieren ist mein tägliches Brot. Aber selbst in der Rolle der Veranstalterin zu sein, war etwas ganz Neues für mich. Ich musste mich plötzlich um Dinge kümmern, die ich so noch nicht kannte."Festival als Ort der Musik & PlattformEtwa um das Line-Up mit "all female und female fronted Acts" zusammenzustellen. Tonsern musste sich budgetären, organisatorischen und zeitgebundenen Hindernissen stellen: “Wir haben außerdem nur vier Slots zu bespielen und versuchen, uns für das Publikum relativ breit aufzustellen”. Als relativ kleines Festival haben die Sisters aber auch die Möglichkeit, Acts zu buchen, die auf anderen Events eher keine Chance hätten.2024 werden die österreichisch-lettische Elektro-Musikerin BAIBA, die Dream-Pop-Band Crush aus Graz, die dänische Sängerin Iris Gold und die südafrikanische Singer-Songwriterin Alice Phoebe Lou auf der Bühne in der Arena stehen.Das Sisters Festival will aber nicht nur ein Ort für gute Musik sein, sondern auch eine Plattform für Frauen bieten, die besonders in der Veranstaltungsszene zu oft in den Hintergrund rücken – oder gar nicht wahrgenommen werden. Deshalb wurde heuer das Rahmenprogramm weiter ausgebaut, so Tonsern: "Uns ist es ganz wichtig, dass Kunst-, und Kultur-, sowie feministische Initiativen unsere Reichweite mitnutzen können". Des Weiteren profitieren auch angehende Technikerinnen von dem Festival: "Letztes Jahr hatten wir fünf oder sechs Kolleginnen dabei, die beobachten und Fragen stellen konnten." Festivals Österreich Feministisches "Sisters Festival" in der Arena mehr lesen "Besucher:innen wollen, dass sich etwas in der Branche ändert"Ein stärkerer Social-Media-Auftritt und filmische Dokumentation für das eigene Archiv: Das haben sich Tonsern und Ettinger für die zweite Festivalausgabe vorgenommen. Andere Angebote, wie etwa der Sitzbereich für Ältere, Schwangere und mobilitätseingeschränkte Personen sowie die Solidaritätstickets müssen gar nicht erst verbessert werden, weil sie schon beim letzten Mal so gut funktioniert haben. Und das ganz zum Erstaunen von einigen Außenstehenden, berichtet Karin Tonsern.Denn: Wenn alt-eingespielte Systeme bewegt und verändert werden, geht das häufig mit einem Überraschungseffekt einher. Vor zehn Jahren waren etwa “grüne” Events noch ein komplettes Novum – heute gehört es zum guten Ton, sich mit umweltschonender Veranstaltungsorganisation auseinanderzusetzen. Dass die Köpfe hinter den Happenings aber nicht immer die treibende Kraft sind, beobachten die zwei Technikerinnen laufend: "Die Besucher:innen hegen selbst den Wunsch, dass sich etwas in der Branche ändert. Sie geben Feedback wie: ‘Es gibt sehr wenige Frauen’ oder ‘Es treten keine People of Color auf’ oder ‘Das ist nicht wirklich queerfeministisch’.” “Von Frauen, mit Frauen, für alle”Für die Veranstalterinnen Tonsern und Ettinger ist außerdem klar: Die Ziele können nicht ohne Männer erreicht werden. Deshalb betonen beide das Motto ihres Festivals: “Von Frauen, mit Frauen, für alle”. Und trotzdem hat Tonsern eines doch überrascht: "Es waren 2023 mehr Männer da, als ich erwartet hatte. Ich fand das extrem schön, denn es ist wichtig, auch unter den Männern Verbündete zu haben".Ettinger beobachtet ebenso Veränderungen in Hinsicht auf den Wohlfühlfaktor bei Konzerten und Shows: "In den letzten zwei Jahren haben immer mehr kleine Venues auf Awareness-Teams gesetzt. Diese bieten dann beispielsweise einen Raum an, in den man gehen kann, wenn man sich beim Event unwohl fühlt”. Bei großen Konzerthallen, die externe Securityfirmen beauftragen, bräuchte es zwar noch bessere Konzepte, aber “zumindest bewegt sich das in kleinen Schritten in eine positive Richtung". Am 12. Juli geht das zweite Sisters Festival in der Arena über die Bühne. >> Infos und Tickets. Kommentare
