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Was ist los in Wien

Allerheiligen in Wien: Tipps für den Feiertag

Für viele zählt an Allerheiligen ein Friedhofsbesuch als Fixpunkt im Kalender. Wichtig hierbei: Achte bitte darauf, dass du beim Spaziergang mit Handy, Kamera und Co. nicht aufdringlich für andere wirst. Ein Besuch am Friedhof ist sehr persönlich und sollte entsprechend respektiert werden.

>> Meinung: Stress am Friedhof an Allerheiligen.

Danach ist der freie Tag noch längst nicht vorbei. Wir haben ein paar Empfehlungen für dich, was du an Allerheiligen in Wien unternehmen könntest.

Besinnlichkeit auf Wiens schönen Friedhöfen

Selbst, wenn man nicht gläubig ist oder verstorbene Angehörigen nicht auf einem der Wiener Friedhöfe liegen, kann man von der Allerheiligen-Atmosphäre profitieren. Nichts spricht dagegen, ein Kerzerl am Zentralfriedhof anzuzünden und dann durch den alten jüdischen Friedhof zu streifen. Der Sankt Marxer Friedhof im 3. Bezirk ist einer der letzten Biedermeier-Begräbnisstätten der Stadt. Dass er im 19. Jahrhundert geschlossen und sich selbst überlassen wurde, merkt man an der starken Vegetation. Aufgeräumt, aber ebenso malerisch ist der Simmeringer Friedhof mit seinen Kopfsteinpflastern und ländlichem Feeling. Und am Hietzinger Friedhof findet man Gräber zahlreicher namhafter ÖsterreicherInnen.

Nochmals: Zeige bitte Respekt und Rücksichtnahme bei deinem Besuch am Friedhof. Wenn du einfach nur spazieren oder fotografieren möchtest, achte darauf, dass du Grabbesucher:innen bei ihren Familiengräbern nicht störst.

Weiter abseits, aber nicht minder interessant: Am Friedhof der Namenlosen wird den Donauversehrten gedacht. Die letzte Beisetzung fand zwar schon 1940 statt, doch immer noch wird das kleine Areal liebevoll gepflegt.

Ab ins Museum

Der Feiertag eignet sich hervorragend für einen längst überfälligen Museumsbesuch. Wer etwa die neue immersive Ausstellung Tutanchamun noch nicht gesehen hat, könnte den Feiertag für einen Besuch in der Marx Halle nutzen.

Ebenfalls immersiv und besonders für Kids ein Tipp ist das neue Immersium in Wien, in dem bei "Jurassic" die Dinosaurier los sind.

Das Literaturmuseum wiederum widmet der bedeutenden Schriftstellerin Ingeborg Bachmann, deren 50. Todestag am 17. Oktober begangen wurde, aktuell eine umfangreiche Schau.

Noch bis 12. November ist außerdem die World Press Photo in der Galerie WestLicht zu sehen, die die bewegendsten Fotos aus der weltweiten Presselandschaft des letzten Jahres zeigt.

Dem großen "Expressionisten der ersten Stunde", Max Oppenheimer, widmet aktuell das Leopold Museum eine Ausstellung. Das Theatermuseum befasst sich hingegen mit den Marischkas, der erstaunlichsten Wiener Künstlerdynastien, und zeigt ihren Einfluss auf das heimische Film- und Kulturschaffen.

Und in der Albertina kann man die neue Schau von Katharina Grosse in der Pfeilerhalle buchstäblich begehen -  ein "multidimensionales Passepartout", wie die Künstlerin selbst meint.

Mehr Ausstellungstipps für Wien.

Ab ins Theater oder Kabarett

Für Theater-Fans hält der Feiertag ebenfalls Sehenswertes bereit. Im Burgtheater vertreibt man sich etwa mit Shakespeares Klassiker "Ein Sommernachtstraum" das trübe Herbstwetter.

Tragischer wird es hingegen in der Staatsoper, wo das Leben von "Manon Lescaut" leider keine glückliche Wendung nimmt.

Queen-Fans machen indes einen Besuch in die Stadthalle, um die größten Hits der Musiklegenden Revue passieren zu lassen. Am 31. in Linz, dann am 1. November in Wien.

Und im Casanova unterhält Pepi Hopf, denn "Alles bleibt anders", während das Duo BlöZinger mit "Zeit" im Kabarett Niedermair die "vom Alltag abgewetzten Schonbezüge unserer Seelen durch Lachen auffrischt". Wenn das nicht vielversprechend klingt?

Mehr Theater-Tipps für Wien.

Ab in die Natur

Zwischen Weinreben macht sich der Herbst so richtig bemerkbar! Deshalb empfehlen wir dringend einen Besuch der Stadtwanderwege 1 und 5. Diese führen über Stück, Stein, sowie an Heurigen vorbei. Und kinderfreundlich sind sie auch: Am Bisamberg (Weg 5) erwartet die Kleinen ein 10 Hektar großer Spielplatz.

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