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 16 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 19 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Patrick Muennich Konzerte Sisters Festival als Bühne des Zusammenhalts VonAnne-Marie Darok 25.04.2024 Warum auch Männer unbedingt das Wiener Sisters Festival unterstützen sollten, erklären die Veranstalterinnen im Gespräch mit events.at Im Juli 2023 tanzten beim ersten Sisters Festival rund 1.500 Besucher:innen über das Open-Air-Gelände der Wiener Arena. Damit hatte die neue Veranstaltung bewiesen: Es ist möglich, ein Festival zu organisieren, wo ausschließlich Frauen auf und hinter der Bühne arbeiten.Warum das überhaupt zur Diskussion stand? Veranstalterin Karin Tonsern und Kollegin Cornelia Ettinger beschreiben im Gespräch mit events.at die vorherrschende Meinung in der Veranstaltungsbranche so: “Man würde gerne mehr Frauen als Technikerinnen einstellen, aber es wäre 'so schwer', diese zu finden.” Dieses wiederkehrende Argument sei einer der Gründe gewesen, warum die beiden das Sisters Festival ins Leben gerufen haben. Karin Tonsern (links), Cornelia Ettinger (rechts) © Christine Pichler / Sisters Festival "Es ist immer eine Art Weiterempfehlung"Denn als Mitglieder (und Tonsern als Gründerin) des “Sisters of Music”-Netzwerks, wissen sie, dass es in Österreich zahlreiche Veranstaltungstechnikerinnen gibt, die sich auf die unterschiedlichsten Bereiche der Branche spezialisiert haben. Angefangen hat das Vernetzen in einer Facebookgruppe, die immer noch sehr aktiv ist, obwohl weitere Kanäle der Kommunikation dazugekommen sind. Es geht den Frauen hier um mehr als nur das lockere Zusammenkommen, betont Ettinger: "Es ist immer eine Art Weiterempfehlung. Wenn mir jemand einen Job anbieten und ich da nicht kann, gebe ich gleich die Nummer einer Kollegin weiter".Genau dieser Zusammenhalt habe es 2023 möglich gemacht, das Sisters Festival Wirklichkeit werden zu lassen. Schließlich hat Tonsern – mithilfe der Kolleginnen – das Event neben ihrem Vollzeitjob und ihrer Arbeit im Netzwerk fast alleine gestemmt. "Veranstaltungen zu organisieren ist mein tägliches Brot. Aber selbst in der Rolle der Veranstalterin zu sein, war etwas ganz Neues für mich. Ich musste mich plötzlich um Dinge kümmern, die ich so noch nicht kannte."Festival als Ort der Musik & PlattformEtwa um das Line-Up mit "all female und female fronted Acts" zusammenzustellen. Tonsern musste sich budgetären, organisatorischen und zeitgebundenen Hindernissen stellen: “Wir haben außerdem nur vier Slots zu bespielen und versuchen, uns für das Publikum relativ breit aufzustellen”. Als relativ kleines Festival haben die Sisters aber auch die Möglichkeit, Acts zu buchen, die auf anderen Events eher keine Chance hätten.2024 werden die österreichisch-lettische Elektro-Musikerin BAIBA, die Dream-Pop-Band Crush aus Graz, die dänische Sängerin Iris Gold und die südafrikanische Singer-Songwriterin Alice Phoebe Lou auf der Bühne in der Arena stehen.Das Sisters Festival will aber nicht nur ein Ort für gute Musik sein, sondern auch eine Plattform für Frauen bieten, die besonders in der Veranstaltungsszene zu oft in den Hintergrund rücken – oder gar nicht wahrgenommen werden. Deshalb wurde heuer das Rahmenprogramm weiter ausgebaut, so Tonsern: "Uns ist es ganz wichtig, dass Kunst-, und Kultur-, sowie feministische Initiativen unsere Reichweite mitnutzen können". Des Weiteren profitieren auch angehende Technikerinnen von dem Festival: "Letztes Jahr hatten wir fünf oder sechs Kolleginnen dabei, die beobachten und Fragen stellen konnten." Festivals Österreich Feministisches "Sisters Festival" in der Arena mehr lesen "Besucher:innen wollen, dass sich etwas in der Branche ändert"Ein stärkerer Social-Media-Auftritt und filmische Dokumentation für das eigene Archiv: Das haben sich Tonsern und Ettinger für die zweite Festivalausgabe vorgenommen. Andere Angebote, wie etwa der Sitzbereich für Ältere, Schwangere und mobilitätseingeschränkte Personen sowie die Solidaritätstickets müssen gar nicht erst verbessert werden, weil sie schon beim letzten Mal so gut funktioniert haben. Und das ganz zum Erstaunen von einigen Außenstehenden, berichtet Karin Tonsern.Denn: Wenn alt-eingespielte Systeme bewegt und verändert werden, geht das häufig mit einem Überraschungseffekt einher. Vor zehn Jahren waren etwa “grüne” Events noch ein komplettes Novum – heute gehört es zum guten Ton, sich mit umweltschonender Veranstaltungsorganisation auseinanderzusetzen. Dass die Köpfe hinter den Happenings aber nicht immer die treibende Kraft sind, beobachten die zwei Technikerinnen laufend: "Die Besucher:innen hegen selbst den Wunsch, dass sich etwas in der Branche ändert. Sie geben Feedback wie: ‘Es gibt sehr wenige Frauen’ oder ‘Es treten keine People of Color auf’ oder ‘Das ist nicht wirklich queerfeministisch’.” “Von Frauen, mit Frauen, für alle”Für die Veranstalterinnen Tonsern und Ettinger ist außerdem klar: Die Ziele können nicht ohne Männer erreicht werden. Deshalb betonen beide das Motto ihres Festivals: “Von Frauen, mit Frauen, für alle”. Und trotzdem hat Tonsern eines doch überrascht: "Es waren 2023 mehr Männer da, als ich erwartet hatte. Ich fand das extrem schön, denn es ist wichtig, auch unter den Männern Verbündete zu haben".Ettinger beobachtet ebenso Veränderungen in Hinsicht auf den Wohlfühlfaktor bei Konzerten und Shows: "In den letzten zwei Jahren haben immer mehr kleine Venues auf Awareness-Teams gesetzt. Diese bieten dann beispielsweise einen Raum an, in den man gehen kann, wenn man sich beim Event unwohl fühlt”. Bei großen Konzerthallen, die externe Securityfirmen beauftragen, bräuchte es zwar noch bessere Konzepte, aber “zumindest bewegt sich das in kleinen Schritten in eine positive Richtung". Am 12. Juli geht das zweite Sisters Festival in der Arena über die Bühne. >> Infos und Tickets. Kommentare
16 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 19 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
19 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
© Patrick Muennich Konzerte Sisters Festival als Bühne des Zusammenhalts VonAnne-Marie Darok 25.04.2024 Warum auch Männer unbedingt das Wiener Sisters Festival unterstützen sollten, erklären die Veranstalterinnen im Gespräch mit events.at Im Juli 2023 tanzten beim ersten Sisters Festival rund 1.500 Besucher:innen über das Open-Air-Gelände der Wiener Arena. Damit hatte die neue Veranstaltung bewiesen: Es ist möglich, ein Festival zu organisieren, wo ausschließlich Frauen auf und hinter der Bühne arbeiten.Warum das überhaupt zur Diskussion stand? Veranstalterin Karin Tonsern und Kollegin Cornelia Ettinger beschreiben im Gespräch mit events.at die vorherrschende Meinung in der Veranstaltungsbranche so: “Man würde gerne mehr Frauen als Technikerinnen einstellen, aber es wäre 'so schwer', diese zu finden.” Dieses wiederkehrende Argument sei einer der Gründe gewesen, warum die beiden das Sisters Festival ins Leben gerufen haben. Karin Tonsern (links), Cornelia Ettinger (rechts) © Christine Pichler / Sisters Festival "Es ist immer eine Art Weiterempfehlung"Denn als Mitglieder (und Tonsern als Gründerin) des “Sisters of Music”-Netzwerks, wissen sie, dass es in Österreich zahlreiche Veranstaltungstechnikerinnen gibt, die sich auf die unterschiedlichsten Bereiche der Branche spezialisiert haben. Angefangen hat das Vernetzen in einer Facebookgruppe, die immer noch sehr aktiv ist, obwohl weitere Kanäle der Kommunikation dazugekommen sind. Es geht den Frauen hier um mehr als nur das lockere Zusammenkommen, betont Ettinger: "Es ist immer eine Art Weiterempfehlung. Wenn mir jemand einen Job anbieten und ich da nicht kann, gebe ich gleich die Nummer einer Kollegin weiter".Genau dieser Zusammenhalt habe es 2023 möglich gemacht, das Sisters Festival Wirklichkeit werden zu lassen. Schließlich hat Tonsern – mithilfe der Kolleginnen – das Event neben ihrem Vollzeitjob und ihrer Arbeit im Netzwerk fast alleine gestemmt. "Veranstaltungen zu organisieren ist mein tägliches Brot. Aber selbst in der Rolle der Veranstalterin zu sein, war etwas ganz Neues für mich. Ich musste mich plötzlich um Dinge kümmern, die ich so noch nicht kannte."Festival als Ort der Musik & PlattformEtwa um das Line-Up mit "all female und female fronted Acts" zusammenzustellen. Tonsern musste sich budgetären, organisatorischen und zeitgebundenen Hindernissen stellen: “Wir haben außerdem nur vier Slots zu bespielen und versuchen, uns für das Publikum relativ breit aufzustellen”. Als relativ kleines Festival haben die Sisters aber auch die Möglichkeit, Acts zu buchen, die auf anderen Events eher keine Chance hätten.2024 werden die österreichisch-lettische Elektro-Musikerin BAIBA, die Dream-Pop-Band Crush aus Graz, die dänische Sängerin Iris Gold und die südafrikanische Singer-Songwriterin Alice Phoebe Lou auf der Bühne in der Arena stehen.Das Sisters Festival will aber nicht nur ein Ort für gute Musik sein, sondern auch eine Plattform für Frauen bieten, die besonders in der Veranstaltungsszene zu oft in den Hintergrund rücken – oder gar nicht wahrgenommen werden. Deshalb wurde heuer das Rahmenprogramm weiter ausgebaut, so Tonsern: "Uns ist es ganz wichtig, dass Kunst-, und Kultur-, sowie feministische Initiativen unsere Reichweite mitnutzen können". Des Weiteren profitieren auch angehende Technikerinnen von dem Festival: "Letztes Jahr hatten wir fünf oder sechs Kolleginnen dabei, die beobachten und Fragen stellen konnten." Festivals Österreich Feministisches "Sisters Festival" in der Arena mehr lesen "Besucher:innen wollen, dass sich etwas in der Branche ändert"Ein stärkerer Social-Media-Auftritt und filmische Dokumentation für das eigene Archiv: Das haben sich Tonsern und Ettinger für die zweite Festivalausgabe vorgenommen. Andere Angebote, wie etwa der Sitzbereich für Ältere, Schwangere und mobilitätseingeschränkte Personen sowie die Solidaritätstickets müssen gar nicht erst verbessert werden, weil sie schon beim letzten Mal so gut funktioniert haben. Und das ganz zum Erstaunen von einigen Außenstehenden, berichtet Karin Tonsern.Denn: Wenn alt-eingespielte Systeme bewegt und verändert werden, geht das häufig mit einem Überraschungseffekt einher. Vor zehn Jahren waren etwa “grüne” Events noch ein komplettes Novum – heute gehört es zum guten Ton, sich mit umweltschonender Veranstaltungsorganisation auseinanderzusetzen. Dass die Köpfe hinter den Happenings aber nicht immer die treibende Kraft sind, beobachten die zwei Technikerinnen laufend: "Die Besucher:innen hegen selbst den Wunsch, dass sich etwas in der Branche ändert. Sie geben Feedback wie: ‘Es gibt sehr wenige Frauen’ oder ‘Es treten keine People of Color auf’ oder ‘Das ist nicht wirklich queerfeministisch’.” “Von Frauen, mit Frauen, für alle”Für die Veranstalterinnen Tonsern und Ettinger ist außerdem klar: Die Ziele können nicht ohne Männer erreicht werden. Deshalb betonen beide das Motto ihres Festivals: “Von Frauen, mit Frauen, für alle”. Und trotzdem hat Tonsern eines doch überrascht: "Es waren 2023 mehr Männer da, als ich erwartet hatte. Ich fand das extrem schön, denn es ist wichtig, auch unter den Männern Verbündete zu haben".Ettinger beobachtet ebenso Veränderungen in Hinsicht auf den Wohlfühlfaktor bei Konzerten und Shows: "In den letzten zwei Jahren haben immer mehr kleine Venues auf Awareness-Teams gesetzt. Diese bieten dann beispielsweise einen Raum an, in den man gehen kann, wenn man sich beim Event unwohl fühlt”. Bei großen Konzerthallen, die externe Securityfirmen beauftragen, bräuchte es zwar noch bessere Konzepte, aber “zumindest bewegt sich das in kleinen Schritten in eine positive Richtung". Am 12. Juli geht das zweite Sisters Festival in der Arena über die Bühne. >> Infos und Tickets. Kommentare